Förderung eines jungen Menschen: Wo hat man die besten Chancen Fuß zu fassen?
Mike
- meinung
- programmiertechnik
- sonstiges
Hallo Freunde,
ich habe hier mal ein "anderes Anliegen".
Es gibt einen jungen (24), ziemlich intelligenten Menschen im Ausland. Er schließt gerade sein Studium (BA) in Georgien ab. Das wird ihm dort nicht viel nützen. Die Löhne sind niedrig, Arbeitslosigkeit hoch, sein Studienfach eher unspezifisch "Business" (=Wirtschaft). Er hat dort nicht die richtigen Kontakte.
Er spricht, neben seiner Muttersprache, Englisch.
Ich möchte ihm helfen, sich in möglichst kurzer Zeit Skills anzueignen, die ihm helfen werden, sich "etwas" dazu zu verdienen.
Es geht nicht um Deutsche Standards und volles Gehalt. Es soll ihn am Anfang motivieren - daher er sollte schnell einen Einstieg finden aber es soll auch ausbaufähig sein, so dass er in Zukunft auf dem Markt ernsthaft Fuß fassen kann.
Konkret:
Kurzfristiges Ziel (3 Monate):
Mittelfristiges Ziel (nach den 3 Monaten):
Langfristiges Ziel:
Mein Einsatz:
Meine Inspiration:
Ich habe an Python gedacht, aber ich kenne mich damit nicht aus. Ich habe nur davon gehört. Es soll gefragt sein und relativ einfach.
Dann habe ich auch an einer Online-Ausbildung als Projektmanager oder Scrum Master gedacht, weil ich denke, dass man es gut online lernen und auch anwenden kann.
Und vor allem:
Vielen Dank im Voraus!
Servus!
Hallo Freunde,
ich habe hier mal ein "anderes Anliegen".
Es gibt einen jungen (24), ziemlich intelligenten Menschen im Ausland. Er schließt gerade sein Studium (BA) in Georgien ab.
"Business" (=Wirtschaft). Er hat dort nicht die richtigen Kontakte.
Er spricht, neben seiner Muttersprache, Englisch.
Ich möchte ihm helfen, sich in möglichst kurzer Zeit Skills anzueignen, die ihm helfen werden, sich "etwas" dazu zu verdienen.
Konkret:
- Ich suche nach einem (kostenlosen oder relativ günstigen) Kurs (für den Einstieg), wo er sich erproben kann
Kurzfristiges Ziel (3 Monate):
- konkrete Skills erlernen und am Ende ein Projekt umsetzen
Mittelfristiges Ziel (nach den 3 Monaten):
- sich etwas dazuverdienen können, Minijobs - bis zu 200€ Monat wäre genial
Langfristiges Ziel:
- neue Arbeitsmärkte erschließen, emigrieren oder online Geld verdienen (ab 500€ / Monat = bereits Erfolg)
Wir kriegen dauernd (englischsprachige) Anfragen nach Kooperationen, die wir ablehnen müssen, da wir einerseits deutschsprachig sind, andererseits eben gar kein Budget für so etwas haben.
Allerdings gibt es WebDesigner / Programmierer, die Online-Aufträge abwickeln.
Kläre zuerst das Ziel:
dann HTML, CSS und JavaScript (und damit evtl. später auch node.js)
Hier würde ich - angesichts der beschriebenen Stituation - w3schools und dann die Khan Academy empfehlen.
Und vor allem:
- Könnt ihr ein konkretes, nicht zu komplexes, kompaktes , nicht zu abstraktes Programm (wie einst https://jendryschik.de/archiv/einfuehrung) empfehlen?
Das ist kein Programm, sondern ein deutschsprachiges Buch aus 2008. Wir haben seit 12 Jahren unendlich viel Arbeit in das deutschspachige Wiki gesteckt und dann kommst Du mit sowas???
Wenn Du das als Basis nimmst, hast du vorher wohl auch schon an WebDesign gedacht?
Ich habe an Python gedacht, aber ich kenne mich damit nicht aus. Ich habe nur davon gehört. Es soll gefragt sein und relativ einfach.
Ich kenne es (auch nur vom Hörensagen) eher im Anwendungsbereich Raspberry, IoT. Ich habe jetzt zwei Werbeseiten für Kurse angelesen, die mit der einfachen Verständlichkeit werben. Dazu sei gesagt, dass auch Basic einmal als Quasi-Englisch beworben wurde.
Der Bereich Programmieren + Hardware ist bestimmt interessant - ein kleiner Controller und ein Set Elektronik kosten nicht die Welt.
Das ist aber eher nützliches Grundlagenwissen als ein schneller Einstieg ins Berufsleben.
Dann habe ich auch an einer Online-Ausbildung als Projektmanager oder Scrum Master gedacht, weil ich denke, dass man es gut online lernen und auch anwenden kann.
Schnelle Verdienstmöglichkeit?
- Habt ihr bessere Ideen?
- Kann ihm Jemand gar eine Chance bieten, etwas anzulernen?
- Welche Sprachen / IT Bereiche empfehlt ihr?
Wenn er „nur“ Georgisch und Englisch kann, wäre Deutsch doch auch erstrebenswert, oder?
Herzliche Grüße
Matthias Scharwies
Hallo Matthias,
vielen Dank für die Anregungen. Ich werde diese weiterleiten.
Deutsch wäre sicherlich auch erstrebenswert. Wir haben es hier mit einem jungen Menschen zu tun. Das Wichtigste ist, ihn so schnell wir möglich in einen Kreislauf des "Erfolgs" zu bekommen. Das ist ein psychologischer Aspekt. Die deutsche Sprache ist eher etwas langfristiges und mühseliges. Eine Sprache (sei es auch Programmiersprache), die vor allem viel fordert, ohne ein konkretes kurz/mittelfristiges Ziel, können wahrscheinlich die wenigstens Menschen erlernen. Das braucht "zu viel" Disziplin. Ich kann ihm vor vornherein erstmal leider nichts versprechen. Aber grundsätzlich haben wir ihm das schon vorgeschlagen.
Diese Person ist zwar klug und arbeitswillig aber dann wiederum nicht mehr derart diszipliniert. Wie die meisten Menschen, steht er sich auch selbst im Weg. Er arbeitet zwar täglich in seinem Job aber bringt es nicht wirklich fertig diszipliniert wenige Stunden in sich zu investieren. Wobei sich das auch gegenseitig bedingt. Der Job laugt ihn aus. Er macht noch die Uni zu Ende. Da bleibt auch wenig Zeit. Bald schließt er das Studium ab und er soll das Zeitfenster möglichst klug und effizient nutzen.
Ich denke, bei dem ganzen Vorhaben ist der psychologische Aspekt die größte Herausforderung. Vielleicht sollte ich ihm erst einmal einen Kurs vor Ort schenken?!
Apropos mein Beispiel: Es war auch vor vielen Jahren ;) Damals war das kein Buch, sondern eine Seite mit Schritt für Schritt Anleitungen. Daher war es super. Die geballte Menge an Information ist für den Anfänger nicht von Vorteil sondern überwältigend. Der Link damals war wie ein Kursprogramm aufgebaut und man hat Schritt für Schritt die Dinge gelernt. Das ist für mich bis heute der beste "Selbstlernkurs" überhaupt.
Hallo,
Die deutsche Sprache ist eher etwas langfristiges und mühseliges. Eine Sprache (sei es auch Programmiersprache), die vor allem viel fordert, ohne ein konkretes kurz/mittelfristiges Ziel, können wahrscheinlich die wenigstens Menschen erlernen. Das braucht "zu viel" Disziplin.
ich denke auch, dass Deutsch als Fremdsprache sehr viel schwieriger zu lernen ist als beispielsweise Englisch. Aber es hängt auch sehr stark vom Talent des Lernenden ab - und von dessen Selbstdisziplin, wie du auch schon sagst.
Ich habe da gerade ein Paradebeispiel erlebt. Vor einiger Zeit hat unsere Dependance in Köln einen Elektronik-Entwickler eingestellt. Ein Koreaner. Beeindruckende Erfahrungen und "Fingerspitzengefühl" in der Elektronik und Hochfrequenztechnik, deswegen ist er wohl auch eingestellt worden. Aber Deutsch konnte er zunächst gar nicht, so dass er mit seinen Kollegen mehr schlecht als recht in Englisch kommunizieren musste.
Aber nach nur einem Jahr war er so weit, dass er nun fließend Deutsch spricht. Mit einer eigentümlichen Mischung aus ein bisschen Kölsch und einem leichten asiatischen Akzent, aber sowohl im Job als auch beim Smalltalk ist er nun recht sattelfest in Deutsch.
Ich denke, bei dem ganzen Vorhaben ist der psychologische Aspekt die größte Herausforderung. Vielleicht sollte ich ihm erst einmal einen Kurs vor Ort schenken?!
Als Geste der Hilfsbereitschaft sicher nicht schlecht. Nur: Was für einen Kurs? Denkst du eher fachlich, oder eher in Richtung Integration und Alltag?
Einen schönen Tag noch
Martin
Als Geste der Hilfsbereitschaft sicher nicht schlecht. Nur: Was für einen Kurs? Denkst du eher fachlich, oder eher in Richtung Integration und Alltag?
Hallo Martin,
fachlich. Er ist nicht in Deutschland. Er lebt in Georgien. Wenn man die Möglichkeit hat, hier zu arbeiten, ist das natürlich eine ganze andere Sache :)
Hallo Mike,
Als Geste der Hilfsbereitschaft sicher nicht schlecht. Nur: Was für einen Kurs? Denkst du eher fachlich, oder eher in Richtung Integration und Alltag?
fachlich. Er ist nicht in Deutschland. Er lebt in Georgien.
nachdem ich alle Beiträge nochmal aufmerksam gelesen habe, vor allem dein Startposting, ist mir das auch klar geworden.
Wenn man die Möglichkeit hat, hier zu arbeiten, ist das natürlich eine ganze andere Sache :)
Ja, verstehe. Deswegen hatte ich das Beispiel mit meinem koreanischen Kollegen gebracht. Da bin ich aber wohl von falschen Voraussetzungen ausgegangen.
Andererseits: Wenn der junge Mann wirklich ernsthaft überlegt, nach Deutschland zu kommen, wäre ein Deutsch-Kurs vorher im Heimatland vielleicht auch keine schlechte Idee. Ich weiß nicht, ob und wie sehr Georgien sich an Deutschland annähert, aber Sprachkurse für "Deutsch als Fremdsprache" werden bestimmt auch im Land schon angeboten.
Einen schönen Tag noch
Martin
Hallo Martin,
Deutschkurse sich scheußlich teuer. Ich weiß das, der Mann meiner Nichte ist nicht aus Deutschland und auch kein Asylant, der das ggf. bezahlt bekommt. Er (also genauer: meine Nichte) hat für diese Kurse schon etliche K€ raushauen müssen.
Es hat sich aber gelohnt, der Mann ist ein begnadeter Stukkateur und Maler, und ist im Ahrtal gut beschäftigt. Es gibt ein Leben außerhalb der IT 😉
Rolf
Hallo,
Deutschkurse sich scheußlich teuer.
echt jetzt? Auf Fachsprache ausgerichet kann ich mir das ja vorstellen. Technik, Wissenschaft, Wirtschaft. Bei uns in DE sind Kurse für Technisches Englisch oder Business English ja auch nicht gerade billig. Aber ein Grundlagenkurs?
Ich mein, hier in DE kann man zwei Semester bei der VHS machen, und wenn man sich nicht ganz dumm anstellt, hat man dann ganz brauchbare Grundlagen in Englisch, Französisch, Spanisch oder Russisch. Und dann hat man etwa 100..150 EU$ dafür liegengelassen.
Er (also genauer: meine Nichte) hat für diese Kurse schon etliche K€ raushauen müssen.
Dann aber bestimmt für Spezialrichtungen, oder?
Einen schönen Tag noch
Martin
Hallo Martin,
wenn man als Nicht-EU Bürger ein Dauervisum haben will, braucht man bestimmte zertifizierte Deutsch-Levels. Die Zertifikate sind das Teure. Zumindest habe ich meine Nichte so verstanden.
Rolf
Hi there,
[...]Das braucht "zu viel" Disziplin. Ich kann ihm vor vornherein erstmal leider nichts versprechen.
Diese Person ist zwar klug und arbeitswillig aber dann wiederum nicht mehr derart diszipliniert.
Sorry, aber das klingt für mich nach unzuverlässig. Die IT-Branche ist voll mit selbsternannten "Genies", die sich "selbst im Weg stehen", wie Du sagst.
Warum sollte ein Arbeitgeber/Auftraggeber sich die Zusammenarbeit mit einer solchen Person antun?
In dieser Story gibt es keine Genies. Im Weg stehen sich Menschen generell, du, ich, er, sie... Jeder in einem anderen Bereich. Das ist eine menschliche Schwäche, keine individuelle. Es ist erstmal auch keiner Suche nach Arbeitgeber / Auftraggeber.
Lies bitte den Ausgangspost.
(Python)
Ich kenne es (auch nur vom Hörensagen) eher im Anwendungsbereich Raspberry, IoT.
Dann sehen wir uns mal nur ein Verzeichnis eines Linux-Desktops an:
fastix@rpi400:/usr/bin$ grep -Rn '#!/usr/bin/python3' * 2> /dev/null
add-apt-repository:1:#!/usr/bin/python3
apt-add-repository:1:#!/usr/bin/python3
aptdcon:1:#!/usr/bin/python3
axi-cache:1:#!/usr/bin/python3
caffeinate:1:#!/usr/bin/python3
caffeine:1:#!/usr/bin/python3
caffeine-indicator:1:#!/usr/bin/python3
do-release-upgrade:1:#!/usr/bin/python3
ec2metadata:1:#!/usr/bin/python3
f2py3:1:#!/usr/bin/python3
f2py3.10:1:#!/usr/bin/python3.10
gnome-shell-extension-tool:1:#!/usr/bin/python3
gnome-shell-perf-tool:1:#!/usr/bin/python3
gnome-terminal:1:#!/usr/bin/python3
hp-align:1:#!/usr/bin/python3
hp-check:1:#!/usr/bin/python3
hp-clean:1:#!/usr/bin/python3
hp-colorcal:1:#!/usr/bin/python3
hp-config_usb_printer:1:#!/usr/bin/python3
hp-doctor:1:#!/usr/bin/python3
hp-firmware:1:#!/usr/bin/python3
hp-info:1:#!/usr/bin/python3
hp-levels:1:#!/usr/bin/python3
hp-logcapture:1:#!/usr/bin/python3
hp-makeuri:1:#!/usr/bin/python3
hp-pkservice:1:#!/usr/bin/python3
hp-plugin:1:#!/usr/bin/python3
hp-probe:1:#!/usr/bin/python3
hp-query:1:#!/usr/bin/python3
hp-scan:1:#!/usr/bin/python3
hp-setup:1:#!/usr/bin/python3
hp-testpage:1:#!/usr/bin/python3
hp-timedate:1:#!/usr/bin/python3
jsonschema:1:#!/usr/bin/python3
keyring:1:#!/usr/bin/python3
lightdm-settings:1:#!/usr/bin/python3
lsb_release:1:#!/usr/bin/python3 -Es
meld:1:#!/usr/bin/python3
menulibre:1:#!/usr/bin/python3
menulibre-menu-validate:1:#!/usr/bin/python3
orca:1:#!/usr/bin/python3
pip:1:#!/usr/bin/python3
pip3:1:#!/usr/bin/python3
pip3.10:1:#!/usr/bin/python3
pydoc3:1:#!/usr/bin/python3.10
pydoc3.10:1:#!/usr/bin/python3.10
pydoc3.9:1:#!/usr/bin/python3.9
remotinator:1:#!/usr/bin/python3
rpi-eeprom-config:1:#!/usr/bin/python3
slick-greeter-check-hidpi:1:#!/usr/bin/python3
slick-greeter-set-keyboard-layout:1:#!/usr/bin/python3
smb2-quota:1:#!/usr/bin/python3
sos:1:#!/usr/bin/python3
sos-collector:1:#!/usr/bin/python3
sosreport:1:#!/usr/bin/python3
terminator:1:#!/usr/bin/python3
unattended-upgrade:1:#!/usr/bin/python3
unattended-upgrades:1:#!/usr/bin/python3
write-mime-multipart:1:#!/usr/bin/python3
X11/gnome-shell-extension-tool:1:#!/usr/bin/python3
X11/smb2-quota:1:#!/usr/bin/python3
X11/caffeine:1:#!/usr/bin/python3
X11/orca:1:#!/usr/bin/python3
X11/terminator:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-setup:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-query:1:#!/usr/bin/python3
X11/sos-collector:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-align:1:#!/usr/bin/python3
X11/unattended-upgrade:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-pkservice:1:#!/usr/bin/python3
X11/meld:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-doctor:1:#!/usr/bin/python3
X11/f2py3.10:1:#!/usr/bin/python3.10
X11/pip:1:#!/usr/bin/python3
X11/aptdcon:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-info:1:#!/usr/bin/python3
X11/unattended-upgrades:1:#!/usr/bin/python3
X11/rpi-eeprom-config:1:#!/usr/bin/python3
X11/x-terminal-emulator:1:#!/usr/bin/python3
X11/write-mime-multipart:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-levels:1:#!/usr/bin/python3
X11/pydoc3.10:1:#!/usr/bin/python3.10
X11/remotinator:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-firmware:1:#!/usr/bin/python3
X11/menulibre-menu-validate:1:#!/usr/bin/python3
X11/sosreport:1:#!/usr/bin/python3
X11/gnome-terminal:1:#!/usr/bin/python3
X11/jsonschema:1:#!/usr/bin/python3
X11/caffeine-indicator:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-testpage:1:#!/usr/bin/python3
X11/slick-greeter-check-hidpi:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-timedate:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-probe:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-check:1:#!/usr/bin/python3
X11/axi-cache:1:#!/usr/bin/python3
X11/ec2metadata:1:#!/usr/bin/python3
X11/slick-greeter-set-keyboard-layout:1:#!/usr/bin/python3
X11/pydoc3:1:#!/usr/bin/python3.10
X11/caffeinate:1:#!/usr/bin/python3
X11/do-release-upgrade:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-makeuri:1:#!/usr/bin/python3
X11/f2py3:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-config_usb_printer:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-plugin:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-scan:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-colorcal:1:#!/usr/bin/python3
X11/sos:1:#!/usr/bin/python3
X11/gnome-shell-perf-tool:1:#!/usr/bin/python3
X11/menulibre:1:#!/usr/bin/python3
X11/add-apt-repository:1:#!/usr/bin/python3
X11/apt-add-repository:1:#!/usr/bin/python3
X11/keyring:1:#!/usr/bin/python3
X11/pydoc3.9:1:#!/usr/bin/python3.9
X11/lightdm-settings:1:#!/usr/bin/python3
X11/pip3.10:1:#!/usr/bin/python3
X11/pip3:1:#!/usr/bin/python3
X11/lsb_release:1:#!/usr/bin/python3 -Es
X11/hp-clean:1:#!/usr/bin/python3
X11/hp-logcapture:1:#!/usr/bin/python3
x-terminal-emulator:1:#!/usr/bin/python3
Python-Skripte lösen nach und nach viel von dem Zeug ab, welches früher mal in Perl geschrieben wurde. (Davon ist aber auch noch „jede Menge“ vorhanden.)
Hallo Jörg
(Python)
Ich kenne es (auch nur vom Hörensagen) eher im Anwendungsbereich Raspberry, IoT.
Dann sehen wir uns mal nur ein Verzeichnis eines Linux-Desktops an:
fastix@rpi400:/usr/bin$ grep -Rn '#!/usr/bin/python3' * 2> /dev/null ...
Python-Skripte lösen nach und nach viel von dem Zeug ab, welches früher mal in Perl geschrieben wurde. (Davon ist aber auch noch „jede Menge“ vorhanden.)
Ja, Python ist definitiv nicht nur auf einige wenige Anwendungsbereiche beschränkt. Nach dem aktuellen TIOBE Index ist Python derzeit sogar die populärste Programmiersprache überhaupt.
Wir hatten vor einiger Zeit ja schonmal diskutiert, welche Programmiersprache für Anfänger am besten geeignet ist und ich hatte damals schon argumentiert, dass wenn noch nicht klar ist, wo die Reise einmal hingehen soll, Python für den Anfang eine gute Wahl ist.
Bei uns an der Universität ist Python schon seit Jahren die Programmiersprache, die in den Programmierkursen für Anfänger verwendet wird. Sprachen wie Haskell, C/C++ oder Java kommen dann erst später. Python wird aber auch in vielen Vertiefungsmodulen des Informatikstudiums verwendet, da die Sprache in den entsprechenden Bereichen schlicht am weitesten verbreitet ist. Dazu zählen zum Beispiel auch die Bereiche Data Science und Machine Learning, die schon eine enorme praktische Bedeutung haben, die tendenziell eher noch zu- als abnehmen wird.
Was dedlfix damals zu Recht angemerkt hat, ist, dass die Erstellung von grafischen Benutzerschnittstellen mit Python nicht gerade state of the art ist. Das ist in der Tat einer der wenigen Schwachpunkte. Es gibt zwar mehrere Libraries, wie zum Beispiel Qt oder Tkinter, aber damit würde ich wirklich nicht arbeiten wollen. Ein modernerer Ansatz ist, sich um eine Python-Anwendung herum eine Electron-App zu bauen, das GUI also mit Webtechniken umzusetzen. Das hat zwar einen gewissen Overhead, da das GUI dann eine Browserinstanz ist, aber es hat den Vorteil, dass die Technik wirklich auf der Höhe der Zeit ist und es zudem viele Entwickler gibt, die sich damit auskennen. Für den Programmieranfänger ist das natürlich zu viel, aber am Anfang, wenn es erstmal nur darum geht überhaupt etwas auf den Bildschirm zu bringen, tun es ja vielleicht auch die prozeduralen Libraries, wo man mit Python arbeiten kann.
Wenn man mit Python nicht nur an der Konsole arbeiten will, sind Jupyter Notebooks eine schöne Alternative. Hier kann man über Widgets auch interaktive Programme basteln. Das ist eine sehr nette Umgebnung, um einfach mal Sachen auszuprobieren.
Viele Grüße,
Matthias
Hallo,
Nach dem aktuellen TIOBE Index ist Python derzeit sogar die populärste Programmiersprache überhaupt.
dass Python mittlerweile sehr verbreitet ist, zweifle ich gar nicht an.
Aber populär im Sinne von beliebt?
Wir hatten vor einiger Zeit ja schonmal diskutiert, welche Programmiersprache für Anfänger am besten geeignet ist und ich hatte damals schon argumentiert, dass wenn noch nicht klar ist, wo die Reise einmal hingehen soll, Python für den Anfang eine gute Wahl ist.
D'accord. Aber nicht weil ich Python an sich mag oder gut finde, sondern weil einem damit viele Türen offen stehen.
Bei uns an der Universität ist Python schon seit Jahren die Programmiersprache, die in den Programmierkursen für Anfänger verwendet wird. Sprachen wie Haskell, C/C++ oder Java kommen dann erst später.
Bei mir war's damals als erste Programmiersprache Pascal, und im vierten Semester dann C. Aber das ist lange her, das war Anfang/Mitte der 90er Jahre.
Mehr als die ersten Gehversuche habe ich mit Python aber noch nicht gemacht, und je mehr ich davon kennenlerne, desto mehr schwindet die anfängliche Begeisterung. Für mich, der quasi mit C aufgewachsen ist, wirkt Python immer sehr mystisch und kryptisch und schwer nachzuvollziehen. Da bleibe ich dann doch ganz gern bei meinem vertrauten C, wenn ich darf und kann.
Einen schönen Tag noch
Martin