Hallo,
Es gibt zumindest einen gravierenden Nachteil: Von Webbrowsern abgesehen gibt es nur sehr wenige Programme, die dieses Bildformat anzeigen und/oder verarbeiten können. Somit ist ein webp-Bild nahezu wertlos, wenn man es offline gespeichert hat und es in einem ganz anderen Dokument verwenden möchte.
Für diesen doch eher seltenen Fall gibt es einen nicht wirklich schlimmen Workaround: Kontextmenü Copy + Bildverarbeitung + Speichern unter…
ja, diesen Workaround kenne ich und habe ich auch schon hin und wieder angewendet. Ist halt schade um den zusätzlichen Qualitätsverlust, wenn man sich vorstellt, dass ein Bild im Original als JPEG vorlag, in WEBP konvertiert wurde und dann wieder zurück nach JPEG.
Lässt sich auch im Nachhinein reproduzieren, falls man beim Speichern auf Seite X nicht dran gedacht hat.
Beim Speichern von Seite X gibt es diese Möglichkeit normalerweise nicht. Ein Browser ist kein Grafik-Konverter. Ich kann die Grafik aus dem Browser nur in dem Format speichern, in dem er sie bekommen hat.
Die bessere Kompression von webp (im Vergleich zu JPEG) wiegt diesen Nachteil IMO nicht auf.
Doch, tut es wie Gunnar schon schrieb. Da kommen wirklich beträchtliche Unterschiede zusammen. Klima, mobiles Datenvolumen und so.
Das Argument würde ich sofort akzeptieren, wenn WEBP (zumindest von einem Anbieter) konsequent verwendet würde. Meist sind aber von den 20..30 Bildern auf einer Seite höchstens ein oder zwei WEBP, der Rest gewöhnliches JPEG. Ob in Fotogalerien, in Webshops, auf Wikipedia ...
Nee, Moment: Auf Wikipedia ist mir bisher gar kein WEBP-Bild begegnet.
Lässt sich mit Leihschuhen finanziell allerdings wieder ausgleichen, klar.
Für den Einzelnen bestimmt. 😉
Was uns zu der Frage führt: Kann man den einen oder anderen Browser so konfigurieren, dass er die Unterstützung von webp verleugnet? Vielleicht irgendein about:config-Eintrag beim Firefox?
Ob und wie das im FF geht, ohne den Source zu modifizieren? Keine Ahnung. Wenn es ein Plugin geben sollte: bestimmt easy. Nimm einfach das "image/webp" im Request raus und gut.
Das Prinzip ist mir klar. Die Frage zielte vor allem auf das "wenn ja, wie" ab.
Oder auch nicht. Beim Beispiel des OP kriegst dann ein "X".
Das ist dann ein Beispiel dafür, wie man's nicht machen sollte. Im Idealfall sollte der Server das Bild dann in einem anderen Format ausliefern, das der Client zu verstehen behauptet. Zum Beispiel JPEG oder PNG.
Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel
Martin
Niemand ist überflüssig: Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.