Moin Rolf,
Ich weiß nicht, wie Linux das handhabt. Ob es überhaupt einen Dateityp als Teil des Verzeichniseintrags kennt. Ob /etc/mime.types die einzige Informationsquelle ist (also letztlich die File Extension)
Unter unixoiden Betriebssystemen wird üblicherweise die Magic Number, also die ersten n Bytes einer Datei analysiert und daraus der Inhaltstyp abgeleitet. Für XML ist das mit <?xml
relativ einfach.
macOS legt den Dateityp im Dateisystem ab.
Unter Windows wird der MIME-Typ einer Datei vom Webserver aus der Extension abgeleitet. Das ist aber nur was für den Webserver, Windows selbst interessiert sich für die FTYPE-Informationen.
Was ist denn FTYPE? Bis hin zu Windows 11 ändert sich der angezeigte Dateityp mit der Dateinamenserweiterung.
MDN sagt: „application/xml is recommended as of RFC 7303 (section 4.1), but text/xml is still used sometimes.“
Interessante Interpretation von RFC7303 …
Viele Grüße
Robert