Hallo claus,
Klient faxt, euer Fax druckt und ihr scannt es ein? Oh weh. Bei 2-3 Eingängen am Tag ist das hinnehmbar, aber eigentlich ist das die Arbeitsweise von 1999. Es gibt Faxserver (oder Faxprogramme), die das Fax gleich digital empfangen. Sie können es dann als PDF oder Grafikdatei speichern. Oder sofort in eine Datenbank legen. Mit QR- oder Barcode auf dem Formular und einem kleinen Analyseprogramm lässt sich das Fax auch gleich dem richtigen Vorgang zuordnen.
Für die weiteren Überlegungen ist die Frage, wie heiß ihr auf die Unterschrift seid. Ohne eine solche muss der Kunde ja nicht zwingend ein PDF ausfüllen, drucken und faxen, sondern kann auch ein HTML Formular bekommen. Das wäre dann auch freundlicher für Mobilgeräte machbar, und Du könntest einfache Plausis hinzufügen. Nach Submit generierst Du die Bestätigung als HTML-Seite, die ähnlich wie das Formular aussieht. Damit machst Du diese Dinge:
(1) An den Browser senden. Der Anwender druckt es sich aus (auf Papier oder mit einem PDF-Druckertreiber als PDF-Datei). Er könnte den Ausdruck unterschreiben und euch zufaxen. Du könntest auch eine Extraseite ausgeben, auf der sich eine Referenznummer und ein Unterschriftenfeld befindet, dann muss der Anwender nur diese Seite unterschreiben und faxen. Das ist gerade dann interessant, wenn das Formular über mehrere Seiten geht.
(2) Mit einem geeigneten Tool (da gibt's welche, ich kenn nur keine Übersicht) als PDF aufbereiten und speichern. Optional: gleich in die elektronische Akte schieben.
(3) Optional: Die Daten gleich ins Folgesystem eintragen und eine Arbeitsschwebe für den Sachbearbeiter erzeugen. Wenn das Folgesystem das mitmacht, heißt das.
Das ist immer ein Kampf mit den Fachbereichen. Da sitzen auch heute noch Betonköpfe, die von den papiergestützten Abläufen nicht wegkommen und nichts daran ändern wollen. Aber wenn man elektronisch, digital, arbeitet, muss man die Prozesse daran anpassen.
Rolf
sumpsi - posui - obstruxi