Bimmelbeule: Lesetipp: Von Windows zu Linux umsteigen

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Wir hatten im Juni/ Juli mehrere Fragen zu Linux und gleich die Debatte, ob es denn empirische Daten geben würde, dass das die Nutzer im Forum überhaupt interessiert.

Beim stöbern im Forum bin ich auf diesen Post gestoßen, daher der späte Kommentar, sorry.

Ich bin seit Jahrzehnten gelegentlicher Nutznießer eures Wikis und lese seit zwei Jahren (zumeist per RSS) im Forum mit. Meine Meinung ist also nicht besonders relevant, aber ich kann nicht widerstehen trotzdem meinen Senf dazu zu geben. ツ

Meine Meinung zu BS-Themen in Selfhtml: Ich finde nicht, das im Wiki Anleitungen zur Installation von beispielsweise Betriebssystemen stehen sollte. Meine Oma sagte immer: "Schuster, bleib bei deinen Leisten".

In Selfhtml habe ich bisher gute Hilfe erhalten (sowohl im Wiki als auch im Forum) von Leuten die von HTML/CSS Ahnung haben. Das ist der Grund, warum ich hier bin. Wenn ich Probleme mit meinem BS habe, wende ich mich an die entsprechenden Foren/Mailinglisten. Ich behaupte, das ich dort professionellere Unterstützung bekomme, als in einem HTML/CSS-Forum/Wiki. Daher bin ich leicht irritiert, das hier so viel über Betriebssysteme geschrieben wird…

Aber wenn wir schon dabei sind… ツ

Linux generell (Laienmeinung): Mein Hauptrechner läuft seit 12 Jahren mit Debian (davor mit Ubuntu, davor mit SuSe). Das Hauptproblem ist IMO das man Linux halt extra installieren muss… wenn das auf den Rechnern schon drauf wäre wie Windows, würde sich kaum einer darüber beschweren. Die "großen" Linux-Distributionen sind nämlich alle Out-of-the-box mindestens so "einfach" wie Win zu bedienen (und auch mindestens genauso einfach zu installieren - direkt mit einem Strauß brauchbarer Software)… dort muss man so oft in die Shell, wie bei Win10 in die Kommandozeile… ich bin notorischer Mausschubser, nutze seit 25 Jahren Linux und kenne mich mit den "Innereien" kaum aus… das Zeug läuft einfach!

Win10 läuft bei mir - wie schrieb hier einer mal so schön - »nur in Käfighaltung« (Virtalbox)… brauche ich weniger als einmal im Monat für einige Nischen-Software, wo es für Linux keine brauchbare Alternative gibt (beispielsweise für verschiedene Firmware-Updates, ein Programm namens Stammbaumdrucker das mir meine GEDCOM-Dateien gepimpt ausdruckt, ein Programm welches mir verschiedene Sonnenuhren berechnet, etc.).

Linux Empfehlungen:

  • Ubuntu würde ich nicht (mehr) empfehlen (Grund: Paketverwaltung Snap)…
  • Es heißt seit vielen Jahren, das Linux Mint die einfachste Distribution für den Um-/Einstieg sei… habe sie aber selber nie ausprobiert und sie auch noch niemanden installiert. Also ohne Gewehr…
  • Ich selbst nutze Debian (und schmeiße das bei Bedarf auch meinen Freunden auf den Rechner)… einfach, stabil, großes Repository… hat alles was ICH brauche…

Lg, Bimmelbeule