Der Martin: Videoplayer für Linux gesucht

Schönen Abend miteinander,

da ich ja doch öfters mal Filme im TV-Programm mitschneide und dann "fürs ewige Archiv" eindampfe, habe ich mal wieder eine Multimedia-Frage.

Mein bevorzugtes Tool ist mittlerweile ffmpeg, das Programm kann ja so ziemlich alles außer Kaffeekochen.

Die verbleibende Aufgabe ist, aus den Roh-Aufnahmen die Werbepausen rauszuschneiden. Daher suche ich nach einem Tool, einem Video-Player, mit dem ich die Stellen für den Schnitt framegenau ermitteln kann. Der Player soll also die aktuelle Position auf Framenummer oder Millisekunde exakt anzeigen, und zum Finden der optimalen Stelle in Einzelframe-Schritten vorwärts und rückwärts navigieren können.

Früher habe ich dafür Avidemux verwendet. Aber seit Linux Mint 18 ist Avidemux kaputt, vermisst sämtliche Video- und Audio-Codecs. Der Standardplayer VLC kann nicht einzelbildweise rückwärts gehen, außerdem zeigt er die Zeitmarke nur auf Sekunden an, nicht genauer.

Im Netz habe ich den Hinweis auf mplayer und ein GUI-Frontend dazu namens smplayer gefunden, die als Gespann alle diese Forderungen erfüllen sollen. Leider entpuppte sich das auch als Mogelpackung: smplayer kann entgegen der Versprechungen auch nur einzelbildweise vorwärts gehen, nicht rückwärts. Außerdem ist es mir nicht gelungen, diesem Gespann auch einen Ton zu entlocken, und das Seitenverhältnis von Videomaterial erkennt (s)mplayer auch nicht korrekt - wobei ich mich mit dem Problem noch abfinden könnte.

Kann mir jemand einen unter Linux (Mint/Ubuntu) verfügbaren Videoplayer nennen, der im Einzelbildmodus vor- und rückwärts gehen kann, und der die Zeitmarke auch exakt anzeigt?

Live long and pros healthy,
 Martin

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Home is where my beer is.
  1. Hallo Martin,

    OpenShot kann zwar nicht im Einzelbildmodus spulen, aber reichen dir Millisekunden?

    Viele Grüße
    Robert

    1. Hallo Robert,

      OpenShot kann zwar nicht im Einzelbildmodus spulen, aber reichen dir Millisekunden?

      ja schon, und Openshot habe ich tatsächlich eine Zeitlang verwendet. Leider verweigert diese Applikation den Dienst, seitdem ich Python mal aktualisiert habe. ;-(

      Ergänzung: Außerdem beschäftigt Openshot einen CPU-Kern permanent zu 100%, selbst wenn das Programm ainfach nur wartet. Das ist nicht gerade fein. Aber wenn das das einzige Problem wäre, würde ich das sogar hinnehmen.

      Live long and pros healthy,
       Martin

      --
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      1. gudn tach!

        das ist jetzt nicht direkt eine loesung fuer dein problem. aber wenn ich deine beiden posts lese, klingt es fuer mich so, als sei dein system zumindest, was medien betrifft, ein bisschen kaputt. du kannst ja mal ausprobieren, ob du mit einem live-system die gleichen probleme hast (kein sound bei mplayer und kaputtes avidemux und openshot). falls die probleme dort nicht auftreten, waere es vielleicht zeit fuer software-reparatur oder schlimmstenfalls eine neu-installation. ich empfehle ja eher ein debian stable anstelle von mint oder ubuntu. da hat man mittlerweile relativ aktuelle packages, aber mehr sicherheit und stabilitaet -- bei ebensogrosser flexibilitaet. und man muss sich kaum umgewoehnen. meiner erfahrung nach klappt es bei debian auch reibungsloser und auf den naechsten major stable release upzugraden.

        ach so, und mir ist noch was eingefallen zum soundproblem: was mir in solchen faellen manchmal hilft, ist pavucontrol zu oeffnen und dort zu schauen, waehrend die (eigentlich nicht stumme) anwendung laeuft, ob sie im system evtl. auf stumm gestellt ist.

        prost

        seth

        1. Moin,

          das ist jetzt nicht direkt eine loesung fuer dein problem. aber wenn ich deine beiden posts lese, klingt es fuer mich so, als sei dein system zumindest, was medien betrifft, ein bisschen kaputt.

          könnte man so sehen, ja.

          du kannst ja mal ausprobieren, ob du mit einem live-system die gleichen probleme hast (kein sound bei mplayer und kaputtes avidemux und openshot).

          Könnte ich. Könnte ich mir aber auch sparen. Denn

          • das Problem mit OpenShot liegt daran, dass die Python-Entwickler ihren Kram nicht abwärtskompatibel machen können/wollen. OpenShot will Python 3.x haben, ich habe aber irgendwann später mal ein Tool installiert, das nur mit Python 2.x läuft. Seither startet OpenShot nicht mehr. Aber auch solange es noch funktionierte, hat es mich nicht überzeugt. Zu umständlich, zu unflexibel, nicht für Batch-Verarbeitung geeignet, beschäftigt ständig (auch im Leerlauf) einen CPU-Kern zu 100%.
          • Avidemux habe ich unter Linux Mint 13 jahrelang benutzt und war begeistert. Daher war das eines der ersten Tools, die ich auch nach der Neuinstallation von Mint 18.2 wieder installiert habe - mit den beschriebenen Nebenwirkungen. Übrigens auch in einer frisch aufgesetzten VM mit Mint 18.2.
          • das Netz ist voll von verärgerten Meldungen über smplayer oder mplayer, der nach irgendwelchen Updates plötzlich stumm bleibt. Die Tipps, die in den diversen Foren und FAQ-Sammlungen gegeben werden, habe ich größtenteils schon durch. Ohne Erfolg. Anscheinend ist mplayer seit einem bestimmten Update nicht mehr mit dem Audio-Subsystem von Ubuntoiden kompatibel, und kann überhaupt nur noch singen, wenn man bestimmte Audio-Features wie Normalisierung und Equalizer deaktiviert.

          falls die probleme dort nicht auftreten, waere es vielleicht zeit fuer software-reparatur oder schlimmstenfalls eine neu-installation.

          Nein, bis auf das Phänomen mplayer sind alle geschilderten Effekte erklärbar bzw. treten auch bei einem frisch aufgesetzten System auf.

          ich empfehle ja eher ein debian stable anstelle von mint oder ubuntu. da hat man mittlerweile relativ aktuelle packages, aber mehr sicherheit und stabilitaet -- bei ebensogrosser flexibilitaet. und man muss sich kaum umgewoehnen.

          Zumal wenn man dann denselben Desktop wieder verwendet. Würde auf LMDE hinauslaufen. Ja, wäre vielleicht für die Zukunft eine Überlegung wert.

          meiner erfahrung nach klappt es bei debian auch reibungsloser und auf den naechsten major stable release upzugraden.

          Das habe ich noch nie getan. Wenn der Support für eine bestimmte Version endgültig ausläuft, mache ich lieber reinen Tisch mit einer kompletten Neuinstallation der dann aktuellen Version. Daher auch mein Umstieg von Mint 13 auf 18 vor einiger Zeit.

          ach so, und mir ist noch was eingefallen zum soundproblem: was mir in solchen faellen manchmal hilft, ist pavucontrol zu oeffnen und dort zu schauen, waehrend die (eigentlich nicht stumme) anwendung laeuft, ob sie im system evtl. auf stumm gestellt ist.

          Das kann ich heute abend mal testen.

          Live long and pros healthy,
           Martin

          --
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          1. OpenShot will Python 3.x haben, ich habe aber irgendwann später mal ein Tool installiert, das nur mit Python 2.x läuft.

            Sehen wir mal nach, was alles so vorhanden ist...

            
            > which python2
            
            /usr/bin/python2
            ls -l /usr/bin/python2
            lrwxrwxrwx 1 root root 9 Apr 18  2019 /usr/bin/python2 -> python2.7
            
            which python3
            /usr/bin/python3
            ls -l /usr/bin/python3
            lrwxrwxrwx 1 root root 9 Aug  6 10:12 /usr/bin/python3 -> python3.6
            

            Womöglich genügt es bei einem der Tools die shebang zu ändern:

            sed --in-place=_$(date +"%F_%T" ) -e 's/#!.*python/#!\/usr\/bin\/python3/' test.py
            

            ... Das kann man dann auch "verscripten".

        2. n'Abend,

          ach so, und mir ist noch was eingefallen zum soundproblem: was mir in solchen faellen manchmal hilft, ist pavucontrol zu oeffnen und dort zu schauen, waehrend die (eigentlich nicht stumme) anwendung laeuft, ob sie im system evtl. auf stumm gestellt ist.

          dazu zunächst: Ich konnte mit pavucontrol zunächst nichts anfangen, habe die Bezeichnung noch nie gehört oder gelesen. Also einfach mal in der Konsole eingegeben.
          Aha. Das muss man also erst separat installieren. Dann vielleicht auch gleich pavumeter dazu? Okay, kost' ja nix.

          Nach der Installation pavucontrol aufgerufen: Da erscheint ein kleines, weitgehend leeres Fenster mit der Meldung:

          Establishing connection to PulseAudio. Please wait...
          

          Nach etwa 5min habe ich das Warten aufgegeben und das Fenster wieder geschlossen. Braucht das noch irgendeine weitere Voraussetzung? Ist PulseAudio das einzige Audio-Subsystem, das in Frage kommt, oder gibt es noch etwas anderes? Wie finde ich das heraus?

          Meine Browser und Player spielen jedenfalls völlig problemlos auch Audio (nur halt nicht der mplayer, den ich mittlerweile wieder entsorgt habe).

          Ach ja, pavumeter meldet stattdessen:

          Connection failed: Protocol error.
          

          Ich bin verwirrt ...

          Live long and pros healthy,
           Martin

          --
          Home is where my beer is.
          1. gudn tach!

            dazu zunächst: Ich konnte mit pavucontrol zunächst nichts anfangen, habe die Bezeichnung noch nie gehört oder gelesen. Also einfach mal in der Konsole eingegeben.

            oh, ok. ich dachte, das haette mittlerweile ueberall den ollen alsamixer abgeloest.

            Aha. Das muss man also erst separat installieren. Dann vielleicht auch gleich pavumeter dazu? Okay, kost' ja nix.

            pavumeter kannte ich noch nicht.

            Nach der Installation pavucontrol aufgerufen: Da erscheint ein kleines, weitgehend leeres Fenster mit der Meldung:

            Establishing connection to PulseAudio. Please wait...
            

            Nach etwa 5min habe ich das Warten aufgegeben und das Fenster wieder geschlossen.

            hmm, seltsam. das hatte ich noch nicht. andere leute anscheinend schon:

            am wenigsten invasiv und aufwendig scheint mir

            pulseaudio --check
            pulseaudio -D
            

            zu sein.

            Ist PulseAudio das einzige Audio-Subsystem, das in Frage kommt, oder gibt es noch etwas anderes? Wie finde ich das heraus?

            es ist die einzige sound-middleware, die ich nutze. in der wikipedia werden einige alternativen aufgelistet, aber mit denen habe ich null aktuelle erfahrung.

            Meine Browser und Player spielen jedenfalls völlig problemlos auch Audio (nur halt nicht der mplayer, den ich mittlerweile wieder entsorgt habe).

            dass einzelne programme keine sounds von sich geben, hatte ich auch schon haeufiger, konnte es jedoch immer ueber pavucontrol (und die evtl. soundeinstellungen der programe) loesen. daher kam meine idee, das auszuprobieren. aber wenn das nicht laeuft, weiss ich auch nicht direkt/konkret weiter, dafuer fehlt mir dann doch die erfahrung.

            manchmal finde ich im arch-wiki nuetzliche hinweise.

            aber konkrete tipps kann ich dir wohl leider nicht weiter geben. sorry. :-/

            prost

            seth

            1. Hallo seth,

              dazu zunächst: Ich konnte mit pavucontrol zunächst nichts anfangen, habe die Bezeichnung noch nie gehört oder gelesen. Also einfach mal in der Konsole eingegeben.

              oh, ok. ich dachte, das haette mittlerweile ueberall den ollen alsamixer abgeloest.

              anscheinend nicht.

              Aha. Das muss man also erst separat installieren. Dann vielleicht auch gleich pavumeter dazu? Okay, kost' ja nix.

              pavumeter kannte ich noch nicht.

              😉

              am wenigsten invasiv und aufwendig scheint mir

              pulseaudio --check
              pulseaudio -D
              

              zu sein.

              Was sollten diese beiden Kommandos bewirken? Das erste bewirkt bei mir gar nichts (keine Augabe). Das zweite sagt: "E: [pulseaudio] main.c: Daemon startup failed."

              Dann probehalber mal beide als root ausgeführt liefert

              > sudo pulseaudio --check
              [sudo] password for mk:
              E: [pulseaudio] core-util.c: Home directory not accessible: Permission denied

              > sudo pulseaudio -D
              W: [pulseaudio] main.c: This program is not intended to be run as root (unless --system is specified).
              E: [pulseaudio] main.c: Daemon startup failed.

              aber konkrete tipps kann ich dir wohl leider nicht weiter geben. sorry. :-/

              Schade. Na gut, ich habe ja eigentlich gar kein Problem. 😉

              Live long and pros healthy,
               Martin

              --
              Home is where my beer is.
          2. Hallo,

            nach ein paar Tagen des Nachdenkens, Recherchierens und Probierens bin ich nun echt orientierungslos. Ich habe mich bisher nicht mit den Details der diversen Sound-Implementierungen für Linux beschäftigt - das hat einfach funktioniert, und es bestand keine Notwendigkeit, die Geschichten zu hinterfragen.

            Aber jetzt greife ich das doch nochmal auf.

            Ist PulseAudio das einzige Audio-Subsystem, das in Frage kommt, oder gibt es noch etwas anderes? Wie finde ich das heraus?

            Ich habe bei meiner Sucherei festgestellt, dass es PulseAudio gibt, aber auch ALSA, OSS, SDL - und bestimmt noch einiges mehr. Aber wie hängt das alles miteinander zusammen? Was ist was? Was braucht man wirklich, was nicht?

            Sowohl ALSA als auch PulseAudio sind, wenn man diversen Forenbeiträgen glauben darf, immer wieder Kandidaten für Ärger. Hier und da wird empfohlen, PulseAudio komplett zu deinstallieren. Ich bin verwirrt.

            Denn wie schon gesagt:

            Meine Browser und Player spielen jedenfalls völlig problemlos auch Audio

            Aber PulseAudio habe ich anscheinend nicht, wie pavucontrol und pavumeter vermuten lassen; SDL habe ich anscheinend auch nicht, wie Openshot, MPlayer und ffplay behaupten.
            Wie finde ich denn heraus, was bei mir für den eigentlich prima funktionierenden Sound zuständig ist? Und welche zusätzlichen Komponenten sollte man trotzdem haben?

            Live long and pros healthy,
             Martin

            --
            Paradox: Wieso heißen die Dinger Kühlkörper, obwohl sie höllisch heiß werden?
            1. Sowohl ALSA als auch PulseAudio sind, wenn man diversen Forenbeiträgen glauben darf, immer wieder Kandidaten für Ärger. Hier und da wird empfohlen, PulseAudio komplett zu deinstallieren. Ich bin verwirrt.

              Aus dem Grund ist Benutzern dringend zu empfehlen, die Konfiguration der Distribution nicht (grundlos) zu ändern. Das zieht regelmäßig einen ganzen Rattenschwanz weiterer Änderungen nach sich.

              Hier und da wird empfohlen

              Foren...

              1. Hier und da wird empfohlen

                Achte darauf, dass die Empfehlungen genau zu Distribution und Versionsnummer passen, von wem die sind - und darauf, dass Du die Änderungen leicht rückgängig machen kannst.

                1. Hallo,

                  Hier und da wird empfohlen

                  Achte darauf, dass die Empfehlungen genau zu Distribution und Versionsnummer passen, von wem die sind - und darauf, dass Du die Änderungen leicht rückgängig machen kannst.

                  ja, selbstverständlich. Und ich will ja auch nicht einfach blindlings irgendwas probieren, sondern vorher wissen, was ich tue und warum.

                  Live long and pros healthy,
                   Martin

                  --
                  Paradox: Wieso heißen die Dinger Kühlkörper, obwohl sie höllisch heiß werden?
            2. ...

              Ich habe bei meiner Sucherei festgestellt, dass es PulseAudio gibt, aber auch ALSA, OSS, SDL - und bestimmt noch einiges mehr. Aber wie hängt das alles miteinander zusammen? Was ist was? Was braucht man wirklich, was nicht?

              Ich verwende nun seit ca. 15 Jahren Linux (Debian/sid aka unstable; note: unstable =! unstable 😉)

              Obige Fragen deuten an, dass deine Kenntnisse eher rudimental sind, das ist so sachlich wie nur irgend möglich gemeint.

              Wenn der smplayer nicht tut, dann liegt das am wenigsten am smplayer, der ist (zumindest in Debian) derart Standard, dass ich den Fehler am wenigsten dort selbst suchen würde. BTW, ggf. hast du im smplayer nur das falsche video-backend gewählt, und falls du pulseaudio nachträglich installiert hast, steht der smplayer möglicherweise immer noch auf "ALSA" als Soundausgabe-backend. Der fehlende sound deutet in diese Richtung ...

              Ohne geballtes Fachwissen für mich in Anspruch zu nehmen, ALSA, OSS, SDL sind konkurrierende, also sich gegenseitig ausschließende sound-server(?), -layer(?), -frameworks(?), Pulseaudio kann bei ALSA (vielleicht auch bei OSS?) oben aufsitzen als low-latency Interprozess- und Interapplikations- Sound-Routing-Layer (Nachrichten schauen und gleichzeiteig Musik hören, als Beispiel). Vereinfacht vieles, manche sagen, macht es störanfälliger, Geschmackssache. Es gäbe dann noch JACK, dessen Schwerpunkt lowest-latancy realtime heavy-duty-pro Soundbearbeitung wäre. Sitz noch ne Etage höher und sollte mit nur viel Wissen installiert werden ...

              Bei den sonstigen Problemen wie du sie erwähnst gibt es eigentlich nur zwei mögliche Ursachen:

              a) deine Distribution ist ungepflegt, was mir bei Linux Mint eher unwahrscheinlich erscheint. Aber ich kenne es nur vom Hörensagen ...

              b) dein System befindet in einem Zustand irgendwo zwischen "zerwurschtelt" und "zerschossen".

              Ich behaupte das mit ziemlicher Sicherheit, weil ich in all meinen Linux Jahren ja auch immer weider mal vor dieser Situation stand.

              BTW, eine der ersten Fragen die in einem spezialisierten Forum aufkämen wäre: Wie updatest du (synaptic, apt-get update, apt-get dist-upgrade?) und ist deine Installation sicher up-to-date? Oder hast du dein phyton separat geupdated (falls das neudeuscht so heißt)? Wie ist denn die Update policy von Mint (das ist keine Frage die ich für Mint zu beurteilen vermag, sie ist aber entscheidend für das Zusammenspiel von nachträglich installierter Software). Die von dir beschriebenen Probleme legen nahe, dass suboptimale update-Strategien möglicherweise über die Zeit mindestens zu Bodenwellen und Schlaglöchern in deiner Installtion geführt haben.

              Aufräumen kann man so ein System nur wenn du einen Fachmann neben dir sitzen hättest, der nicht nur die Zerkonfiguration auf Anhieb erkennt, sondern sie auch unmittelbar zu beheben wüßte ... hier wird dir das nicht gelingen, und selbst ein spezialisiertes Forum hat seine Grenzen ...

              --> freue dich auf neue Erfahrungen bei und nach einer Neuinstallation ggf. einer neuen Distri.

              Mein Tipp: Sichere deine Daten, überlege dir ob dir Mint weithin gefällt (ich halte es für ausgeschlossen, als Nichtfachmann eine Distri ohne ein hochfrequentiertes darauf spezialisiertes Forum ernsthaft zu nutzen. Nichts spricht gegen Mint aus meiner Sicht. Ist ja in zwei Varanten erhältlich, als ein direkter Abkömmling von Debian, oder als indirekter Debiannachfolger über Ubuntu abgeleitet.

              Für mich war der mögliche Support über ein Forum mit das ausschlaggebende Kriterium. Ubuntu oder Debian pur sind eben auch nicht schlecht ...

              avidemux wäre auch meine Wahl ..... gewesen, nur ist das seit 2012 im Koma ... allerdings könnte die Frage nach einem entsprechenden Programm ggf. die Wahl einer Distri erleichtern, schau doch einfach in welchem distributionsabhängigen Forum du dazu am einfachsten und zufriedenstellensten Informationen erhälst.

              Neuinstalltionen nerven ... aber es hat keinen Sinn ihnen aus dem Weg zu gehen wenn es sein muss ...

              1. Hallo,

                Ich habe bei meiner Sucherei festgestellt, dass es PulseAudio gibt, aber auch ALSA, OSS, SDL - und bestimmt noch einiges mehr. Aber wie hängt das alles miteinander zusammen? Was ist was? Was braucht man wirklich, was nicht?

                Ich verwende nun seit ca. 15 Jahren Linux

                bei mir sind es etwa 12 Jahre. Die ersten 2 Jahre noch mit Windows als Fallback auf einem PC, das habe ich dann aber immer seltener benutzt.
                Angefangen mit Ubuntu 7.04, mit Ubuntu 11 abgesprungen, weil Canonical für meinen Geschmack zu viel eigenen Schnickschnack und Unfug gemacht hat. Stattdessen habe ich zu der Zeit Mint entdeckt; aktuell war zu der Zeit Mint 12 mit dem MATE-Desktop, der für die eher konservativen Nutzer das Look & Feel von Gnome2 weiter pflegt.
                Daneben habe ich im Server-Bereich (also ohne GUI) auch Erfahrungen mit Gentoo und Debian gesammelt.

                Obige Fragen deuten an, dass deine Kenntnisse eher rudimental sind, das ist so sachlich wie nur irgend möglich gemeint.

                Und es ist korrekt zumindest für den Themenbereich Video und Audio. Da habe ich mich noch nie tiefer eingearbeitet; es bestand kein Anlass.

                Wenn der smplayer nicht tut, dann liegt das am wenigsten am smplayer, der ist (zumindest in Debian) derart Standard, dass ich den Fehler am wenigsten dort selbst suchen würde.

                In Mint gehört er nicht zur Standardinstallation; mein Default-Player ist schon seit Urzeiten der VLC (war schon unter Windows so).

                BTW, ggf. hast du im smplayer nur das falsche video-backend gewählt, und falls du pulseaudio nachträglich installiert hast, steht der smplayer möglicherweise immer noch auf "ALSA" als Soundausgabe-backend. Der fehlende sound deutet in diese Richtung ...

                Ich habe im Bereich Sound und Video gar nichts an der Standardinstallation geändert. Weder habe ich PulseAudio nachinstalliert, noch SDL. Aber ja, als Ubuntu-Abkömmling dürfte Mint vorzugsweise auf ALSA setzen. VLC benutzt auf meinem System auch ALSA.

                Ohne geballtes Fachwissen für mich in Anspruch zu nehmen, ALSA, OSS, SDL sind konkurrierende, also sich gegenseitig ausschließende sound-server(?)

                So ähnlich verstehe ich das inzwischen auch.

                Pulseaudio kann bei ALSA (vielleicht auch bei OSS?) oben aufsitzen

                Muss aber anscheinend nicht. Laut Paketliste in Synaptic ist PulseAudio aber installiert. Und aktuell.

                Vereinfacht vieles, manche sagen, macht es störanfälliger, Geschmackssache.

                Genau. Derart widersprüchliche Aussagen habe ich ja auch schon gefunden.

                Es gäbe dann noch JACK, dessen Schwerpunkt lowest-latancy realtime heavy-duty-pro Soundbearbeitung wäre. Sitz noch ne Etage höher und sollte mit nur viel Wissen installiert werden ...

                Okay, davon habe ich noch nicht gehört. Klammern wir das mal aus.

                a) deine Distribution ist ungepflegt, was mir bei Linux Mint eher unwahrscheinlich erscheint. Aber ich kenne es nur vom Hörensagen ...

                Naja, es basiert auf Ubuntu. Wenn das nicht ungepflegt ist 😉
                Aber davon abgesehen rühmt sich Mint auch, dass bereits in der Standardinstallation sämtliche Codecs und Libraries inclusive sind, die man als Durchschnittsanwender zur Wiedergabe von Audio und Video braucht, und die man bei anderen Distros oft separat nachinstallieren muss. Dass Mint "out of the box" alles mitbringt, kann ich aus Erfahrung bestätigen.

                b) dein System befindet in einem Zustand irgendwo zwischen "zerwurschtelt" und "zerschossen".

                Das glaube ich nicht. Im Gegenteil, ich bin eigentlich immer sehr vorsichtig beim Installieren und Deinstallieren von Software, und achte peinlich darauf, was für Dependencies noch mitkommen und was eventuell mit bereits bestehenden Paketen kollidiert.

                Ich behaupte das mit ziemlicher Sicherheit, weil ich in all meinen Linux Jahren ja auch immer weider mal vor dieser Situation stand.

                Ich halte dagegen. Wenn ein - zumindest nach den Maßstäben der Maintaining Community - exotischer Player, der nicht zur Standardinstallation gehört, sich über irgendwelche Defizite beklagt, halte ich das weder für ein generelles Problem der Distro, noch für ein Zeichen von "Verkonfiguration". Stattdessen sehe ich das Problem "between keyboard and chair": Wenn ich etwas probiere, was die Community nicht als Default bereithält, muss ich damit rechnen, dass es irgendwo holpert und knirscht. Wenn man früher ein Autoradio "von der Stange" in sein Auto einbauen wollte (anstatt das vom Hersteller vorgesehene mitzubestellen), musste man auch damit rechnen, dass nicht alles auf Anhieb passt. Standard hin oder her.

                BTW, eine der ersten Fragen die in einem spezialisierten Forum aufkämen wäre: Wie updatest du (synaptic, apt-get update, apt-get dist-upgrade?) und ist deine Installation sicher up-to-date?

                Meist über synaptic und das zugehörige Frontend-Tool Update-Manager. Und ja, nach den Maßstäben der Community ist mein System up to date. Will heißen: Bestimmt gibt es von vielen Paketen schon neuere Versionen; ich nutze aber die, die von der Mint-Community als aktuell für diese Distro im Repository angeboten werden.

                Oder hast du dein phyton separat geupdated (falls das neudeuscht so heißt)?

                Du meinst aus einer Distro-fremden Quelle? Nein, immer als Teil des Distro-Repositories.

                Wie ist denn die Update policy von Mint (das ist keine Frage die ich für Mint zu beurteilen vermag, sie ist aber entscheidend für das Zusammenspiel von nachträglich installierter Software).

                Hmm. Ich verstehe nicht, was du mit dieser Frage meinst.

                Die von dir beschriebenen Probleme legen nahe, dass suboptimale utdate-strategien möglicherweise über die Zeit mindestens zu Bodenwellen und Schlaglöchern in deiner Installtion geführt hat.

                Das will ich nicht ausschließen, da habe ich aber nichts dran rumgemacht. Ich nutze die Update-Einstellungen, die mit der Installation des Systems als Default eingerichtet wurden.

                Aufräumen kann man so ein System nur wenn du einen Fachmann neben dir sitzen hättest, der nicht nur die Zerkonfiguration auf Anhieb erkennt, sondern sie auch unmittelbar zu beheben wüßte ... hier wird dir das nicht gelingen, und selbst ein spezialisiertes Forum hat seine Grenzen ...

                Ich weiß. Je besser man sich in einem Themengebiet auskennt, desto geringer ist die Zahl der Leute, die man fragen kann, wenn man mal nicht weiter weiß.

                Aber wie gesagt: Ich bin nicht der Ansicht, dass ich ein Problem habe. Ich habe nur versucht, etwas zu tun, was nicht unmittelbar vorgesehen ist. Wenn das dann nicht einwandfrei läuft, ist das nicht weiter überraschend, weil's halt in der Konstellation nicht getestet wurde.

                --> freue dich auf neue Erfahrungen bei und nach einer Neuinstallation ggf. einer neuen Distri.

                Das wird früher oder später kommen. Aber heute nicht mehr, und morgen auch nicht gleich. 😉
                Davon abgesehen ist die Installation, auf der ich momentan arbeite, ja noch relativ frisch: Juli 2018.

                Für mich war der mögliche Support über ein Forum mit das ausschlaggebende Kriterium. Ubuntu oder Debian pur sind eben auch nicht schlecht ...

                Das linuxmint-Forum ist auch recht lebendig, und wenn's mal nicht ganz so spezifisch sein muss, ist auch linuxquestions.org nicht übel.

                Neuinstalltionen nerven ... aber es hat keinen Sinn ihnen aus dem Weg zu gehen wenn es sein muss ...

                Ich weiß. Aber nur einfach so neu installieren, nur weil eine Kleinigkeit nicht geht, halte ich für Unfug. Das ist nämlich genau das, was mich am sogenannten Support von Windows auch schon immer genervt hat: Wenn die Experten ihren Standard-Fragenkatalog durch haben heißt es: "Oder installieren Sie Windows neu."
                Dass es dann Tage dauert, bis alles wieder eingerichtet, alle erforderliche Software ebenfalls wieder installiert ist und die anwenderspezifischen Einstellungen wieder so sind, dass man mit dem System auch arbeiten kann und will, ist denen ja egal.

                Live long and pros healthy,
                 Martin

                --
                Paradox: Wieso heißen die Dinger Kühlkörper, obwohl sie höllisch heiß werden?
                1. Ich habe im Bereich Sound und Video gar nichts an der Standardinstallation geändert.

                  smplayer:

                  einstellungen/allgemein/multimediamodul/ mplayer oder mpv? bei mir mpv

                  einstellungen/allgemein/sound/ Standard, pulse=pulsesaudio oder alsa (alles andere macht keinen Sinn) bei mir Standard, aber ggf. alsa oder pulse ausprobieren

                  Weder habe ich PulseAudio nachinstalliert,

                  Das verstehe ich jetzt nicht, du hattest doch pavucontrol nachinstalliert, das ist PulseAudio Volume Control. Kein wunder dass du ewig wartest dass was passiert ... wenn offenbar PA nicht installiert ist. Entweder pulseaudio nachinstallieren (soviel zu Abhängigkeiten) oder pavucontrol rückstandslos entfernen. Ob synaptik das gut kann ... ich verwende es nicht. Unter Debian macht man da ein apt purge pavucontrol, ob das unter *buntu/Mint auch tut weiß ich nicht. Fall du aber Pulseaudio nachinstallieren willst, dass installiere pasystray dazu, das macht pavucontrol über ein im systray liegendes icon bedienbar.

                  Pulseaudio kann bei ALSA (vielleicht auch bei OSS?) oben aufsitzen

                  Muss aber anscheinend nicht. Laut Paketliste in Synaptic ist PulseAudio aber installiert. Und aktuell.

                  Also doch, dann macht aber die Einstellung von alsa in VLC keinen Sinn, dann müssen alle Applikationen die auf den Soundserver zugreifen unter PA laufen. Setzt du eine auf ALSA blockierst du den Sound in den anderen Anwendungen (je nachdem auf was die zugreifen wollen) PA ist eine alles oder nichts Anwendung. BTW, ich verwende PA.

                  Das glaube ich nicht. Im Gegenteil, ich bin eigentlich immer sehr vorsichtig beim Installieren und Deinstallieren von Software, und achte peinlich darauf, was für Dependencies noch mitkommen und was eventuell mit bereits bestehenden Paketen kollidiert.

                  Naja, soweit synaptic das auch tut, was es meines Wissens nicht so gut tut wie apt auf der CL (falls es das bei Mint überhaupt noch gibt). Kannst ja mal "apt-get update && apt-get dist-upgrade -s" als root ausführen, keine Angst, das "-s" sorgt dafür dass nur simuliert wird was passieren würde, aber das "dist-upgrade" sorg für einen Abhängigkeitbaum über die gesamte Installation (bei Debian/sid quasi-standard). Das sorgt für Klarheit.

                  Ich behaupte das mit ziemlicher Sicherheit, weil ich in all meinen Linux Jahren ja auch immer weider mal vor dieser Situation stand.

                  Ich halte dagegen. Wenn ein - zumindest nach den Maßstäben der Maintaining Community - exotischer Player,

                  smplayer ist nicht exotisch

                  der nicht zur Standardinstallation gehört, sich über irgendwelche Defizite beklagt,

                  Wenn PA installiert ist kann nicht mehr als eine Anwendung mit alsa funktionieren.

                  halte ich das weder für ein generelles Problem der Distro,

                  das wollte ich nicht behaupten

                  noch für ein Zeichen von "Verkonfiguration".

                  naja ...

                  Meist über synaptic

                  siehe oben, allerdings kann ich das für Mint nicht abschließend beurteilen

                  und das zugehörige Frontend-Tool Update-Manager. Und ja, nach den Maßstäben der Community ist mein System up to date. Will heißen: Bestimmt gibt es von vielen Paketen schon neuere Versionen; ich nutze aber die, die von der Mint-Community als aktuell für diese Distro im Repository angeboten werden.

                  Das ist auch vollkommen ok und entspricht meinem Verständnis von up-to-date, fast: Nur ist synaptic nicht in der Lage Abhängigkeiten über die Gesamtinstallation hinweg zu berücksichtigen, das tut es nur für einzelne Pakete. Aber das ist so in DEBIAN ... daher trete ich hier dann langsam den Rückzug an

                  Wie ist denn die Update policy von Mint (das ist keine Frage die ich für Mint zu beurteilen vermag, sie ist aber entscheidend für das Zusammenspiel von nachträglich installierter Software).

                  Hmm. Ich verstehe nicht, was du mit dieser Frage meinst.

                  Siehe oberhalb.

                  Das will ich nicht ausschließen, da habe ich aber nichts dran rumgemacht. Ich nutze die Update-Einstellungen, die mit der Installation des Systems als Default eingerichtet wurden.

                  Wenn PA nicht bei der Standard Installation dabei war, jetzt aber installiert ist, dann reicht das nicht, weil die Anwendungen sich nicht selber von alsa auf PA umstellen, das müssen sie aber. Ein weiterer Fallstrick besteht darin dass in ALSA einige Kanäle gemutet werden, das sollte man im alsamixer (CL-ncurses interface) kontrollieren.

                  Das linuxmint-Forum ist auch recht lebendig, und wenn's mal nicht ganz so spezifisch sein muss, ist auch linuxquestions.org nicht übel.

                  Das hatte ich offenbar falsch eingeschätzt, denn ich würde bei einem Problem wie du es hast bestimmt nicht hier im selfhtml Forum fragen.

                  Neuinstallationen nerven ... aber es hat keinen Sinn ihnen aus dem Weg zu gehen wenn es sein muss ...

                  Ich weiß. Aber nur einfach so neu installieren, nur weil eine Kleinigkeit nicht geht, halte ich für Unfug.

                  Da gebe ich dir recht.

                  Das ist nämlich genau das, was mich am sogenannten Support von Windows auch schon immer genervt hat: Wenn die Experten ihren Standard-Fragenkatalog durch haben heißt es: "Oder installieren Sie Windows neu."

                  Hier sowieso 😉

                  Viel Glück

                  1. Moin,

                    Ich habe im Bereich Sound und Video gar nichts an der Standardinstallation geändert.

                    smplayer:

                    einstellungen/allgemein/multimediamodul/ mplayer oder mpv? bei mir mpv

                    einstellungen/allgemein/sound/ Standard, pulse=pulsesaudio oder alsa (alles andere macht keinen Sinn) bei mir Standard, aber ggf. alsa oder pulse ausprobieren

                    ich sprach nicht von den Einstellungen bestimmter Anwendungen, sondern von Einstellungen auf Systemebene. Beim smplayer habe ich allerdings auch nichts verstellt, weil ich a) nicht wusste, dass ich das vielleicht hätte tun sollen, und b) ihn zusammen mit mplayer installiert hatte, weil ich zuvor irgendwo erfahren hatte, smplayer sei ein Frontend für mplayer. Dass der alternativ auch noch andere Player bedienen könnte, kam mir gar nicht in den Sinn.

                    Weder habe ich PulseAudio nachinstalliert,

                    Das verstehe ich jetzt nicht, du hattest doch pavucontrol nachinstalliert, das ist PulseAudio Volume Control.

                    Moment ... pavucontrol ist wieder nur eine Anwendung, die auf PulseAudio aufsetzt. PulseAudio selbst, also der Soundserver oder wie man das nennen mag, habe ich nie wissentlich installiert, is' aber da, wie ich in der Paketliste nachher gesehen habe.
                    Warum pavucontrol und pavumeter trotzdem zicken, keine Ahnung. Das ist eine der wenigen Fragen, die wirklich übrigbleiben.

                    Kein wunder dass du ewig wartest dass was passiert ... wenn offenbar PA nicht installiert ist. Entweder pulseaudio nachinstallieren (soviel zu Abhängigkeiten) oder pavucontrol rückstandslos entfernen.

                    Dann wohl etzteres, da Mint seine eigenen Sound-Tools mitbringt.

                    Ob synaptik das gut kann ... ich verwende es nicht. Unter Debian macht man da ein apt purge pavucontrol, ob das unter *buntu/Mint auch tut weiß ich nicht.

                    Synaptic macht nichts anderes, nur mit einem GUI-Frontend.

                    Laut Paketliste in Synaptic ist PulseAudio aber installiert. Und aktuell.

                    Also doch, dann macht aber die Einstellung von alsa in VLC keinen Sinn, dann müssen alle Applikationen die auf den Soundserver zugreifen unter PA laufen. Setzt du eine auf ALSA blockierst du den Sound in den anderen Anwendungen (je nachdem auf was die zugreifen wollen)

                    Das wäre sowieso erwünscht. Ich will ja nicht, dass zwei oder mehr Anwendungen durcheinanderplärren. Wenn eine Anwendung Audio wiedergibt, sollte das Audio-Device damit belegt sein.
                    Wenn ich telefonieren muss, will ich ja auch nicht nebenher noch Musik hören.

                    Im Gegenteil, ich bin eigentlich immer sehr vorsichtig beim Installieren und Deinstallieren von Software, und achte peinlich darauf, was für Dependencies noch mitkommen und was eventuell mit bereits bestehenden Paketen kollidiert.

                    Naja, soweit synaptic das auch tut, was es meines Wissens nicht so gut tut wie apt auf der CL (falls es das bei Mint überhaupt noch gibt).

                    Ich glaube, du verwechselst Synaptic mit dem Software-Center, das in Ubuntu (10.04, IIRC) als "anwenderfreundlichere" Variante eingeführt wurde. Das ist tatsächlich akut gefährlich und kann einem ruck-zuck das System kaputtmachen, weil es sich beim Deinstallieren nicht um Abhängigkeitne kümmert (und beim Installieren gern eine Menge Kram mitinstalliert, der nicht nötig wäre).
                    Synaptic ist, wie aptitude, nur ein grafisches Frontend für die apt-tools, die ich übrigens auch gern direkt von der Kommandozeile verwende, wenn ich genau weiß, wie das gesuchte Paket heißt. Meistens weiß ich das aber nicht exakt, und dann ist es angenehm, dass Synaptic (oder aptitude) mir die Liste zum Aussuchen präsentieren.

                    Kannst ja mal "apt-get update && apt-get dist-upgrade -s" als root ausführen, keine Angst, das "-s" sorgt dafür dass nur simuliert wird was passieren würde

                    Ich weiß. 😉

                    aber das "dist-upgrade" sorg für einen Abhängigkeitbaum über die gesamte Installation (bei Debian/sid quasi-standard). Das sorgt für Klarheit.

                    Okay, könnte mal interessant sein.

                    mk /data/Video: sudo apt-get update
                    [sudo] password for mk: 
                    Hit:1 http://archive.ubuntu.com/ubuntu xenial InRelease
                    Hit:2 http://download.opensuse.org/repositories/home:/stevenpusser/xUbuntu_16.04  InRelease                
                    Get:3 http://archive.ubuntu.com/ubuntu xenial-updates InRelease [109 kB]                                   
                    Hit:4 http://archive.canonical.com/ubuntu xenial InRelease                                                 
                    Ign:5 http://packages.linuxmint.com sonya InRelease                                                        
                    Get:6 http://archive.ubuntu.com/ubuntu xenial-backports InRelease [107 kB]
                    Get:7 http://security.ubuntu.com/ubuntu xenial-security InRelease [109 kB]
                    Hit:8 http://packages.linuxmint.com sonya Release                                             
                    Hit:10 https://packages.microsoft.com/repos/ms-teams stable InRelease              
                    Fetched 325 kB in 2s (156 kB/s)
                    Reading package lists... Done
                    
                    mk /data/Video: sudo apt-get dist-upgrade -s
                    Reading package lists... Done
                    Building dependency tree       
                    Reading state information... Done
                    Calculating upgrade... Done
                    The following packages were automatically installed and are no longer required:
                      libftdi1 libgcj-common libgcj16 libvorbisidec1 setserial
                    Use 'sudo apt autoremove' to remove them.
                    The following NEW packages will be installed:
                      libllvm6.0
                    The following packages will be upgraded:
                      libegl1-mesa libgbm1 libgl1-mesa-dri libgl1-mesa-glx libglapi-mesa libgles1-mesa libgles2-mesa
                      libpam-systemd libsystemd0 libudev1 libwayland-egl1-mesa libxatracker2 palemoon systemd systemd-sysv
                      udev x11-common xorg xserver-xorg xserver-xorg-input-all xserver-xorg-video-all
                    21 upgraded, 1 newly installed, 0 to remove and 0 not upgraded.
                    Inst systemd-sysv [229-4ubuntu21.27] (229-4ubuntu21.29 Ubuntu:16.04/xenial-updates [amd64])
                      [...]
                    

                    Also alles sauber. Dass der x11-Server aktualisiert werden könnte, ist mir bekannt, ebenso udev und systemd. Das sind Updates, die im Update-Manager aber als möglicherweise kritisch angezeigt und daher nicht explizit empfohlen werden.

                    Ich halte dagegen. Wenn ein - zumindest nach den Maßstäben der Maintaining Community - exotischer Player,

                    smplayer ist nicht exotisch

                    Für die Mint-Community wohl schon.

                    der nicht zur Standardinstallation gehört, sich über irgendwelche Defizite beklagt,

                    Wenn PA installiert ist kann nicht mehr als eine Anwendung mit alsa funktionieren.

                    Okay. Du meinst: mehr als eine Anwendung gleichzeitig? Gut. Mehrere Sound-Anwendungen, die gleichzeitig Sound wiedergeben, möchte ich ja sowieso nicht.

                    und das zugehörige Frontend-Tool Update-Manager. Und ja, nach den Maßstäben der Community ist mein System up to date. Will heißen: Bestimmt gibt es von vielen Paketen schon neuere Versionen; ich nutze aber die, die von der Mint-Community als aktuell für diese Distro im Repository angeboten werden.

                    Das ist auch vollkommen ok und entspricht meinem Verständnis von up-to-date, fast: Nur ist synaptic nicht in der Lage Abhängigkeiten über die Gesamtinstallation hinweg zu berücksichtigen, das tut es nur für einzelne Pakete.

                    Bitte?? Nein, Synaptic überwacht das gesamte Repository. Das Tool zeigt mir ja sogar an, welche Pakete man deinstallieren könnte, weil sie von keinem anderen mehr gebraucht werden. Oder welche Pakete "broken" sind, also zwar installiert, aber nicht mit allen Abhängigkeiten. Das hatte ich in Ubuntu öfters.

                    Aber das ist so in DEBIAN ... daher trete ich hier dann langsam den Rückzug an

                    Okay, gern. Nur: Die Paketverwaltung ist in den Debian-Nachkommen (Ubuntu, Mint) die gleiche wie in Debian selbst.

                    Das will ich nicht ausschließen, da habe ich aber nichts dran rumgemacht. Ich nutze die Update-Einstellungen, die mit der Installation des Systems als Default eingerichtet wurden.

                    Wenn PA nicht bei der Standard Installation dabei war, jetzt aber installiert ist, dann reicht das nicht, weil die Anwendungen sich nicht selber von alsa auf PA umstellen, das müssen sie aber.

                    Das verstehe ich soweit. Der Status quo ist aber: PulseAudio (der Treiber oder Server oder was er ist) scheint in der Default-Installation dabei zu sein, wird aber anscheinend von keiner der Standard-Anwendungen benutzt. Es sieht aus, als ob in Mint alles eher auf ALSA abgestimmt ist. Daher kann ich mir auch vorstellen, dass PulseAudio zwar installiert ist, aber nie so konfiguriert wurde, dass es auch funktioniert.

                    Deswegen war ja auch ein paar Posts früher meine (leider nicht beantwortete) Frage: Wie kann ich denn rausfinden, welche Sound-Komponenten systemweit (nicht auf Anwendungsebene) verfügbar sind, und wie werden sie konfiguriert? Gibt es ein Config-Tool? Gern auch Konsole. Gibt es Konfigurationsdateien, die Aufschluss geben könnten?

                    Die libsdl ist übrigens wirklich nicht an Bord, da beklagt sich ffplay also zu Recht.

                    Und vielen Dank, dass du dir die Mühe machst, das alles mitzulesen und mitzudenken!

                    Live long and pros healthy,
                     Martin

                    --
                    Paradox: Wieso heißen die Dinger Kühlkörper, obwohl sie höllisch heiß werden?
                    1. Vorab: du sprichst hier mit jemandem der geballtes 90%-Wissen von sich gibt. In der Regel sind die fehlenden 10 % das Problem ;-) , da haben wir möglicherweise etwas gemeinsam. Allerdings ist für mich funktionierender Sound derart wichtig, das ich gezwungenermaßen viele Sackgassen ausgeforscht habe ... und das ist im Wesentlichen die Erfahrung aus der ich spreche.

                      ALSA und PA wirken beide systemweit. Als user wirst du da auf Systemebene nichts bis wenig konfigurieren. Wenn PA installiert ist dann sollte das bei der Installation ALSA auf Systemebene übernommen haben ohne dass du etwas konfigurierst. Test: öffne ein VT (xterm, konsole oder was du eben nutzt), gib ein "alsamixer". Wenn der nicht installiert ist, installiere ihn nach, ist eh' praktisch. Wenn der sich öffnet sollte in dem ncurses Fenster links oben soetwas stehen wie:

                      Gerät: PulseAudio

                      Chip: PulseAudio

                      Wenn PA installiert ist

                      apt policy pulseaudio

                      pulseaudio:

                      Installiert: 13.0-5

                      ...

                      muss das zwingend so aussehen wie oberhalb erwähnt ohne dass du etwas konfigurierst. Ist das nicht der Fall unterhalte dich mit dem Paketmanager ;-)

                      Alternativ öffne pavucontrol über pasystray (für mich das simpelste um mich über PA zu informieren. PA alleine ist APITA), dann kannst du u.a. sehen auf was PA zugreift (HW-device, Anwendung).

                      Zum testen von ALSA ist aplay ein gutes tool, aber da steige ich nicht durch ...

                      Falls ich mit meinem dreiviertel Wissen hier zu etwas beitrage freut mich das ...

                      1. Hallo Micha,

                        Vorab: du sprichst hier mit jemandem der geballtes 90%-Wissen von sich gibt. In der Regel sind die fehlenden 10 % das Problem ;-) , da haben wir möglicherweise etwas gemeinsam.

                        kann sein, nur liegen die fehlenden 10% wahrscheinlich in ganz unterschiedlichen Themengebieten.

                        Allerdings ist für mich funktionierender Sound derart wichtig, das ich gezwungenermaßen viele Sackgassen ausgeforscht habe ... und das ist im Wesentlichen die Erfahrung aus der ich spreche.

                        Keine Einwände. Nur ist "funktioniert nicht" etwas völlig anderes als "funktioniert in bestimmten Konstellationen nicht". Dann verfahre ich nach der Devide "andere Mütter haben auch schöne Töchter". Soll heißen: Dann benutze ich halt eine der zahlreichen anderen Möglichkeiten, die ordentlich funktionieren.
                        Aus rein akademisch-technischem Interesse versuche ich aber meist trotzdem, das Rätsel zu lösen.

                        ALSA und PA wirken beide systemweit. Als user wirst du da auf Systemebene nichts bis wenig konfigurieren. Wenn PA installiert ist dann sollte das bei der Installation ALSA auf Systemebene übernommen haben ohne dass du etwas konfigurierst. Test: öffne ein VT (xterm, konsole oder was du eben nutzt), gib ein "alsamixer". Wenn der nicht installiert ist, installiere ihn nach, ist eh' praktisch. Wenn der sich öffnet sollte in dem ncurses Fenster links oben soetwas stehen wie:

                        Gerät: PulseAudio

                        Chip: PulseAudio

                        Negativ. Bei mir steht da:

                        Card: HDA ATI SB
                        Chip: Realtek ALC887-VD
                        

                        Aber

                        apt policy pulseaudio

                        meldet trotzdem:

                        pulseaudio:
                          Installed: 1:8.0-0ubuntu3.14
                          Candidate: 1:8.0-0ubuntu3.14
                        

                        muss das zwingend so aussehen wie oberhalb erwähnt ohne dass du etwas konfigurierst. Ist das nicht der Fall unterhalte dich mit dem Paketmanager ;-)

                        Und jetzt? PA ist intalliert und aktuell, wird aber offensichtlich nicht verwendet.

                        Falls ich mit meinem dreiviertel Wissen hier zu etwas beitrage freut mich das ...

                        Naja, wenn dieses Wissen eine der Nischen abdeckt, in denen ich blank bin, ist das immer noch sehr hilfreich.

                        Live long and pros healthy,
                         Martin

                        --
                        Paradox: Wieso heißen die Dinger Kühlkörper, obwohl sie höllisch heiß werden?
                        1. Negativ. Bei mir steht da:

                          Card: HDA ATI SB
                          Chip: Realtek ALC887-VD
                          

                          Das ist mindestens komisch ...

                          Aber

                          apt policy pulseaudio

                          meldet trotzdem:

                          pulseaudio:
                            Installed: 1:8.0-0ubuntu3.14
                            Candidate: 1:8.0-0ubuntu3.14
                          

                          Wie gesagt pasystray anschauen (ggf nachinstallieren, PA haste ja eh schon)

                          Basisinfo für PA, HW und ALSA:

                          1. Hi,

                            Card: HDA ATI SB
                            Chip: Realtek ALC887-VD
                            

                            Das ist mindestens komisch ...

                            das ist es, was ich gestern mal meinte: Wenn ich so weit bin, dass ich nicht mehr durchblicke, sind die Experten meist auch schon verunsichert.

                            Wie gesagt pasystray anschauen (ggf nachinstallieren, PA haste ja eh schon)

                            Okay, pasystray habe ich eben installiert. Müsste dann nicht ein weiteres Icon in der Desktop-Leiste erscheinen? Da ist nach wie vor nur das Lautsprecher-Icon, das die Lautstärkeeinstellung repräsentiert. Und das zeigt den Popup-Hinweis: Output: 100%, 0.00dB, Built-in Audio Analog Stereo.

                            Ah, verstehe, das muss man noch explizit aus dem Startmenü aufrufen. Schon erscheint ein neues schwarzes Icon mit blauen Wellenfronten. Ein Popup-Text sagt: "Connecting to server", und das Menü enthält lauter funktionslose Einträge.
                            Sollte mir das etwas sagen? Oder dir?

                            Basisinfo für PA, HW und ALSA:

                            Danke. Viel Prosa, aber wenig brauchbare technische Info. Vielleicht bietet die Primärquelle mehr Information. Muss ich mich mal durcharbeiten.

                            Live long and pros healthy,
                             Martin

                            --
                            Paradox: Wieso heißen die Dinger Kühlkörper, obwohl sie höllisch heiß werden?
                            1. Ah, verstehe, das muss man noch explizit aus dem Startmenü aufrufen. Schon erscheint ein neues schwarzes Icon mit blauen Wellenfronten. Ein Popup-Text sagt: "Connecting to server", und das Menü enthält lauter funktionslose Einträge.
                              Sollte mir das etwas sagen? Oder dir?

                              Das "schwarze(s) Icon mit blauen Wellenfronten" kenne ich nicht. Bei mir öffnet ein Rechtsklick auf das Lautsprecher-icon ein pop-upmenu, in dem es einen Eintrag "Volume Control..." gibt. Das ist viel mehr als eine Lautstärkekontrolle. Nach anklicken öffnet sich ein Fenster mit mehreren Reitern. Inhalt haben die nur wenn tatsächlich eine Soundquelle über PA genutzt wird. Und es gibt den Reiter "Konfiguration" in der du das default device auswählen kannst. So kann es durchaus sein dass neben deiner Soundkarte es vielleicht noch ein (deaktiviertes) On-board-Device oder einen Soundchip auf einen Graka (HDMI) gibt, zudem mehrere Ausgänge auf deiner Soundkarte. Je nachdem was hier ausgewählt ist oder du auswählst hörst du auch etwas oder eben nicht. Bei entsprechend ausgewähltem device kann es durchaus passieren, dass dann unter "Ausgabegeräte" oder "Wiedergabe" das poti ausschlagt, aber du nichts hörst. Dann ist meist der kanal im ALSA-mixer gemutet. Wirklich zielgenau kann ich dir da jedoch nicht weiterhelfen, weil das in Falle bei mit try and error ist ohne dass ich das Zusammenspiel in den einzelheiten durchblicke.

                              Lange Zeit galt: Man hört (bei richtig gewähltem default device) über PA nur dann etwas wenn in der entsprechenden Applikation auch PA ausgewählt ist. Eben kontrolliere ich und VLC steht auf "automatisch" und smplayer auf "Standart), da ist die Software schlauer geworden. Vielleicht wäre es eine Idee deinen VLC-player (und ggf auch smplayer und andere Anwendungen) statt auf "ALSA" auf "automatisch" bzw "Standard" o.ä. zu stellen um zu sehen ob es tut. Und dann deinstallierst du PA, wenn du es nicht nutzen willst 😉

                              Gruß

                              M.

                              1. Hallo,

                                Ah, verstehe, das muss man noch explizit aus dem Startmenü aufrufen. Schon erscheint ein neues schwarzes Icon mit blauen Wellenfronten. Ein Popup-Text sagt: "Connecting to server", und das Menü enthält lauter funktionslose Einträge.
                                Sollte mir das etwas sagen? Oder dir?

                                Das "schwarze(s) Icon mit blauen Wellenfronten" kenne ich nicht. Bei mir öffnet ein Rechtsklick auf das Lautsprecher-icon ein pop-upmenu, in dem es einen Eintrag "Volume Control..." gibt.

                                da erscheint bei mir nur ein Popupmenü mit den Einträgen "Mute" und "Sound Preferences". Das hatte ich so immer schon.

                                Das beschriebene Icon ist definitiv das von pasystray, wie man auch über das About-Kommando bestätigen kann.

                                Das ist viel mehr als eine Lautstärkekontrolle. Nach anklicken öffnet sich ein Fenster mit mehreren Reitern.

                                Nein, da öffnet sich pavucontrol mit der schon beschriebenen Meldung: "Establishing Connection to PulseAudio. Please Wait."

                                So kann es durchaus sein dass neben deiner Soundkarte es vielleicht noch ein (deaktiviertes) On-board-Device oder einen Soundchip auf einen Graka (HDMI) gibt

                                Es gibt nur ein Onboard-Sound-Device.

                                Wie gesagt: Für mich sieht es aus, als sei PA zwar installiert, aber nicht aktiviert. Das muss doch irgendwo als daemon gestartet werden, denke ich.

                                systemctl status pulseaudio sagt:

                                ● pulseaudio.service
                                   Loaded: not-found (Reason: No such file or directory)
                                   Active: inactive (dead)
                                

                                Und systemctl start pulseaudio:

                                Failed to start pulseaudio.service: Unit pulseaudio.service not found.
                                

                                Vielleicht wäre es eine Idee deinen VLC-player (und ggf auch smplayer und andere Anwendungen) statt auf "ALSA" auf "automatisch" bzw "Standard" o.ä. zu stellen um zu sehen ob es tut.

                                Die Soundausgabe von VLC ist auf "Standard" eingestellt. Eine Ebene tiefer sehe ich dann, dass er für "Standard" tatsächlich ALSA gewählt hat.

                                Und dann deinstallierst du PA, wenn du es nicht nutzen willst 😉

                                Das ist nach allen bisherigen Tests wohl das Beste, was ich tun kann.

                                Live long and pros healthy,
                                 Martin

                                --
                                Paradox: Wieso heißen die Dinger Kühlkörper, obwohl sie höllisch heiß werden?
                                1. Wie gesagt: Für mich sieht es aus, als sei PA zwar installiert, aber nicht aktiviert. Das muss doch irgendwo als daemon gestartet werden, denke ich.

                                  In der Tat. Und die Wikipedia Prosa weist darauf hin dies nicht mit rootrechten zu tun (daher zeigt auch bei mir ein

                                  systemctl status pulseaudio*

                                  nichts) sondern als user:

                                  pulseaudio --start

                                  Und falls man PA dann doch behalten will, liese sich das auch so einrichten, dass es mit der useranmeldung gestartet wird, ich weiß garnichtmehr wie ich das mache, müßte ich recherchieren und/oder ergooglen, aber die Zeile in einem vorhandenen Startscript sollte es tun.

                                  @ murks

                                  naja, ich find's praktisch

                                  Gruß

                                  M

                            2. Hallo nochmal,

                              Vielleicht bietet die Primärquelle mehr Information. Muss ich mich mal durcharbeiten.

                              da gab es noch einen Hinweis auf ein PA-Konfigurationstool paprefs. Das habe ich gleich mal mitinstalliert. Warüberrschat, dass das keinen Eintrag im Startmenü macht, also paprefs von der Konsole aufgerufen. Und siehe da: Alle Optionen sind deaktiviert.

                              Aber selbst wenn ich
                              [X] Add virtual output device for simultaneous output on all local sound cards
                              und
                              [X] Enable network access to local sound devices
                              aktiviere, ändert sich nichts. Weder pasystray, noch pavucontrol, noch pavumeter finden irgendeinen Server, mit dem sie reden können.

                              Ich glaube, ich beende das Thema PulseAudio mit dem Fazit: Murx.

                              Live long and pros healthy,
                               Martin

                              --
                              Paradox: Wieso heißen die Dinger Kühlkörper, obwohl sie höllisch heiß werden?
  2. gudn tach!

    um die zeit sekundengenau anzuzeigen:

    mplayer -osdlevel 3 filename

    um die zeit genauer anzuzeigen:

    mplayer -osdlevel 3 -osd-fractions 1 filename

    bzw.

    mplayer -osdlevel 3 -osd-fractions 2 filename

    siehe man pages zu -osd-fractions (und mit "d" kann man das frame-dropping togglen).

    fuer vlc gibt's evtl. plugins, die die zeit genauer anzeigen.

    zu frame-by-frame: in mplayer und vlc scheint das jeweils nur vorwaerts zu funzen. in mplayer mit "." (punkt), in vlc mit "e".

    die alternative waere, ein video-schnitt-programm zu verwenden, wenn das eh dein ziel ist.

    prost

    seth

    ps: ich wollte es nicht glauben, dass mplayer es nicht kann, und habe etwas recherchiert. aber er kann es wirklich nicht. steht sogar in den faq. es gibt jedoch einen fork namens mpv, der soll das koennen -- passenderweise mit ",". alternativ koennte melt vielleicht helfen, mit den short-cuts "h" und "l".