1unitedpower: M$-Office 2003 auf Windows 10?

Beitrag lesen

Lieber Martin,

Der Grund war eine Inkompatibilität des Skype-Plugins (Outlook/Skype4B-Integration) in der 64bit-Variante).

man muss eben mit dem Mythos aufräumen, dass mit M$-Produkten alles besser laufe, weil man dafür teure Lizenzen gekauft hat. In vielen Fällen wäre man mit freier Software nicht schlechter gefahren. Auch nicht, wenn es dafür keinen "Profi-Support" gibt.

Eine Office-365-Lizenz kostet etwa 5~20€ pro Monat pro Benutzer*in. Wenn man auf LibreOffice setzt und vergleichbare Kollaboration-Möglichkeiten implementieren will, muss man dafür einen System-Administrator bezahlen, der einem die entsprechenden Server installiert und wartet. Das muss man auch gegen die Lizenzkosten abwägen. Das Software-as-a-Service Modell von Microsoft mit Teams, Office Online, OneDrive, Exchange und SharePoint hat hier einen deutlichen Vorteil gegenüber LibreOffice, bei dem man mehr Arbeit/Geld in die firmeninterne Infrastruktur investieren muss.

Außerdem muss man die jeweiligen Bildungsmöglichkeiten gegeneinander abwägen. Ich vermute mal, das sieht es bei MS Office etwas besser aus. Ich schätze auch die Wahrscheinlichkeit höher ein, dass neue Mitarbeiter*innen schon Vorerfahrung mit MS Office gemacht haben.

Über das User-Interface kann man streiten, mir persönlich gefällt das reduzierter UI von MS besser. Ich komme aber auch mit LibreOffice einfach zurecht.

Dafür hat LibreOffice eben den Vorteil, dass es vollständig OpenSource ist, und keine Daten an Microsoft übertragen werden. Das macht LibreOffice aus Datenschutz-Sicht sehr viel attraktiver.