Der Martin: Fragenkatalog

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Hallo Felix,

Oder eine besser lesbare, z.B. Calibri.

die ist meines Wissens aber nicht gemeinfrei, sondern muss bei Microsoft lizenziert werden.

sie ist im Lieferumfang von Windows, somit in der Lizenz für Windows enthalten. Solange ich nur im Stylesheet die Schriftart Calibri als "gewünschte" Schrift angebe, ist das auch keine Lizenzverletzung; ich weise den Client ja nur an: "Zeig das in der Schriftart Calibri an, wenn du die hast".

Hat er sie nicht, wird er irgendeine Ersatzschrift verwenden.

Etwas anderes wäre, wenn ich die Calibri "für die optimale Darstellung meiner Webseite" zum Download anbiete. Das wäre aber auch bei den anderen populären Windows-Schriften (Arial, Tahoma u.v.a.) ebenso verboten.

Da ich aus alten Zeiten immer noch mehrere Windows-Lizenzen habe (zweimal Windows 5.0, einmal 5.1 und einmal Windows 7), sehe ich es auch nicht als Lizenzverletzung, mir die Windows-Fonts Arial, Tahoma und Times New Roman auf meine Linux-Büchse zu kopieren. Die Microsoft-Fonts haben einfach ein deutlich besseres Schriftbild als die vergleichbaren Opensource-Fonts.

Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass Calibri besser lesbar ist als Arial. Sie hat bei gleicher eingestellter Schriftgröße eine etwas geringere Höhe und läuft AFAIR geringfügig breiter. Das Plus an Lesbarkeit, die größere Laufweite, wird also durch die geringere Schrifthöhe torpediert. Um das auszugleichen, muss ich im Vergleich zu Arial eine ungefähr 10% größere Schriftgröße einstellen.
Ich ärgere mich oft, dass MS Outlook auf meinem Geschäfts-PC immer mal wieder die von mir als Standardschrift in e-Mails eingestellte Arial heimlich auf Calibri umstellt. Oft auch mitten im Nachrichtentext. Das sieht dann richtig blöd aus, finde ich.

Wenn ich aus den üblichen Windows-Schriften eine für bestmögliche Lesbarkeit auswählen soll, nehme ich Tahoma.

Live long and pros healthy,
 Martin

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