Hallo zusammen!
Das ist doch wieder mal ein typisches Beispiel für die heutzutage immer häufiger auftretende Problematik im Webdesign.
Zunächsteinmal dürften wir uns ja insoweit einig darüber sein, dass eine wie auch immer geartete Silben-/ Worttrennung ja (im wesentlichen) nur für das Screen- und Printlayout von Bedeutung/ Interesse sind (k.A. wie es bei Braille ist!?).
Davon ausgehend ist also schon das zwingende Vorhandensein von extra Code im HTML Dokument ein Verstoß gegen die Trennung Inhalt und Design (als Oberbegriff). Ferner ergeben sich daraus ja auch noch weitere Probleme, wie die bereits im Artikel und den Kommentaren angesprochenen.
Die Javascript Alternative ist zwar sehr nett, nur nutzt sie dem Webdesigner im Bezug auf sein Layout ja auch nicht weiter. Haben wir doch gelernt (und predigen es an jeder Ecke), dass Javascript zwar optional als "Bonus" eingesetzt werden kann und darf, aber niemals Grundlage, bzw. Grundvoraussetzung für irgendetwas sein darf.
Ich stimme auch am ehesten mit der Meinung von Stefan Münz überein, dass es Sache des lokalisierten Browsers sein sollte, eine vom Webautor über CSS-Angaben gesteuerte Silbentrennung vorzunehmen.
Auch dieses Beispiel zeigt mir wieder, dass eine separate "Layoutsprache" (wie ich sie schon länger fordere), die die Möglichkeiten von Javascript und CSS, in einer für den Webautor zuverlässigen Art & Weise miteinander verbindet, immer sinnvoller wird.
Mein Fazit: Ein Feature, dass in der Praxis sicherlich gut einzusetzen wäre, in dieser Form der praktischen Umsetzung jedoch völlig unbrauchbar ist (wie leider zu Vieles heutzutage)!
Gruß
Gunther