Moin Klaus,
ich meine, wenn ein <br> für Personen mit Einschränkungen in Ordnung und verständlich ist, dass dann auch zwei verstanden werden.
Zugänglichkeit spielt auch für Suchmaschinen eine Rolle. Ein
<br>
hat eine Bedeutung und die ist nicht eine Leerzeile. Aber ich vermute, was jetzt kommt: Suchmaschinen interessieren dich auch nicht.
Die interessieren mich sehr wohl. Aber reagieren sie anders auf 2 <br> als auf eines?
Das Argument der Wartbarkeit lasse ich bei <br> auch nicht gelten, denn ich habe nicht die Absicht, irgendwann den Abstand an der konkreten Stelle zu verändern.
„Niemand hat die Absicht“ und nichts hält länger als ein Provisorium. Mein Tipp: Es zahlt sich immer aus es gleich richtig zu machen.
Du gehst immer davon aus, dass man alles leicht ändern kann. Oft, z.B bei Vereinen, finden sich die Mehrzahl der Seiten im Archiv. Und wollen/dürfen wir meist nicht ändern.
Umgekehrt gilt, wenn ich grundsätzlich mit CSS arbeite, so mache ich bei Änderung der CSS-Angabe eventuell Änderungen an Stellen, die ich nicht ändern wollte.
Das ist alles eine Frage des Designs. Wenn man es gleich richtig macht …
Insbesondere bei kurzlebigen Seiten, in denen ich etwas abweichende Darstellungen möchte wie bisher, werde ich doch nicht dafür neue CSS-Definitionen vornehmen, sondern sogar <br><br><br> und/oder inline Formatierungen angeben.
Das ist deine Freiheit, wenn dir deine Besucher und Qualität egal sind. Aber dann beschwere dich nicht über den Aufwand, den du später hast.
Wenn ich von kurzlebigen Seiten schreibe, so meine ich auch solche.
Neben der Sauberkeit des Quelltextes ist oft auch Geschwindigkeit relevant.
Zitat:"Entscheidend ist, was hinten rauskommt".Es einmal richtig zu machen ist schneller als nicht enden wollender Pfusch.
Was Pfusch ist, entscheidet der Leser und nicht irgendwelche Perfektionisten. Ich meine auch hier sollte die 80/20-Regel gelten.