Hallo,
ich vertrete den Standpunkt, dass jegliche Information "per Default" zunächst mal offen und für jeden zugänglich sein soll.
Dem würde ich jetzt allerdings heftig widersprechen. Mein Standpunkt ist das genaue Gegenteil: Informationen sind zunächst mal privat, und wenn man sie teilt sollte möglichst transparent sein, wie weit dieses "Teilen" geht.
gut, dann haben wir da unterschiedliche Ansichten. Kein Problem.
Das ist bei E-Mail aber nicht der Fall. Alle Welt sitzt der Illusion auf, E-Mail sei sicher und unknackbar, nur, weil niemand so ohne weiteres in dein E-Mail-Konto gehen und deine Nachrichten dort lesen.
Ja, ich kenne das Argument, am besten alles zu verschlüsseln, um viel Grundrauschen zu erzeugen und so die wirklich "interessanten" Informationen quasi unsichtbar zu machen. Ich bin nicht dieser Ansicht.
Das war jetzt eine Meinungsäußerung, okay. Liegen der auch Argumente zugrunde? Ich halte das "Grundrauschen" für ein vortreffliches Argument.
Das einzige Argument ist meine grundsätzliche Einstellung, Zugang zu Informationen nur in begründeten Ausnahmefällen zu beschränken.
Live long and pros healthy,
Martin
Wer respektiert werden will, sollte zunächst damit anfangen, andere zu respektieren.