Hallo miteinander,
Üblicherweise ist es nun aber so, dass viele es auch ordentlich blubbern lassen, nachdem das Kochgut im Topf längst selbst auf die Temperatur des sie umgebenden Wassers erwärmt wurde, also zu einem Zeitpunkt, wo es nicht mehr notwendig ist, es so ordentlich blubbern zu lassen. Eiweiß gerinnt nicht erst bei siedendem Wasser und so muss das ganze System, wenn man es denn energiesparend betreiben will, nur auf einer Temperatur gehalten werden, die zum Garen ausreicht.
ich dachte gar nicht primär an Einweiß, sondern vor allem an Kartoffeln oder Nudeln. Da wird beim Kochprozess die Stärke in irgendeine andere Kohlehydrat-Variante umgesetzt. Dieser Prozess braucht eine gewisse Mindesttemperatur, die aber sicher nicht "zufällig" bei etwa 100°C liegt. Deswegen werden Kartoffeln oder Nudeln ebensogut gar, wenn das Wasser nicht kocht, sondern etwas unter der Siedetemperatur gehalten wird (immer vorausgesetzt: bei Normaldruck).
Nur ist das deutlich sichtbare Kochen des Wassers ein eindeutiger Hinweis: Die Temperatur ist hoch genug.
Bei Fertigsuppen beispielsweise ist das etwas anders. Hier enthält das Suppenpulver auch einen gewissen Fettanteil, der erst bei hoher Temperatur akzeptabel mit dem Kochwasser emulgiert. Eigentlich sollte man dafür noch höhere Temperaturen als 100°C haben, aber die Zubereitungsempfehlungen gehen meistens von der Vereinfachung aus, dass es auch ohne Garibaldi (Schnellkochtopf) gehen muss, und dass die Emulsion auch bei Kochtemperatur schon einigermaßen passt.
Und da sind wir, mit und dennoch abseits der reinen Physik, bei einer geringeren Energiezufuhr als es technisch möglich ist. Ich gehe anhand Martins Beschreibung davon aus, dass er sich darüber mit seiner Mutter auseinandersetzt
Ja, das ist zumindest ein immer wiederkehrender Diskussionspunkt.
Einen schönen Tag noch
Martin
Windows ist manchmal echt witzig. Vor einiger Zeit erlebt:
"Die Problembehandlung kann aufgrund eines Problems nicht gestartet werden."