Der Martin: Videoplayer für Linux gesucht

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Moin,

das ist jetzt nicht direkt eine loesung fuer dein problem. aber wenn ich deine beiden posts lese, klingt es fuer mich so, als sei dein system zumindest, was medien betrifft, ein bisschen kaputt.

könnte man so sehen, ja.

du kannst ja mal ausprobieren, ob du mit einem live-system die gleichen probleme hast (kein sound bei mplayer und kaputtes avidemux und openshot).

Könnte ich. Könnte ich mir aber auch sparen. Denn

  • das Problem mit OpenShot liegt daran, dass die Python-Entwickler ihren Kram nicht abwärtskompatibel machen können/wollen. OpenShot will Python 3.x haben, ich habe aber irgendwann später mal ein Tool installiert, das nur mit Python 2.x läuft. Seither startet OpenShot nicht mehr. Aber auch solange es noch funktionierte, hat es mich nicht überzeugt. Zu umständlich, zu unflexibel, nicht für Batch-Verarbeitung geeignet, beschäftigt ständig (auch im Leerlauf) einen CPU-Kern zu 100%.
  • Avidemux habe ich unter Linux Mint 13 jahrelang benutzt und war begeistert. Daher war das eines der ersten Tools, die ich auch nach der Neuinstallation von Mint 18.2 wieder installiert habe - mit den beschriebenen Nebenwirkungen. Übrigens auch in einer frisch aufgesetzten VM mit Mint 18.2.
  • das Netz ist voll von verärgerten Meldungen über smplayer oder mplayer, der nach irgendwelchen Updates plötzlich stumm bleibt. Die Tipps, die in den diversen Foren und FAQ-Sammlungen gegeben werden, habe ich größtenteils schon durch. Ohne Erfolg. Anscheinend ist mplayer seit einem bestimmten Update nicht mehr mit dem Audio-Subsystem von Ubuntoiden kompatibel, und kann überhaupt nur noch singen, wenn man bestimmte Audio-Features wie Normalisierung und Equalizer deaktiviert.

falls die probleme dort nicht auftreten, waere es vielleicht zeit fuer software-reparatur oder schlimmstenfalls eine neu-installation.

Nein, bis auf das Phänomen mplayer sind alle geschilderten Effekte erklärbar bzw. treten auch bei einem frisch aufgesetzten System auf.

ich empfehle ja eher ein debian stable anstelle von mint oder ubuntu. da hat man mittlerweile relativ aktuelle packages, aber mehr sicherheit und stabilitaet -- bei ebensogrosser flexibilitaet. und man muss sich kaum umgewoehnen.

Zumal wenn man dann denselben Desktop wieder verwendet. Würde auf LMDE hinauslaufen. Ja, wäre vielleicht für die Zukunft eine Überlegung wert.

meiner erfahrung nach klappt es bei debian auch reibungsloser und auf den naechsten major stable release upzugraden.

Das habe ich noch nie getan. Wenn der Support für eine bestimmte Version endgültig ausläuft, mache ich lieber reinen Tisch mit einer kompletten Neuinstallation der dann aktuellen Version. Daher auch mein Umstieg von Mint 13 auf 18 vor einiger Zeit.

ach so, und mir ist noch was eingefallen zum soundproblem: was mir in solchen faellen manchmal hilft, ist pavucontrol zu oeffnen und dort zu schauen, waehrend die (eigentlich nicht stumme) anwendung laeuft, ob sie im system evtl. auf stumm gestellt ist.

Das kann ich heute abend mal testen.

Live long and pros healthy,
 Martin

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