Guten Morgen Herr Scharwies,
vielen Dank für die hilfreiche Antwort. Dass <msup> ... </msup> Basis und Exponent umschließt, ist ja eine böse Falle. Mich tröstet ein wenig, dass andere offenbar auch darauf hereingefallen sind. Ich beziehe mich jetzt auf das Beispiel
<mrow>
<mi>a</mi>
<mo>+</mo>
<mi>b</mi>
</mrow>
<msup>
<mn>2</mn>
</msup>
weiter oben auf der Seite (das hatte mich nämlich zu der Annahme veranlasst, nur der Exponent würde in <msup> ... </msup> eingeschlossen). Ich habe diesen Beispielcode mal testweise in ein sehr simples HTML5-Dokument hineinkopiert, noch mit <math> ... </math> umschlossen und mit Firefox geöffnet. Und siehe da: Firefox stellt anstelle des Teils
<msup><mn>2</mn></msup>
einen fetten roten Balken mit der Inschrift "invalid-markup" dar. Sehr gut!
Wenn man den Beispielcode ein wenig umstellt zu
<msup>
<mrow>
<mi>a</mi>
<mo>+</mo>
<mi>b</mi>
</mrow>
<mn>2</mn>
</msup>
stellt Firefox das Beispiel vollständig und ohne Fehlermarkierung dar, wenngleich das Resultat mathematisch wenig Sinn ergibt. (Ich hatte mich schon früher gefragt, wo im weiteren Verlauf der Wiki-Seite bei der Darstellung der Ausgabe dieses Beispielcodes eigentlich die Klammern herkommen.) Ich schlage daher folgenden Beispielcode vor:
<math>
<mrow>
<msup>
<mrow>
<mo>(</mo>
<mi>a</mi>
<mo>+</mo>
<mi>b</mi>
<mo>)</mo>
</mrow>
<mn>2</mn>
</msup>
</mrow>
</math>
Nach „Das Beispiel bewirkt die Ausgabe:“ sollte es dann heißen:
<code>(a+b)<sup>2</sup></code>
Wie ich soeben festgestellt habe, ist die von mir genutzte Falkon-Version schon ziemlich betagt. Zu der Frage, was Falkon von MathML richtig darstellt, werde ich mich lieber nicht äußern. Das Risiko, dass meine Angaben von der Realität längst überholt sein könnten, ist mir einfach zu groß.
Gruß... JimKnopf