Der Martin: Wie netzwerkinternen Server für testing purposes aufsetzen?

Beitrag lesen

Hallo Patrick,

wieso erfindet Microsoft hier eigentlich nochmal ein neues Rad, obwohl Virtualisierungssoftware (auch fü Windows als Host) schon reichhaltig verfügbar ist? Zum Beispiel VirtualBox, um ein populäres Beispiel zu nennen.

Ehrlich gesagt ist HyperV gar nicht schlecht.

das habe ich auch nicht behauptet.

Was mir z. B. richtig gut gefallen hat, ist die Möglichkeit, virtuelle Fibre-Channel-Karten in die VMs einzufügen. Dann muss ich nicht immer den kompletten Host (und damit theoretisch alle VMs) auf den FC-Switches für bestimmte Zugriffe freigeben.

Ich musste mich erstmal schlau machen, was Fibre Channel eigentlich ist. Das war mir nämlich bis eben völlig unbekannt.
Unklar ist mir trotzdem noch, was eine bestimmte Datenübertragungs-Technik bzw. eine Schnittstelle mit Freigaben zu tun hat. Da erkenne ich zunächst keinen Zusammenhang.

Die Replikation habe ich leider noch nicht ausprobiert, finde ich aber für Umgebungen ohne SAN durchaus interessant.

Ich verstehe zwar gerade kein Wort, aber das ist auch nicht schlimm. Vielleicht denkst du gerade in Größenordnungen, mit denen ich noch nie zu tun hatte.

Und ehe ich in eher kleineren Umgebungen VMware und Windows lizenziere, kaufe ich lieber nur die Windows-Lizenz, die kann ich dann einmal auf den Host packen und dann je nach Edition zweimal oder beliebig oft virtualisieren.

Von VMWare habe zumindest ich auch noch gar nicht gesprochen, weil ich das noch nie eingesetzt habe und nur vom Hörensagen kenne. Stattdessen von VirtualBox, das unter der GPL steht, also frei verwendbar ist, und das ich auch gern benutze.

Sicher zielt VirtualBox nicht auf die massenhafte Virtualisierung in großem Stil ab. Aber es ist prima geeignet, um mal eben auf einem Linux-Host eine Windows-Umgebung aufzusetzen (oder umgekehrt), oder einen Testserver, oder eine Sandbox, um Software möglichst risikoarm testen zu können.

Live long and pros healthy,
 Martin

--
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.