Android-Nutzer jahrelang ausspioniert

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Liebe Mitlesende,
gerade stolpere ich bei PC-Welt über diesen Artikel: Diese Tech-Giganten spionierten Millionen Android-Nutzer jahrelang aus. Mich würde interessieren, wie die dort beschriebene Technik genau funktionieren soll. Es ist dort die Rede davon, dass Browser irgendwie IDs an native Apps kommunizieren könnten - oder so.
Wer versteht das besser oder weiß Näheres dazu?
Liebe Grüße
Felix Riesterer
Hallo,
wird hier erklärt: heise.de
Ist schon ziemlich dreist. Es bleibt dabei, Daten auf dem Smartphone können nicht als privat eingestuft werden.
Gruss
n'Abend,
wird hier erklärt: heise.de
Ist schon ziemlich dreist.
ja, es ist tatsächlich dreist: Dass die Quellen, die ihr beide verlinkt, ihre Informationen mit einer massiven Cookie-Wall abschotten und so unzugänglich machen.
Gibt es keine seriöse Quelle, die in etwa die gleiche Information offen anbietet?
Es bleibt dabei, Daten auf dem Smartphone können nicht als privat eingestuft werden.
Da sind wir uns wohl einig. Das ist einer der Gründe, warum ich meine Kontakte auf dem Handy nur per Vorname oder Nickname eintrage, aber nie mit komplettem Realnamen.
Das bin ich meinen Kontakten schuldig.
Einen schönen Tag noch
Martin
Hallo Martin,
Dass die Quellen, die ihr beide verlinkt, ihre Informationen mit einer massiven Cookie-Wall abschotten und so unzugänglich machen.
Welche Quellen, die kostenlos, seriös und nicht kekskrümelverpestet sind, würdest Du empfehlen? Und dann noch deutsch? Ich hätte zur Not einen Reddit für Dich.
Heise und PC-Welt wollen auch leben und ihre seriösen Rechercheusen und -cheure finanzieren. Der Zeitschriftenverkauf deckt die Kosten nicht. Das Pur-Abo ist die Alternative zur Paywall.
Rolf
Hallo Rolf,
Dass die Quellen, die ihr beide verlinkt, ihre Informationen mit einer massiven Cookie-Wall abschotten und so unzugänglich machen.
Welche Quellen, die kostenlos, seriös und nicht kekskrümelverpestet sind, würdest Du empfehlen?
das ist ja das aktuelle Problem: Ich kann kaum welche nennen!
Und dann noch deutsch?
Warum deutsch? Ich bevorzuge englischsprachige Quellen.
Heise und PC-Welt wollen auch leben und ihre seriösen Rechercheusen und -cheure finanzieren. Der Zeitschriftenverkauf deckt die Kosten nicht. Das Pur-Abo ist die Alternative zur Paywall.
Wenn Anbieter ihre Angebote im Netz nicht frei zur Verfügung stellen wollen, dann sollen sie's lieber komplett bleiben lassen!
Einen schönen Tag noch
Martin
Hallo,
Wenn Anbieter ihre Angebote im Netz nicht frei zur Verfügung stellen wollen, dann sollen sie's lieber komplett bleiben lassen!
Warum schränkst du das auf Angebote im Netz ein?
Wenn der Bäcker mir seine Brötchen nicht frei Haus liefern möchte, soll er bitte das Backen komplett bleiben lassen!
Wenn ich im Adlon nicht kostenlos übernachten darf, soll das Hotelgewerbe bitte komplett schließen!
Gruß
Kalk
Moin,
hier tarnt mal wieder jemand Unverständnis mit Polemik. 🙄
Wenn Anbieter ihre Angebote im Netz nicht frei zur Verfügung stellen wollen, dann sollen sie's lieber komplett bleiben lassen!
Warum schränkst du das auf Angebote im Netz ein?
Weil man es dort erwartet. Angebote im Netz sind in aller Regel frei und kostenlos. Wenn gewisse Premium-Angebote kostenpflichtig sind, ist das sicher auch okay - aber dann sollte der Anbieter nicht den Eindruck, erwecken, das sei alles "umsonst". Dann bitte klipp und klar:
"Für dieses Angebot musst du dich kostenpflichtig anmelden/registrieren."
Wenn der Bäcker mir seine Brötchen nicht frei Haus liefern möchte, soll er bitte das Backen komplett bleiben lassen!
Wenn ich im Adlon nicht kostenlos übernachten darf, soll das Hotelgewerbe bitte komplett schließen!
Das ist eine komplett andere Erwartungshaltung. Wenn aber der Bäcker ein Kampfangebot macht und verspricht: "Samstags Brötchen gratis für alle!", dann aber von jedem Kunden verlangt, dass er erst einen achtseitigen Fragebogen ausfüllt, dann ist das für mich eine Mogelpackung.
Und so erwarte ich von einer Cookie-Abfrage auch, dass ich mit einem Klick alle ablehnen kann und mich nicht erst durch 200 einzelne Third-Party-Anbieter wühlen muss.
Einen schönen Tag noch
Martin
Hallo Martin,
Warum schränkst du das auf Angebote im Netz ein?
Weil man es dort erwartet.
Was das Grundproblem ist. Das Netz fing kostenlos und idealistisch an. Dann gab es einen "Me Too" Zwang - wer nicht im Netz war, existierte nicht.
Irgendwann haben die Seitenbetreiber gemerkt, dass man mit Werbung Geld verdienen kann, und die Betreiber erwarten nun, dass ihre Seitenbesuche monetarisierbar sind. Genauso wie der Bäcker erwartet, dass er für seine Brötchen Geld bekommt.
Die Besucher-Erwartung, dass im Internet alles kostenlos ist, ist seit vielen Jahren ein grober Irrtum.
Cookiedialoge mit Black Patterns, die diese Alt-Erwartung weiter vorgaukeln wollen, gehören in die Tonne, ja. Cookiedialoge, die klar sagen: "Entweder kompletter Datenverkauf ODER Bezahlen ODER Tschüs" sind da ehrlicher. Aber blöd, weil sie die alte Umsonst-Haltung torpedieren.
Selfhtml ist einer der letzten Idealisten, die Leistung kostenlos bereitstellen - was wir auch nur dank der gewaltigen Sachspenden von Manitu und Termitel leisten können (äh, was genau AppSignal tut, habe ich nicht verstanden) und wofür wir uns nicht laut genug bedanken können.
Rolf
Hallo
Meine zwei senfbeschmierten Pfennige dazu.
Warum schränkst du das auf Angebote im Netz ein?
Weil man es dort erwartet.
Was das Grundproblem ist. Das Netz fing kostenlos und idealistisch an. Dann gab es einen "Me Too" Zwang - wer nicht im Netz war, existierte nicht.
Irgendwann haben die Seitenbetreiber gemerkt, dass man mit Werbung Geld verdienen kann, und die Betreiber erwarten nun, dass ihre Seitenbesuche monetarisierbar sind. Genauso wie der Bäcker erwartet, dass er für seine Brötchen Geld bekommt.
Wenn nicht nur „Weil man es dort erwartet.“ zitiert wird, sondern der ganze Absatz, wird klar, dass Martin das überhaupt nicht infrage stellt.
Weil man es dort erwartet. Angebote im Netz sind in aller Regel frei und kostenlos. Wenn gewisse Premium-Angebote kostenpflichtig sind, ist das sicher auch okay - aber dann sollte der Anbieter nicht den Eindruck, erwecken, das sei alles "umsonst". Dann bitte klipp und klar: "Für dieses Angebot musst du dich kostenpflichtig anmelden/registrieren."
Hervorhebung von mir.
Ich bin da ganz bei Martin. Das Angebot „Pay or Ok“ dient keineswegs der Vermeidung von Tracking durch Cookies und andere Techniken sondern dem Drängen, das Tracking zu akzeptieren. Wer will schon für den Zugang zu dem einen Artikel, für den man sich interessiert, fünf Euro[1] abdrücken. Für die Verlage ist der Handel mit den Trackingdaten schließlich ein einträgeliches Geschäft.
Ein Angebot, sich kostenpflichtig zu registrieren – also ein „echtes“ Abonnement –, und daraufhin per Login Zugang zu den Inhalten zu bekommen, wäre um Längen ehrlicher aber wahrscheinlich um ebensolche Längen weniger profitabel.
Die Besucher-Erwartung, dass im Internet alles kostenlos ist, ist seit vielen Jahren ein grober Irrtum.
Drehen wir das Pferd doch einmal herum. Der Arsch bleibt zwar hinten, aber das Bild, dass sich dabei ergibt, ist ein ganz anderes. Die Erwartung vieler Dienstanbieter, teilweise sehr persönliche Daten der Besucher zu sammeln und zu verkaufen, ist mindestens fragwürdig und meiner Meinung nach nach europäischem Recht teilweise illegal. Es wird halt nur nicht sanktioniert, weil sich niemand in den dafür zuständigen Stellen oder bei deren Dienstherren mit Internetkonzernen und Verlagen etzetera anlegen will.
Tschö, Auge
um einen typischen Preis zu nennen ↩︎
@@Rolf B
Was das Grundproblem ist. Das Netz fing kostenlos und idealistisch an. Dann gab es einen "Me Too" Zwang - wer nicht im Netz war, existierte nicht.
Irgendwann haben die Seitenbetreiber gemerkt, dass man mit Werbung Geld verdienen kann, und die Betreiber erwarten nun, dass ihre Seitenbesuche monetarisierbar sind. Genauso wie der Bäcker erwartet, dass er für seine Brötchen Geld bekommt.
Nein. Eben nicht genauso.
Der Bäcker verkauft sein Produkt: die Brötchen.
Der Webseitenbetreiber verschenkt sein Produkt: Journalismus bspw. Um die Entwicklung, Herstellung, Vertrieb etc. seines Produkts finanzieren zu können, monetarisiert er den Kram über Werbung.
Das ist, als würde der Bäcker seine Brötchen verschenken, aber nur, wenn die Kunden dazu auch einen Stapel Prospekte mitnehmen.
Wie ginge es anders? Vor jedem Seitenaufruf kommt die Anzeige, wieviel für den Inhalt zu bezahlen ist (außer bei Inhalten, die der Betreiber kostenlos zur Verfügung stellen möchte). Und der Preis wäre so, dass er die Kosten abdeckt. Der Nutzer entscheidet sich für oder gegen den Kauf – genau wie beim Bäcker.
Allerdings ist da eben die Erwartungshaltung, dass im Internet alles kostenlos ist. Der Zug ist wohl abgefahren, daran was zu ändern.
Die Besucher-Erwartung, dass im Internet alles kostenlos ist, ist seit vielen Jahren ein grober Irrtum.
Ja. Und so wird im Internet oftmals nicht mit Geld bezahlt, sondern mit Daten.
🖖 Live long and prosper
Hallo Gunnar,
doch genauso. Der Content-Anbieter verschenkt sein Produkt eben nicht. Es sei denn, er heißt Selfhtml. Er verkauft es, entweder gegen weiterverkaufbare Daten oder gegen Zahlung von Geld.
Der Unterschied ist: Content im Internet kann ich vor Abruf nicht beurteilen. Beim Bäcker sehe ich die Brötchen vorher und kann nach Augenschein entscheiden. Und wenn die Laugencrossies dann wieder mal halb roh im Inneren sind, kann ich im Backshop meckern. Mach das mal bei example.com/super/inhalt.html. Weshalb viele Leute vor Paywalls zurückschrecken.
Allerdings ist da eben die Erwartungshaltung, dass im Internet alles kostenlos ist.
Naja. Wenn ich wüsste, dass hinter einer Paywall brauchbarer Content ist und nicht irgendein Gefasel von Abschreiberlingen, die Seitenbetreibern "hochwertigen Content" verkaufen, oder irgend ein Typ, der mit viel Tamtam Banalitäten raushaut, dann wäre ich ja vielleicht bereit, für den Seitenabruf ein paar Cent zu geben. Oder mehr, je nach Art des Content. Auf diese Weise wird eine Internetrecherche allerdings ziemlich kostspielig. Sie wird es aber auch dann, wenn ich siebenunddrölfzig Pur-Abos kaufen muss, nur um noch irgendwas sehen zu können. Wenn ich täglich bei Heise oder PC-Welt lese, mag ein Pur-Abo dort fair sein. Aber das tue ich nicht. Als Gelegenheitsbesucher bin ich zu einem solchen Abo nicht bereit.
Hinzu kommt das sichere Bezahlen. Elegant wäre ein "Danke schön" Button am Ende eines Artikels, mit dem ich zahlen kann, wenn ich finde, dass mir der Artikel geholfen hat. Aber (a) tun das wieder nur wenige und (b) lockt das dann gleich diejenigen an, die mit Bullshit oder auch per Betrug Dankeschöns abgreifen möchten.
Am Ende sind wir dann bei Ulich Wickert: Der Ehrliche ist der Dumme.
Rolf
Lieber Martin,
ihre Informationen mit einer massiven Cookie-Wall abschotten und so unzugänglich machen.
sprichst Du von Seiten mit pay or OK, oder von den leider immer noch gegen EU-Recht verstoßenden Seiten, bei denen Du im Grunde alle nicht-essenziellen Cookies ablehnen kannst?
Gegen solche Cookie-Terror-Banner hatten wir mal ein nicht-verschreibungspflichtiges Mittel im Blog.
Gibt es keine seriöse Quelle, die in etwa die gleiche Information offen anbietet?
So gerne ich Dir zustimmen möchte, so ist doch ein Cookie-Zwang leider kein Maßstab für Seriosität.
Liebe Grüße
Felix Riesterer
Hallo Felix,
ihre Informationen mit einer massiven Cookie-Wall abschotten und so unzugänglich machen.
sprichst Du von Seiten mit pay or OK, oder von den leider immer noch gegen EU-Recht verstoßenden Seiten, bei denen Du im Grunde alle nicht-essenziellen Cookies ablehnen kannst?
wie du sicher inzwischen gelesen hast, meine ich vor allem Letzteres. Insbesondere solche Cookie-Banner, bei denen ich jedem Cookie einzeln widersprechen muss. Das ist lästig, das ist nicht zumutbar.
Gegen solche Cookie-Terror-Banner hatten wir mal ein nicht-verschreibungspflichtiges Mittel im Blog.
Ja. Für Firefox und verwandte Browser gibt es noch die Extension "I don't care about Cookies", die auf Tausenden von gemeldeten Seiten diese Cookie-Banner erkennt und ausblendet. Kombiniert mit der Policy, die Keksdose beim Beenden des Browsers auszuschütten, ist das auch eine brauchbare Methode.
Jedenfalls wenn man den Browser frei wählen und nach Herzenslust Extesions installieren darf. Bei meinem Arbeitgeber kriege ich aber administrativ den MS Chrome (aka "Edge") aufs Auge gedrückt und darf nur sehr wenig selbst einstellen.
Okay, alternativ nutze ich auch oft den Firefox als Portable-Version. Ist halt umständlicher, aber manchmal hilfreich.
Gibt es keine seriöse Quelle, die in etwa die gleiche Information offen anbietet?
So gerne ich Dir zustimmen möchte, so ist doch ein Cookie-Zwang leider kein Maßstab für Seriosität.
In meinen Augen schon - so wie für mich Werbung generell lästig ist. Und nur selten informativ.
Ja, ich weiß - man kann Cookies auch für sinnvolle Zwecke einsetzen. Aber Werbung und Tracking machen wohl den Löwenanteil aus.
Einen schönen Tag noch
Martin
Hallo Martin,
Insbesondere solche Cookie-Banner, bei denen ich jedem Cookie einzeln widersprechen muss.
Ja. Die Dinger gehören verboten. Man scrollt über 10 textlastige Meter Bildschirm und findet ab und zu einen "legitimate interest" Switch, den man ausschalten kann.
Weshalb ich das Meiste im Inkognito Tab mache und darauf hoffe, dass mein Browser nachher die Keksdose entrümpelt. Bis dann dieses Thema mit Meta und Yandex hochkam…
Werbung (ist) generell lästig. Und nur selten informativ.
<ironie>Das liegt daran, dass deine Keksdose leer ist. Würdest Du Dich tracken lassen, dann wüssten die Werbetreibenden, was Dich interessiert und würden Dir informativere Werbung zeigen</ironie>
<fakt>Wenn es denn dann so funktionieren täte. Ich schaue mich nach dem Artikel XY um und kaufe ihn irgendwo. Tue ich das nicht inkognito, laufen mir daraufhin wochenlang Werbeanzeigen zum Artikel XY nach, auch für typische "braucht man nicht täglich neu" Artikel wie Einmachgläser, Partyzelte oder Ersatzladegeräte für's Handy</fakt>
Rolf
Hi,
Insbesondere solche Cookie-Banner, bei denen ich jedem Cookie einzeln widersprechen muss.
Ja. Die Dinger gehören verboten. Man scrollt über 10 textlastige Meter Bildschirm und findet ab und zu einen "legitimate interest" Switch, den man ausschalten kann.
... oder man findet eine Liste von 800 Stück, die man alle einzeln ausklicken kann/muss.
Weshalb ich das Meiste im Inkognito Tab mache ...
... wenn denn diese Browser-Prothese namens Edge sowas hätte, mit der ich mich im Alltag rumschlagen muss. 🙄
Werbung (ist) generell lästig. Und nur selten informativ.
<ironie>Das liegt daran, dass deine Keksdose leer ist. Würdest Du Dich tracken lassen, dann wüssten die Werbetreibenden, was Dich interessiert und würden Dir informativere Werbung zeigen</ironie>
Falsch: Dann würde ich zwar vermehrt Werbung für Produkte bekommen, die mich interessieren. Die Werbung als solche ist aber meist dennoch informationsfrei. Ich erlebe sehr selten, dass Werbung (TV, Print, Web) wirklich nützliche Information enthält.
<fakt>Wenn es denn dann so funktionieren täte. Ich schaue mich nach dem Artikel XY um und kaufe ihn irgendwo. Tue ich das nicht inkognito, laufen mir daraufhin wochenlang Werbeanzeigen zum Artikel XY nach, auch für typische "braucht man nicht täglich neu" Artikel wie Einmachgläser, Partyzelte oder Ersatzladegeräte für's Handy</fakt>
🤪
Einen schönen Tag noch
Martin
Hallo Martin,
oder man findet eine Liste von 800 Stück, die man alle einzeln ausklicken kann/muss.
Die sind immerhin seltener geworden, weil die DSGVO das verbietet. Eigentlich müssen alle Schalter per Default aus sein - bis die Banner-Schöpfer den "Legitimate Interest" entdeckt haben und dafür alles auf Default=An gesetzt haben.
Man weiß ja auch nie vorher, was der gelegentlich vorhandene "Reject All" Button tut. Lehnt der wirklich alles ab, oder lässt er "Legitimate Interest" doch wieder durch?
wenn denn diese Browser-Prothese namens Edge sowas hätte, mit der ich mich im Alltag rumschlagen muss.
Das liegt dann aber auch an deinem Brötchengeber. Grundsätzlich hat Edge einen Inkognito- UND einen Gast-Modus. Aber den kann man vermutlich per Policy unterbinden.
Aber, good news, wenn dein Arbeitgeber meint, dass Du Dich tracken lassen sollst, dann zuck halt die Schultern und lass Dich tracken. Das ist ja nicht Der Martin, der da surft, sondern der Herr K. der Firma X.
<ironie>...</ironie>
Falsch
Nö, ironisch 😉
Rolf
Lieber Rolf,
Aber, good news, wenn dein Arbeitgeber meint, dass Du Dich tracken lassen sollst, dann zuck halt die Schultern und lass Dich tracken. Das ist ja nicht Der Martin, der da surft, sondern der Herr K. der Firma X.
nö, ist es nicht.
Liebe Grüße
Felix Riesterer
Hallo,
was bin ich froh, dass ich nichts von Yandex verwende und auch Facebook oder Instagram weiträumig umrunde. Whatsapp habe ich, aber offenbar ist da der Schnüffelport nicht drin gewesen. Da fehlt vielleicht der Meta-Account.
Ich hätte ja gedacht, dass die CORS-Regeln sowas verhindern würden. Eine Freischalte-Regel, die die Kommunikation mit localhost erlaubt, wäre ja recht auffällig. Dass aber WebRTC daran vorbei geht, ist schon böse.
Rolf
Lieber Michael_K,
wird hier erklärt: heise.de
aha! Da bekomme ich Antworten. Vielen Dank! Bei heise war ich noch nicht unterwegs, obwohl ich sonst öfter dort vorbei schaue.
Ist schon ziemlich dreist.
In der Tat.
Es bleibt dabei, Daten auf dem Smartphone können nicht als privat eingestuft werden.
Oder man versucht eben nach Kräften auf Apps aus dem Playstore zu verzichten. Im F-Droid würden solche Praktiken als unerwünschte Merkmale angeprangert.
Liebe Grüße
Felix Riesterer
Es gibt schon ein paar Informationen:
Viel Spaß bei Schmökern ... Hans
Lieber Hans,
vielen Dank für Deine Links. Ich habe sie alle ausprobiert:
- Handys: Süddeutsche
Dieser Artikel berichtet von alternativen Android-Versionen, die auf LineageOS aufsetzen. Aber das eigentliche Problem, welches ich angesprochen habe, kann dieser Artikel überhaupt nicht berücksichtigen.
- Browser: Datenschutzexperte
Die empfehlen Firefox als datenschutzfreundlichsten Browser, wenn man uBlock origin und NoScript als Plugins installiert. Zur Problematik meines OP aber kein Wort.
- Desktop-Betriebssysteme: Süddeutsche
Das ist der Link zum Datenschutzexperten mit anderem Klicktext...
- generell: BSI
Das BSI ist wie gewohnt wieder zuverlässig nicht hilfreich. Leider.
Leider konntest Du mir mit Deiner Link-Liste überhaupt kein Bisschen etwas zur eigentlichen Fragestellung beantworten.
Liebe Grüße
Felix Riesterer
Hallo Felix!
Ja, das hat mich auch interessiert (hauptsächlich weil ich wissen wollte, ob auch mein GrapheneOS-Handy gefährdet war)…
Eine genauere Erklärung als die in dem Heise-Artikel verlinkten Hinweis auf die Seite Local Mess (englisch) habe ich im Netz nicht gefunden… im PC-Welt-Artikel ist der Link fehlerhaft (zeigt auf den selben Artikel)…
Der Kuketz hatte auch was dazu… die Kommentare sind das interessante, finde ich.
Liebe Bimmelbeule,
(hauptsächlich weil ich wissen wollte, ob auch mein GrapheneOS-Handy gefährdet war)…
feine Sache dieses GrapheneOS. Weil mein Billigheimer Samsung seit April '23 keine Systemupdates mehr erhält, und weil es dafür auch kein LineageOS gibt (weil Billigheimer), habe ich mich dafür entschieden, ein Pixel 9 zu kaufen. Als erstes das OS gelöscht und Graphene aufgespielt.
Der Kuketz hatte auch was dazu… die Kommentare sind das interessante, finde ich.
Das war auch spannend zu lesen. Mit den nächsten Android-Versionen könnte es dann irgendwann eine Einstellbarkeit geben, die solche Spionage vereitelt. Aber bis dahin müssen 0-8-15-User darauf warten, dass Google bei ihrem Chrome nachbessern und dort das Problem fixen. Alternative Browser wie FF auf Android ziehen hoffentlich baldigst nach... aber eine Garantie hat man natürlich nicht. Und wehe man verwendet den Samsung-Browser #omg.
Liebe Grüße
Felix Riesterer