Zum Lehrertag
Gunnar Bittersmann
- menschelei
Allen hier versammelten Lehrern herzliche Glückwünsche zu ihrem Ehrentag!
😷 LLAP
Servus!
Allen hier versammelten Lehrern herzliche Glückwünsche zu ihrem Ehrentag!
Vielen Dank!
Leider am Samstag!
Montag hatten sich (nach nur 2 wochen Wechselunterricht im März =5 Tage Unterricht) wirklich viele gefreut, uns alte Säcke 8Und vor allem die Mitschüler wiederzusehen.
Mittlerweile ist der Reiz des Neuen schon wieder weg und sie fragen, wann denn endlich die Sommerferien kommen (in By noch 7 Wochen).
Herzliche Grüße
Matthias Scharwies
Lieber Gunnar,
Allen hier versammelten Lehrern herzliche Glückwünsche zu ihrem Ehrentag!
hat dieser Ehrentag dazu beigetragen, die Sicht der Gesellschaft auf die Lehrkräfte zu bessern? Mir kommt es immer mehr so vor, als seien wir die Mechaniker in der Auto-Werkstatt, die in Abwesenheit der Eltern das Kind optimal zu betreuen hätten. Und wenn das Ergebnis (lies Zensuren) nicht wunschgemäß ausfallen sollte, dann war das ein schlechter Lehrer. Gute Ergebnisse waren natürlich die Leistung des Kindes...
Liebe Grüße
Felix Riesterer
Hallo Felix,
Mir kommt es immer mehr so vor, als seien wir die Mechaniker in der Auto-Werkstatt, die in Abwesenheit der Eltern das Kind optimal zu betreuen hätten.
so scheint es heute zu sein.
Und wenn das Ergebnis (lies Zensuren) nicht wunschgemäß ausfallen sollte, dann war das ein schlechter Lehrer. Gute Ergebnisse waren natürlich die Leistung des Kindes...
Das ist wie im Profi-Fußball: Wenn's für die Mannschaft gut läuft, werden die Spieler gefeiert; wenn's schlecht läuft, wird der Trainer gefeuert.
Live long and pros healthy,
Martin
Servus!
Lieber Gunnar,
Allen hier versammelten Lehrern herzliche Glückwünsche zu ihrem Ehrentag!
hat dieser Ehrentag dazu beigetragen, die Sicht der Gesellschaft auf die Lehrkräfte zu bessern?
Hast du auf Gunnars Link geklickt? Das war eine andere Gesellschaft, in der es nicht primär um's Geld, bzw den Erwerb desselben ging. Zumindest auf dem Plakat hat sich der Lehrer über eine Ähre gefreut - die Geste zählt. Warum es diese Gesellschaft nicht mehr gibt, steht auf einem anderen Blatt.
Mir kommt es immer mehr so vor, als seien wir die Mechaniker in der Auto-Werkstatt, die in Abwesenheit der Eltern das Kind optimal zu betreuen hätten. Und wenn das Ergebnis (lies Zensuren) nicht wunschgemäß ausfallen sollte, dann war das ein schlechter Lehrer. Gute Ergebnisse waren natürlich die Leistung des Kindes...
Natürlich, deswegen geben wir doch nur noch gute Noten, damit wir bei der nächsten Evaluation nach ISO 9001 als erfolgreich gelten.
Herzliche Grüße
Matthias Scharwies
Hallo,
Zumindest auf dem Plakat hat sich der Lehrer über eine Ähre gefreut - die Geste zählt.
meintest du nicht: die Gerste zählt? 😀
Live long and pros healthy,
Martin
Hallo Matthias,
Zumindest auf dem Plakat hat sich der Lehrer über eine Ähre gefreut - die Geste zählt.
Ähre, wem Ähre gebührt.
Aber das Banner an der Schule ist ja mal sowas von widersinnig.
"Wir (...) kämpfen für den Frieden".
George Carlin hat dazu eine klare Äußerung getan: "Fighting for Peace is like Screwing for Virginity"...
Rolf
Hallo,
Aber das Banner an der Schule ist ja mal sowas von widersinnig.
"Wir (...) kämpfen für den Frieden".
ja, weil kämpfen in meiner Wahrnehmung etwas Aggressives ist.
Man kann nicht für etwas kämpfen, sondern nur gegen etwas (oder jemanden).
Live long and pros healthy,
Martin
Lieber Martin,
Man kann nicht für etwas kämpfen, sondern nur gegen etwas (oder jemanden).
der Duden widerspricht Dir da.
Liebe Grüße
Felix Riesterer
Hallo Felix,
Man kann nicht für etwas kämpfen, sondern nur gegen etwas (oder jemanden).
der Duden widerspricht Dir da.
was habe ich dir getan, dass du mir einen so perfiden, gemeinen Malware-Link unterschiebst? Ich habe schon lange keine Website mehr erlebt, die mir so nachhaltig den Browser und zwei, drei Minuten später den ganzen Rechner lahmlegt!
Ich erinnere mich aber dunkel, dass ich das bei der Duden-Website vor einiger Zeit schonmal erlebt habe. Die sollte ich also auch auf die Bl[ao]cklist setzen.
Nachdem eine halbe Stunde lang die Festplatte gerödelt hat und mein Linux auf Tastatur und Maus nicht mehr reagiert hat, der Desktop auch schon über 20min nicht mehr dazu gekommen war, die Uhrzeitanzeige in der Taskleiste zu aktualisieren, sah ich schließlich keine andere Lösung mehr als den RESET-Taster.
Schade, dass ich dabei ein paar offene Browser-Tabs verloren habe.
Schade, dass dadurch zwei laufende Downloads abgewürgt wurden.
Anyway: Dass der Duden da anderer Meinung ist, ist mir eigentlich ziemlich egal.
Live long and pros healthy,
Martin
Hallo Der,
bei mir funktioniert der Link, allerdings:
Einer von den 13 war's wohl. Und bei den Werbeanzeigen ist auch immer was anderes dabei, möglicherweise hast Du eine abbekommen, die Kryptogold schürfen wollte.
Rolf
Hallo,
bei mir funktioniert der Link
jaja, "funktioniert" hat er bei mir auch - ich bin ja auf der verlinkten Duden-Seite gelandet.
allerdings:
Einer von den 13 war's wohl. Und bei den Werbeanzeigen ist auch immer was anderes dabei, möglicherweise hast Du eine abbekommen, die Kryptogold schürfen wollte.
Mag sein. Aber mein Adblock Latitude hat alles ungehindert durchgelassen. Keine Anzeige auf dem Icon, dass irgendwas geblockt wurde. Mit dem Ergebnis ... siehe letzte Nacht.
Live long and pros healthy,
Martin
Aloha ;)
Aber das Banner an der Schule ist ja mal sowas von widersinnig.
"Wir (...) kämpfen für den Frieden".
ja, weil kämpfen in meiner Wahrnehmung etwas Aggressives ist.
Man kann nicht für etwas kämpfen, sondern nur gegen etwas (oder jemanden).
Doch, kann man schon. Für die Freiheit zum Beispiel, weil sich aggressives Verteidigen (d.h. kämpfen) nicht mit dem zu erreichenden Ziel (Freiheit) beißt.
Beim „kämpfen für den Frieden“ ist das tatsächlich problematisch - weil man beim Kämpfen automatisch (erstmal) den Frieden stört. Aber nichtmal da ist die Sache eindeutig, weil man dazu auch definieren muss, für welchen Frieden man kämpft. Manchmal ergibt sich durch Kämpfen ein späterer Friede, und dann hat man für diesen gekämpft…
Ob man das jetzt persönlich gut findet oder nicht, die Wortwahl ist jedenfalls nicht objektiv falsch oder problematisch.
Grüße,
RIDER
Hallo,
Man kann nicht für etwas kämpfen, sondern nur gegen etwas (oder jemanden).
Doch, kann man schon. Für die Freiheit zum Beispiel, weil sich aggressives Verteidigen (d.h. kämpfen) nicht mit dem zu erreichenden Ziel (Freiheit) beißt.
dann kämpfe ich aber nicht für die Freiheit, sondern gegen Unterdrückung oder was immer die Freiheit einschränkt oder gefährdet.
Beim „kämpfen für den Frieden“ ist das tatsächlich problematisch - weil man beim Kämpfen automatisch (erstmal) den Frieden stört. Aber nichtmal da ist die Sache eindeutig, weil man dazu auch definieren muss, für welchen Frieden man kämpft. Manchmal ergibt sich durch Kämpfen ein späterer Friede, und dann hat man für diesen gekämpft…
Nach meiner Auffassung hat man auch dann nicht für den Frieden gekämpft, sondern gegen diejenigen, die diesen Frieden stören.
Ob man das jetzt persönlich gut findet oder nicht, die Wortwahl ist jedenfalls nicht objektiv falsch oder problematisch.
Es ist vielleicht Haarspalterei, aber ich bin semantisch trotzdem stur: Kämpfen tut man höchstens gegen das oder diejenigen, die einen daran hindern, das eigene Ziel zu erreichen.
Live long and pros healthy,
Martin
Hallo Martin,
es ist keine Haarspalterei, sondern eine Frage nach direktem und indirektem Ziel.
Du kämpfst gegen ein Hindernis, und für die Erreichung eines bestimmten Zieles.
Trotzdem ist "Kämpfen für den Frieden" eine Formulierung, die zum Widerspruch reizt. Wie das ganze SED Regime.
Rolf
Hallo Rolf,
es ist keine Haarspalterei, sondern eine Frage nach direktem und indirektem Ziel.
Du kämpfst gegen ein Hindernis, und für die Erreichung eines bestimmten Zieles.
ich verstehe deine Argumentation. Aber mit genau dieser Argumentation könntest du auch sagen, ein Regenschirm sei für Schönwetter, obwohl er eigentlich gegen den Regen ist.
Trotzdem ist "Kämpfen für den Frieden" eine Formulierung, die zum Widerspruch reizt. Wie das ganze SED Regime.
Das Fass wollen wir aber lieber gar nicht aufmachen.
Live long and pros healthy,
Martin
Hallo Rolf,
es ist keine Haarspalterei, sondern eine Frage nach direktem und indirektem Ziel.
Du kämpfst gegen ein Hindernis, und für die Erreichung eines bestimmten Zieles.
Du kämpfst für dein Vaterland.
https://german.stackexchange.com/questions/9442/difference-between-kämpfen-um-and-kämpfen-für
https://hinative.com/de/questions/2081603
ich verstehe deine Argumentation. Aber mit genau dieser Argumentation könntest du auch sagen, ein Regenschirm sei für Schönwetter, obwohl er eigentlich gegen den Regen ist.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
n'Abend,
es ist keine Haarspalterei, sondern eine Frage nach direktem und indirektem Ziel.
Du kämpfst gegen ein Hindernis, und für die Erreichung eines bestimmten Zieles.
Du kämpfst für dein Vaterland.
was ist "Vaterland"? Ich kenne sowas nicht. Ich kenne nur das Land, in dem ich zufällig geboren wurde und dem ich deshalb zufällig administrativ zugeordnet bin. Und in dem ich aus reiner Bequemlichkeit immer noch lebe, weil Auswandern ein sehr großer Aufwand (und ein gewisses Risiko) wäre.
Aber ich habe mich noch nie persönlich mit diesem Land identifiziert.
ich verstehe deine Argumentation. Aber mit genau dieser Argumentation könntest du auch sagen, ein Regenschirm sei für Schönwetter, obwohl er eigentlich gegen den Regen ist.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Nicht alles.
Live long and pros healthy,
Martin
Hallo,
was ist "Vaterland"?
weil das Thema gerade in einem anderen Zusammenhang wieder aufpoppt: Streng nach der Wortbedeutung müsste ich als "Vaterland" wohl Polen nennen, weil mein Vater gegen Ende von WW2 in Vietz zur Welt kam. Kurz danach ist die Familie nach Brandenburg geflüchtet, ein paar Jahre später nach Haltern. Dort kam mein Vater dann auch in die Schule.
Aber ich habe mich noch nie persönlich mit diesem Land identifiziert.
Wenn ich ein Land wählen sollte, in dem ich leben möchte und mit dem ich mich auch wirklich identifizieren kann, kämen die USA[1], die Niederlande, Australien oder Kanada in Frage. Die letzten beiden unter Vorbahalt, weil ich darüber noch relativ wenig weiß.
Live long and pros healthy,
Martin
Unter Clown King Donald war das undenkbar. Aber jetzt wieder ... ↩︎
@@Der Martin
Sagte mir erstmal nichts. Muss ich aber schon mal durchgefahren sein, auf dem Weg von Kostrzyn (Küstrin) nach Gorzów (Landsberg). Meistens bin ich aber von Kostrzyn weiter südlich nach Poznań gefahren und dann weiter bis Warschau.
😷 LLAP
Hallo,
Sagte mir erstmal nichts.8
mir auch nicht, aber mein Opa war auf seine alten Tage (so etwa 70+), nachdem meine Oma gestorben war, mit seiner Nachbarin sehr eng befreundet - und die hieß mit Nachnamen Vietz. In dem Zusammenhang habe ich erfahren, dass es damals auch einen Ort dieses Namens gab und dass dieser Ort für meine Vorfahren väterlicherseits eine gewisse Bedeutung hatte.
Unter ganz ähnlichen Bedingungen ist meine Mutter übrigens in Straßburg geboren. Kurz nachdem sie 18 war, ist sie von den französischen Behörden angeschrieben worden, ob sie nicht die französische Staatsbürgerschaft annehmen wolle (anstatt der deutschen, nicht zusätzlich). Sie hat das damals dankend abgelehnt.
Mein Vater ist von den Polen nicht einmal gefrag worden - auch wenn er das ebenfalls abgelehnt hätte.
Meistens bin ich aber von Kostrzyn weiter südlich nach Poznań gefahren und dann weiter bis Warschau.
Wo du studiert hast. Wie kommt eigentlich bei dir die enge Verbindung zu Polen zustande? Allein die Tatsache, dass du ein Kind der DDR bist, reicht nicht. Ich kenne heute einige, die in der Ex-DDR aufgewachsen sind, aber kaum einer von denen spricht Polnisch oder war mal freiwillig in Polen.
Live long and pros healthy,
Martin
Hallo Martin,
nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich, aber - boah ey - dieser braucht einen Rollstuhl 😂
ein Regenschirm sei für Schönwetter
Nein. Würde ich nie sagen. Das ist Aberglaube: "Wenn ich den Schirm dabei habe, regnet es nicht".
obwohl er eigentlich gegen den Regen ist.
Nein. Das ist er auch nicht. Wenn ich den Schirm aufspanne, regnet es trotzdem weiter. Meistens jedenfalls.
Ein Regenschirm ist ein passiver Schutz gegen Wasser, egal aus welcher Richtung. Aber immer nur aus einer Richtung auf einmal. Und gegen Wasser von unten ist's schwierig.
Und er ist für trockene Kleidung. Teilweise. Je nach Wind. Und Verkehrssituation 💦💃
Rolf
printf('Hallo %s!', ['Du', 'ihr', 'Welt', 'zusammen'][rand(0, 3)]);
nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich, aber - boah ey - dieser braucht einen Rollstuhl 😂
Ja. Ein Bein komplett amputiert, das Andere unter dem Knie.
ein Regenschirm sei für Schönwetter
Nein. Würde ich nie sagen. Das ist Aberglaube: "Wenn ich den Schirm dabei habe, regnet es nicht".
Das ist keine Aberglaube, sondern Fakt :D
/K
@@Rolf B
Ein Regenschirm ist ein passiver Schutz gegen Wasser, egal aus welcher Richtung. Aber immer nur aus einer Richtung auf einmal. Und gegen Wasser von unten ist's schwierig.
😷 LLAP
Aloha ;)
Aber mit genau dieser Argumentation könntest du auch sagen, ein Regenschirm sei für Schönwetter, obwohl er eigentlich gegen den Regen ist.
Nein, anders wird ein Schuh (oder, in diesem Fall, eine passende Parabel) daraus:
Der Regenschirm ist dafür da, dass man nicht nass wird.
Auch hier gibt es also eine passende Formulierung mit für-Zweck statt gegen-Vermeidungszweck. Es sind zwei Seiten der selben Münze.
(Ich käme übrigens nie darauf zu sagen, dass ein Regenschirm gegen den Regen da ist, aber so ist die subjektive Wahrnehmung verschieden.)
Grüße,
RIDER
P.S.: Stur kann man schon sein (bin ich auch), aber in der Diskussion ausdrücklich erklärte Sturheit ist normal eher ein Zeichen dafür, dass man keine oder nur wenige gute objektiv-einsehbare Argumente hat 😉
Hallo,
Der Regenschirm ist dafür da, dass man nicht nass wird.
hmm, nein. Er ist primär gegen den Regen, der mich nass macht.
Auch hier gibt es also eine passende Formulierung mit für-Zweck statt gegen-Vermeidungszweck. Es sind zwei Seiten der selben Münze.
Ja, aber dennoch ist der Begriff kämpfen als aggressive Tätigkeit für mich klar mit dem "gegen" verknüpft.
P.S.: Stur kann man schon sein (bin ich auch), aber in der Diskussion ausdrücklich erklärte Sturheit ist normal eher ein Zeichen dafür, dass man keine oder nur wenige gute objektiv-einsehbare Argumente hat 😉
Umgekehrt: Dass man nur wenige, sehr gute objektive Argumente gelten lässt.
Live long and pros healthy,
Martin