Softi: M$-Office 2003 auf Windows 10?

High,

läuft M$-Office 2003 noch auf Windows 10?

Wer benutzt diese Kombination?

Danke für Auskünfte
Softi

  1. Hallo Softi,

    läuft M$-Office 2003 noch auf Windows 10?

    ich kann dir das zwar nicht garantieren, aber technisch gesehen spricht nichts dagegen. Wenn ich Publikumsjoker wäre und gefragt würde, wie sicher ich mir bin, dann ... 98%.

    Ältere Software läuft auf neuen Betriebssystemen meist eher als andersrum; außerdem ist Microsoft geradezu berüchtigt für Abwärtskompatibilität.

    Wer benutzt diese Kombination?

    Ich nicht. Aber ich habe noch Office 97 auf Windows XP benutzt.
    Falls das irgendwen interessiert. 😉

    Live long and pros healthy,
     Martin

    --
    Home is where my beer is.
    1. Hallo Martin,

      wir haben hier diverse Plätze mit Debian, Gnome und LibreOffice. Die User sind zufrieden. Aber auf zwei weiteren Plätzen soll nun doch "zur Sicherheit" wieder ein Windows drauf und die Secretaries wehren sich mit Händen und Füßen gegen eine neuere Office-Version. Imho zu Recht. Ich kann mit dem Plunder auch nicht mehr arbeiten. Außerdem funktionieren da die vielen Bausteine, Makros und VBA-Plugins nicht mehr. Habs noch unter Win7 auf meinem Laptop drauf gehabt. Das Schlimme war, dass ich es nicht wieder downgraden konnte. Die Sch**ß* wirst Du nicht wieder los. Musste ich dasganze System neu aufsetzen.

      Bis später
      Softi

      1. Hallo,

        ich verlinke mal zwei Antworten:

        https://support.microsoft.com/de-de/office/welche-versionen-von-office-können-in-verbindung-mit-windows-10-verwendet-werden-0fc85c97-da69-466e-b2b4-54f7d7275705

        https://answers.microsoft.com/de-de/windows/forum/all/office-2003-auf-windows-10-aktivieren/0f68cb4a-1d8d-4343-969b-b8628aeaab86

        An deiner Stelle würde ich wegen der fehlenden Sicherheitsupdates das alte Office entsorgen, gerade wenn es von „nicht IT-affinen“ Nutzern verwendet werden soll. Vielleicht findest du ja eine neuere Version bei z.B. Ebay.

        Unsere User haben bei (fast) jedem Office-Upgrade geschimpft, aber der Betrieb ist nie zusammengebrochen.

        Gruß
        Jürgen

        1. Hi,

          Unsere User haben bei (fast) jedem Office-Upgrade geschimpft, aber der Betrieb ist nie zusammengebrochen.

          das Schimpfen bei einer Veränderung ist ja normal. Aber was unsere IT-Experten zuletzt angestellt haben, finde ich hanebüchen.

          Ende 2019 bekamen alle Mitarbeiter zwangsweise ein Downgrade von Office 2016 auf Office 365. Einige (so auch ich) fluchen noch bis heute darüber.

          Der Grund war eine Inkompatibilität des Skype-Plugins (Outlook/Skype4B-Integration) in der 64bit-Variante). Und nun wird Skype beerdigt und die Telefonie komplett auf MS Teams umgestellt.

          Ohne Worte,
           Martin

          --
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          1. Lieber Martin,

            Der Grund war eine Inkompatibilität des Skype-Plugins (Outlook/Skype4B-Integration) in der 64bit-Variante).

            man muss eben mit dem Mythos aufräumen, dass mit M$-Produkten alles besser laufe, weil man dafür teure Lizenzen gekauft hat. In vielen Fällen wäre man mit freier Software nicht schlechter gefahren. Auch nicht, wenn es dafür keinen "Profi-Support" gibt.

            Und nun wird Skype beerdigt und die Telefonie komplett auf MS Teams umgestellt.

            Und schon wieder löhnt man viel Geld für Lizenzen. Anscheinend ist genug Geld zum Ausgeben da, aber keine Zeit, sich über echte die Produktivität steigernde Maßnahmen oder Tools Gedanken zu machen und dann auch die getroffenen Entscheidungen im Vorfeld zu testen.

            Liebe Grüße

            Felix Riesterer

            1. n'Abend Felix,

              Der Grund war eine Inkompatibilität des Skype-Plugins (Outlook/Skype4B-Integration) in der 64bit-Variante).

              man muss eben mit dem Mythos aufräumen, dass mit M$-Produkten alles besser laufe, weil man dafür teure Lizenzen gekauft hat. In vielen Fällen wäre man mit freier Software nicht schlechter gefahren. Auch nicht, wenn es dafür keinen "Profi-Support" gibt.

              mir ist das wohl bewusst, aber mein Arbeitgeber setzt gefühlte 180% auf das Microsoft-Universum - mit allen nur erdenklichen Auswüchsen. Windows, MS Office, bis jetzt noch S4B, jetzt Teams, MS OneDrive, MS Exchange, the whole bunch.

              Und nun wird Skype beerdigt und die Telefonie komplett auf MS Teams umgestellt.

              Und schon wieder löhnt man viel Geld für Lizenzen.

              Ausnahmsweise nicht; die Corporate License wird einfach umgestellt. Hat mir neulich einer der IT-Kollegen verraten.

              Anscheinend ist genug Geld zum Ausgeben da, aber keine Zeit, sich über echte die Produktivität steigernde Maßnahmen oder Tools Gedanken zu machen und dann auch die getroffenen Entscheidungen im Vorfeld zu testen.

              Ja, das trifft trotzdem ins Schwarze.

              Live long and pros healthy,
               Martin

              --
              Home is where my beer is.
            2. Lieber Martin,

              Der Grund war eine Inkompatibilität des Skype-Plugins (Outlook/Skype4B-Integration) in der 64bit-Variante).

              man muss eben mit dem Mythos aufräumen, dass mit M$-Produkten alles besser laufe, weil man dafür teure Lizenzen gekauft hat. In vielen Fällen wäre man mit freier Software nicht schlechter gefahren. Auch nicht, wenn es dafür keinen "Profi-Support" gibt.

              Eine Office-365-Lizenz kostet etwa 5~20€ pro Monat pro Benutzer*in. Wenn man auf LibreOffice setzt und vergleichbare Kollaboration-Möglichkeiten implementieren will, muss man dafür einen System-Administrator bezahlen, der einem die entsprechenden Server installiert und wartet. Das muss man auch gegen die Lizenzkosten abwägen. Das Software-as-a-Service Modell von Microsoft mit Teams, Office Online, OneDrive, Exchange und SharePoint hat hier einen deutlichen Vorteil gegenüber LibreOffice, bei dem man mehr Arbeit/Geld in die firmeninterne Infrastruktur investieren muss.

              Außerdem muss man die jeweiligen Bildungsmöglichkeiten gegeneinander abwägen. Ich vermute mal, das sieht es bei MS Office etwas besser aus. Ich schätze auch die Wahrscheinlichkeit höher ein, dass neue Mitarbeiter*innen schon Vorerfahrung mit MS Office gemacht haben.

              Über das User-Interface kann man streiten, mir persönlich gefällt das reduzierter UI von MS besser. Ich komme aber auch mit LibreOffice einfach zurecht.

              Dafür hat LibreOffice eben den Vorteil, dass es vollständig OpenSource ist, und keine Daten an Microsoft übertragen werden. Das macht LibreOffice aus Datenschutz-Sicht sehr viel attraktiver.

      2. Hallo,

        Aber auf zwei weiteren Plätzen soll nun doch "zur Sicherheit" wieder ein Windows drauf und die Secretaries wehren sich mit Händen und Füßen gegen eine neuere Office-Version. Imho zu Recht.

        kann ich auch verstehen. IMO war Microsoft Office 2003 auch die letzte Version, mit der man noch vernünftig arbeiten konnte. Danach kam das radikal veränderte Benutzer-Interface mit dem Symbolleisten-Band anstatt der herkömmlichen Menüzeile, mit dem ich bis heute auf Kriegsfuß stehe.

        Mittlerweile "darf" ich mich bei meinem Arbeitgeber wieder mit dem Microsoft-Universum beschäftigen, und ich kann mich so leidlich damit arrangieren.

        Ich kann mit dem Plunder auch nicht mehr arbeiten. Außerdem funktionieren da die vielen Bausteine, Makros und VBA-Plugins nicht mehr.

        Das kommt noch erschwerend dazu, dürfte aber vermutlich für die wenigsten User ein Argument sein.

        Habs noch unter Win7 auf meinem Laptop drauf gehabt. Das Schlimme war, dass ich es nicht wieder downgraden konnte. Die Sch**ß* wirst Du nicht wieder los. Musste ich dasganze System neu aufsetzen.

        Das ist oft das beste, was man tun kann.

        Live long and pros healthy,
         Martin

        --
        Glücklicher Microsoft-Nichtnutzer seit über 10 Jahren.
      3. Aber auf zwei weiteren Plätzen soll nun doch "zur Sicherheit" wieder ein Windows drauf

        Also ich verstehe dann den „Mehrwert“ nicht, den ein windows 10 mit Office 2003 gegenüber einem aktuellen LibreOffice bieten soll. Wenn schon „zur Sicherheit“ Windows 10 ind MsOffice, dann ist es doch die beste Idee auch das aktuelle zu haben - oder?

        1. Aber auf zwei weiteren Plätzen soll nun doch "zur Sicherheit" wieder ein Windows drauf

          Also ich verstehe dann den „Mehrwert“ nicht, den ein windows 10 mit Office 2003 gegenüber einem aktuellen LibreOffice bieten soll. Wenn schon „zur Sicherheit“ Windows 10 ind MsOffice, dann ist es doch die beste Idee auch das aktuelle zu haben - oder?

          Kennst Du die beiden Office-Pakete als Benutzer?

          Die neuen sind zum flotten Arbeiten einfach nicht mehr geeignet. Die neue Menuoberfläche wurde vermutlich von Arbeitsbeschaffungsaliens erfunden. Hinten hinter steckt zwar immer noch (fast) derselbe Kram, aber man muss danach suchen, mehr Bedienungsschritte durchlaufen. Die wenigen Änderungen führen dazu, dass alte Vorlagen, Makros, VBA-Anprogrammierungen usw. nicht mehr laufen. Das kostet Mannjahre, das zu fixen!

          Und was sie eventuell mehr können, darauf kann man gerne verzichten.

          Naja, da werden dann wohl die Windows-7-Systeme noch solange weiterbenutzt, bis es kracht. Das kann aber noch Jahre dauern.

          Grüße
          Softi

          1. Hallo,

            Also ich verstehe dann den „Mehrwert“ nicht, den ein windows 10 mit Office 2003 gegenüber einem aktuellen LibreOffice bieten soll. Wenn schon „zur Sicherheit“ Windows 10 ind MsOffice, dann ist es doch die beste Idee auch das aktuelle zu haben - oder?

            Kennst Du die beiden Office-Pakete als Benutzer?

            ja, ich kenne MS Office 97, 2000, 2003, 2010 und 2016 sowie Office 365 aus Anwendersicht, außerdem LibreOffice 4.x und 5.x.

            Die neuen sind zum flotten Arbeiten einfach nicht mehr geeignet.

            Was Microsoft angeht, stimme ich dir zu. LibreOffice dagegen ist noch recht effizient nutzbar, auch wenn man sich beim Umstieg von MS zu LO ein bisschen umgewöhnen muss.

            Das war jetzt aber wirklich nur die Anwendersicht.

            Die neue Menuoberfläche wurde vermutlich von Arbeitsbeschaffungsaliens erfunden.

            Volle Zustimmung. Dazu noch die Farbgebung, Pastellfarben Ton in Ton, oft kann man kaum erkennen, wo ein Button oder sonst ein klickbares Element eigentlich ist. Und das UI sch... pfeift auf die GUI-Systemeinstellungen von Windows.

            Die wenigen Änderungen führen dazu, dass alte Vorlagen, Makros, VBA-Anprogrammierungen usw. nicht mehr laufen. Das kostet Mannjahre, das zu fixen!

            Das betrifft aber nicht so sehr die "gewöhnlichen" Nutzer, sondern eher die Poweruser und Admins. Also nur eine Minderheit.

            Live long and pros healthy,
             Martin

            --
            Home is where my beer is.
            1. Hallo Martin,

              Das war jetzt aber wirklich nur die Anwendersicht.

              Um die Anwender geht es immer. Auch ich bin einer, die Chefs auch, und erst Recht die AssistentInnen, SekretärInnen, LabormitarbeiterInnen, ...

              Die neue Menuoberfläche wurde vermutlich von Arbeitsbeschaffungsaliens erfunden.

              Volle Zustimmung. Dazu noch die Farbgebung, Pastellfarben Ton in Ton, oft kann man kaum erkennen, wo ein Button oder sonst ein klickbares Element eigentlich ist. Und das UI sch... pfeift auf die GUI-Systemeinstellungen von Windows.

              Die wenigen Änderungen führen dazu, dass alte Vorlagen, Makros, VBA-Anprogrammierungen usw. nicht mehr laufen. Das kostet Mannjahre, das zu fixen!

              Das betrifft aber nicht so sehr die "gewöhnlichen" Nutzer, sondern eher die Poweruser und Admins. Also nur eine Minderheit.

              Wir haben nur Poweruser!

              Um das mal so zu umreißen. Das System, das auf den M$-Plätzen laufen muss besteht aus Word, Excel und Access. Die werden integriert im Netzwerk bdnutzt. Durch die VBA-Anprogrammierungen sind Geschäftsregeln abgebildet.

              Es haben sich seit ca. 1997 ca. 260.000 Verzeichnisse mit Millionen von zusammenhängenden Dateien angesammelt. Bis zu Office 2003 konnten wir immer migrieren und auch weiterentwickeln.

              Mit den neueren Office-Paketen klappts nicht mehr.

              Es sollte verständlich sein, dass wir an einer gewachsenen Programmkonstruktion festhalten müssen, damit uns unsere Datenzusammenhänge nicht verloren gehen, wenn es eine neue nicht gewährleisten kann.

              Für SAP ist unsere Firma zu klein.

              Grüße
              Softi

              1. Durch die VBA-Anprogrammierungen sind Geschäftsregeln abgebildet … Bis zu Office 2003 konnten wir immer migrieren und auch weiterentwickeln.

                Das ist sehr weit weg von „Aber auf zwei weiteren Plätzen soll nun doch "zur Sicherheit" wieder ein Windows drauf und die Secretaries wehren sich mit Händen und Füßen gegen eine neuere Office-Version.“

                Ich sehe da einen sich stetig verdringernden Handlungsbedarf. Wenn nämlich wichtige Geschäftsprozesse nicht mehr aufrecht erhalten werden können, dann kann die ganze Firma „zusammenklappen“…

                1. Lieber Jörg,

                  Ich sehe da einen sich stetig verdringernden Handlungsbedarf. Wenn nämlich wichtige Geschäftsprozesse nicht mehr aufrecht erhalten werden können, dann kann die ganze Firma „zusammenklappen“…

                  uns allen inklusive Softi ist das klar. Aber was nützt's?

                  Liebe Grüße

                  Felix Riesterer

      4. Liebe(r) Softi,

        wir haben hier diverse Plätze mit Debian, Gnome und LibreOffice. Die User sind zufrieden.

        ernenne das zum Maßstab!

        Aber auf zwei weiteren Plätzen soll nun doch "zur Sicherheit" wieder ein Windows drauf

        Was bedeutet "zur Sicherheit"? Was soll daran sicher oder besser sein?

        und die Secretaries wehren sich mit Händen und Füßen gegen eine neuere Office-Version. Imho zu Recht.

        Dann nix wie hin zu LibreOffice! Dann arbeiten alle mit dem selben Office. Das ist doch erstrebenswert!

        Außerdem funktionieren da die vielen Bausteine, Makros und VBA-Plugins nicht mehr.

        Sind die unverzichtbar? Kann man die prinzipiell zu LO portieren? Welche Kosten-/Nutzen-Rechnung muss man da auf machen? Wie steht es mit der Nutzbarkeit der Portierung(en) für zukünftige LO-Versionen? Wie steht es mit den "Bausteinen, Makros und VBA-Plugins" bei aktuellen MS-Office-Versionen, oder gar MS Office 365?

        Meine persönliche Erfahrung ist, dass man einen Umstieg auf LO nicht bereut und dann auf Jahre in der Benutzung nicht gestört wird.

        Liebe Grüße

        Felix Riesterer

        1. Hallo Felix,

          wir haben hier diverse Plätze mit Debian, Gnome und LibreOffice. Die User sind zufrieden.

          ernenne das zum Maßstab!

          sehe ich ähnlich!

          Außerdem funktionieren da die vielen Bausteine, Makros und VBA-Plugins nicht mehr.

          Sind die unverzichtbar? Kann man die prinzipiell zu LO portieren? Welche Kosten-/Nutzen-Rechnung muss man da auf machen?

          Macros kann man AFAIK teilweise portieren; VBA-Code dagegen müsste man komplett neu implementieren. LO verwendet meines Wissens Java für Plugins. Das ist zu VBA ein Kontrast wie Tomaten zu Kiwi.

          Wie steht es mit der Nutzbarkeit der Portierung(en) für zukünftige LO-Versionen?

          Keine Ahnung. Vermutlich ganz gut.

          Wie steht es mit den "Bausteinen, Makros und VBA-Plugins" bei aktuellen MS-Office-Versionen, oder gar MS Office 365?

          In der Regel unproblematisch. Manchmal, aber selten, muss man beim Versionswechsel etwas nachbessern.

          Meine persönliche Erfahrung ist, dass man einen Umstieg auf LO nicht bereut und dann auf Jahre in der Benutzung nicht gestört wird.

          Wem sagst du das ...

          Live long and pros healthy,
           Martin

          --
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