Mathias Schäfer (molily): Usability von Seiten-Navigationen

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Das ist für mich gleichbedeutend wie wenn man ein Buch Seite für Seite rückwärts veröffentlichen würde.

So präsentieren sich Weblogs, indem die klassische Leserichtung (von oben nach unten) in die Vergangenheit zeigt. Auf die Frage, warum sie damit Konventionen brechen, kann ich nur schulterzuckend antworten, dass sie es tun. Das Neue, das Aufmerksamkeit genießen soll, steht wie auf Zeitungen oben.

Ich finde, es bringt nichts, den Buchvergleich zu verselbstständigen. Man könnte damit aber, und in dem Punkt verstehe ich deinen Einwand, auch das völlige Gegenmodell entwerfen. Mir ging es auch mehr um die Konsistenz im Modell. Das konsequente Gegenmodell wäre links = älter ist, aber auch oben = älter. Und damit drehen wir uns im Kreis.

Ich finde diese Diskussion gerade völlig esoterisch, wortklauberisch, verkomplizierend und kann da nicht weiter einsteigen.