Hallo Otto,
die Frage ist, was den Speichermangel auslöst. Eine Remote Desktop Verbindung sollte das nicht tun. Möglicherweise liegt ein Bedienfehler vor, indem die User sich nicht ordentlich abmelden? Bleiben alte Sessions hängen? Das sieht man im Taskmanager. Wenn das Abmelden der alten User hilft (geht ebenfalls über den User-Tab im Taskmanager), wäre das der Hinweis an die Anwender. Nicht einfach das RPC-Fenster schließen, sondern sauber abmelden.
Wobei - wenn User foo remote angemeldet ist, das mstsc-Fenster schließt und sich am nächsten Tag wieder als user foo anmeldet, sollte er sich automatisch mit der foo-Session verbinden. Melden sich da jeden Tag andere Leute an und vergessen ihre Abmeldung?
Wenn Abmelden das Problem ist und die User es nicht lernen, kann man z.B. mittels Task Scheduler (Aufgabenplaner) einen regelmäßigen Reboot des Rechners erzwingen. Wenn das jede Nacht um 3 passiert, sind alte Sessions weg. Wenn die externen Anwender dann das WWS einfach über Nacht laufen gelassen haben, sind ggf. Daten weg. Man kann auch ein Script schreiben, das angemeldete User findet und abmeldet. Das wäre die harte Lektion.
Könnte es vielleicht eine Alternative sein, den ferngesteuerten PC ins externe Büro zu stellen und nicht die Drucker, sondern den PC per VPN mit eurem LAN zu verbinden? Den Drucker kann man dann direkt an den PC stöpseln. Das würde den Nutzern klarer machen, dass das ein Computer ist den man auch mal abmelden muss, und sie können selber rebooten wenn es hängt.
Die große Lösung wäre ein Windows Server statt eines Desktops, und darauf die Terminal Services laufen zu lassen. Da kann man Zwangs-Logouts nach einer gewissen Inaktivitätszeit vorsehen. Zumindest mit der Technik, die mein Arbeitgeber einsetzt (Citrix). Aber das wird dann ziemlich teuer...
Rolf
sumpsi - posui - obstruxi