Der Martin: Sprache: Wortempfinden weich oder hart?

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Hallo,

Nun ja. Ich finde vor allem den konsonantischen Anteil von Sprachen markant und interessant. Deshalb mag ich rein vom Klang her Sprachen wie Spanisch, Russisch […]

Lebt Russisch nicht von den Vokalen?

ich spreche kein Russisch und kann es daher nur vom Klang her beurteilen. Und da fällt mir vor allem der hohe Anteil an Zischlauten auf (auch Kombinationen wie tsch oder schtsch). Dazu kommt, dass manche Sprecher das r ausgeprägt rollen, so dass es auch einen eher harten, konsonantischen Klang bekommt.

Der Umfang an Konsonanten dürfte sich kaum von denen im Polnischen oder anderen slawischen Sprachen unterscheiden – die Vielzahl an Vokalen macht’s.

Du meinst vermutlich die Vielfalt - ich meinte dagegen das Mengenverhältnis von Vokalen zu Konsonanten in der Sprache an sich. Und da geht Russisch für mich zumindest gefühlt sehr stark auf die Seite der Konsonanten.

Vom Klang her kommen mir das in Spanien gesprochene Kastilisch (Spanisch) und das in Lateinamerika gesprochene wie verschiedene Sprachen vor

Spanisch kenne ich eigentlich nur entweder von Menschen mit hispanischer Prägung im Südwesten der USA (z.B. Einwanderer aus Mexiko), oder gesungen.
In Spanien selbst war ich noch nie.

Das schönste Spanisch wird in Mexiko gesprochen, sagt man.

Ja, das habe ich auch schon mehrfach gehört.

Live long and pros healthy,
 Martin

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Als Kind habe ich gelernt, dass die Vorsilbe un die Aussage eines deutschen Wortes ins Gegenteil verkehrt.
Stimmt aber nicht: Unkosten sind auch Kosten!