@@Der Martin
Was ist überhaupt der Vorteil von webp gegenüber JPEG? Es gibt zumindest einen gravierenden Nachteil: Von Webbrowsern abgesehen gibt es nur sehr wenige Programme, die dieses Bildformat anzeigen und/oder verarbeiten können. Somit ist ein webp-Bild nahezu wertlos, wenn man es offline gespeichert hat und es in einem ganz anderen Dokument verwenden möchte.
Die bessere Kompression von webp (im Vergleich zu JPEG) wiegt diesen Nachteil IMO nicht auf.
Doch, das tut es.
Der übliche Anwendungsfall von Webseiten ist, angesehen zu werden. Und das so gut wie möglich – d.h. bestmögliche UX. Und performance ist ein kaum zu unterschätzender Bestandteil der UX.
Bei einem Bild auf der Seite mag das keinen gravierenden Unterschied machen. Aber ob man 1 Megabyte an Bilddaten laden muss oder nur 600 Kilobyte, macht schon einen beträchtlichen Geschwindigkeitsgewinn.
Bilder von Webseiten zu klauen für andere Verwendungen abzuspeichern ist dagegen ein Edgecase. Dann konvertiert man das Bild halt nach JPEG.
Mir fällt nur ein Grund ein, auf Webseiten nicht WebP zu verwenden: man verwendet AVIF, was noch besser komprimiert.
😷 LLAP
„Dann ist ja auch schrecklich, dass wir in einem Land leben, in dem nicht nur Bildungswillige leben, sondern auch hinreichende Zahlen von Bekloppten. Das darf ich so locker formulieren, ich bin ja jetzt Rentner und muss nicht mehr auf jedes Wort achten.“
— Joachim Gauck über Impfgegner