Mathias Schäfer (molily): Ignoriert den Browser nicht

In wiederkehrenden Zyklen erschweren Browser-Relikte den Webentwicklern die Arbeit - warum eigentlich?

Es waren einmal... stürmische Zeiten

Im Jahr 2001 startete die Web Standards Projects (WaSP), eine Art Lobbyorganisation von Webdesignern und Webentwicklern, die »Browser Upgrade Campaign«. Die Kampagne zielte darauf, die Nutzer veralteter Browser zum Umstieg auf fähigere Browser mit akzeptabler Standardunterstützung zu überreden. Denn die Altlasten – namentlich Netscape 4, aber auch ältere Internet-Explorer-Versionen – spielten eine Ton angebende Rolle und verhinderten die schmerzfreie Webentwicklung.

if (!document.getElementById) upgradeYourBrowser()

Das WaSP rief die Webautoren dazu auf, Websites konsequent gemäß den Standards zu entwickeln. Alle Browser, die diese nicht ausreichend unterstützten, sollten einen entsprechenden zusätzlichen Hinweis erhalten, der den Websurfer zum Aktualisieren des Browsers aufforderte. Gleichzeitig sollte das Stylesheet vor Browsern versteckt werden, die es ohnehin fehlerhaft anzeigen würden. Anfang 2001 bedeutete dies mitunter, zwanzig bis dreißig Prozent der Besucher eine Gestaltung mit CSS zu verwehren.

Um die Webautoren zur Mitarbeit zu überreden, wurde das Ziel der grenzenlosen Abwärtskompatibilität argumentativ angegriffen und gegen Zukunftsfähigkeit ausgespielt. Rücksichtnahme auf fehlerhafte Browser, so die Argumentation, hemme die Verbreitung von Webstandards, die langfristig auch dem Anwender nutzen werde.

Die anhaltende Krise, von der nichts mehr zu spüren ist

Denjenigen, die schon lange im Web aktiv sind, sind noch die erbitterten Diskussionen aus diesen Jahren in Erinnerung: Was bedeutet Abwärtskompatibilität und wie weit muss sie reichen? Muss meine Site in alten Browser gleich aussehen? Inwiefern soll man alte Browser noch unterstützen? Wenn ich alten Browsern das Stylesheet vorenthalte, ist die Site noch zugänglich? usw.

Heute finden sich solche Kontroversen erstaunlicherweise nicht mehr – es ist scheinbare Ruhe eingekehrt. Netscape 4 hat sich längst verabschiedet. Standardkonforme Browser sind auf dem Vormarsch, selbst der Internet Explorer mausert sich. Neue Techniken entstehen rapide und bestehende werden standardisiert und vereinheitlicht. Das Web hat sich durch Web 2.0 und Ajax ungeahnt erweitert. Das WaSP arbeitet heute beratend mit den Browserherstellern zusammen, anstatt Boykottaufrufe zu verbreiten. Aber auch die Sicht auf Abwärtskompatibilität hat sich gewandelt: Neue Browser-Versionen erscheinen in relativ kurzer Abfolge mit vergleichsweise kurzem Support-Lifecycle.

History Repeating?

Trotz alledem ist die Grundsituation dieselbe geblieben und wir werden sie auch in Zukunft immer wieder erleben, auf die eine oder andere Weise. Im Moment ist der Internet Explorer 6 die Fortschrittsbremse, der die Webautoren zur Weißglut bringt. Trotzdem leistet es sich keine große Site, älteren Browsern nur eingeschränkte Features zu bieten oder gar offensiv für neuere Browser zu werben. Eine »Browser Upgrade Campaign« von prominenter Stelle wäre undenkbar, wie moderat und dezent sie auch wäre.

Was aus der Geschichte zu lernen wäre

Dabei wäre es aus meiner Sicht nur eines, was eine solche Kampagne mitzuteilen hätte: Bei allen Gründen, warum jemand eine bestimmte Browserversion nutzt, sollte jedem Web-Teilnehmer bewusst sein, dass der Browser Teil des Webs ist. Das Web ist nicht dort draußen und ich schaue unbeteiligt darauf, sondern es passiert auf meinem Rechner, in meinem Browser.

Wenn es heißt: Das Web ist die Plattform, dann ist in Anbetracht der heutigen Webanwendungen vor allem der Browser die Plattform. Mein Web-Zugangsprogramm diktiert Anbietern, was möglich und nötig ist, was ich zu sehen bekomme. Die Weiterentwicklung des Webs passiert also maßgeblich auf meinem Rechner: Indem ich Zugangsprogramme verwende, die Webentwicklern die Möglichkeit geben, zeitgemäße Techniken effizient anzuwenden.

Rechnung ohne den Wirt

Das ist eine Erkenntnis, die am Anfang stehen könnte und die mehr leistet als gerade aktuelle Kampagnen gegen bestimmte Webbrowser-Versionen. Gleichzeitig ist diese Erkenntnis unmöglich – nicht nur für Websurfer, die von den Schwierigkeiten der Webentwicklung nichts wissen können.

Auch die Anbieter sind bestrebt, mit ihren Websites Monolithen zu schaffen: Ein einheitliches Layout, eine gleiche Funktionalität für alle verbreiteten Browser. Das scheint eine gute Idee zu sein und verspricht weniger Aufwand, zieht aber einen Rattenschwanz an Hacks und Workarounds nach sich – im Jahr 2001 wie im Jahr 2008. Denn die Zugangsprogramme bringen äußerst unterschiedliche Fähigkeiten und Eigenschaften mit sich. Sich über den Mehraufwand der Anpassung für ältere und fehlerhafte Browser aufzuregen, ist müßig, weil er, wenn man diese festen Ziele absteckt, notwendig, das heißt unvermeidlich ist.

Eine(r) für alle?

Auch wenn es Verfechter von Webstandards tausendmal in Zweifel gezogen haben: Websites sind faktisch Gemälde. Selbst wenn mittlerweile zumindest denkbar ist, dass Websites auch unter ganz anderen Bedingungen gelesen werden (z.B. auf einem Smartphone), so bleibt es undenkbar, dass die unterschiedlichen Desktop-Browser unterschiedlich, nämlich nach ihren Fähigkeiten behandelt werden – und irgendein Auftraggeber oder Webnutzer dafür Verständnis aufbringen würde. Beide kennen Websites, als wären sie Zeitungen: Die New York Times sieht in Chicago genauso aus wie in Caracas, Kairo, Kapstadt oder Kuala Lumpur.

Natürlich wurde diese Frage oft diskutiert. Es ist nicht weniger plausibel, den Nutzer dort abzuholen, wo er steht, mit den jeweiligen technischen Voraussetzungen, die er mitbringt. Die Funktionsweise des Webs interessiert ihn nicht, er will weder seinen Browser wechseln oder Einschränkungen in Kauf nehmen, sondern das volle und ganze Web sehen, wie es ein beliebiger anderer auch sieht.

Das sei alles stehen gelassen. Ich möchte vielmehr grundsätzlich auf Selbstverständlichkeiten und Erwartungen hinweisen, in denen wir uns verfangen haben. Erst daher stammt der Zwang, eine äußerst heterogene Browserlandschaft mit einer identischen Website beliefern zu müssen. Daran würde eine akute Kampagne, die zum Browserupdate auffordert, auch wenig ändern – auch wenn man sich nur wünschen kann, dass der Internet Explorer 6 so schnell wie möglich abtritt.

  1. In der Praxis sieht es doch so aus, dass man eine gewisse Seite sowieso immer nur mit einem und dem gleichen Browser nutzt und die Features, die man nie zu Gesicht bekommen hat auch nicht vermisst.

    Von daher habe ich keine Skrupel dem IE6 alle Alphatransparenten PNGs, oder position:fixed vorzuenthalten.

  2. Kann ich Jeena nur zustimmen.

    Dennoch ist es so, dass sich die Meinung der Benutzer leider nicht nur auf den Browser beschränkt. Das Problem lässt sich auf alle Bereiche seines Rechnersystems differenzieren.

    "Warum soll ich mir einen neuen Rechner kaufen oder mein Betriebssystem updaten?". Oder es ist ihnen einfach nicht bekannt, dass eine neue Version des eigenen Browsers existiert.

    Aus diesem Grund finde ich die "Aufklärungsaktionen" der prominenten Webworker angebracht. Sie sind es schließlich, die in ihrer Innovationsfreude gehemmt werden.

  3. Deine Sichtweise ist zweifelsfrei vernünftig, aber vielleicht ist Vernunft hier nicht das Richtige. Wenn Webdesigner und Webentwickler nicht so hartnäckig unvernünftig gewesen wären, dem IE ein schlechtes Image anzuhaften (zum Beispiel mit „Too cool for IE”), vielleicht wäre der Firefox heute nicht so dominant und vielleicht wäre das Thema Modernität des Webbrowsers immer noch ein Expertenthema und keine Modeerscheinung.

    Microsoft ist ziemlich fleißig wenn es darum geht, uns das Leben schwer zu machen. Sie versuchen ihre Position auszunutzen um eigene Standards durchzusetzen und damit wiederum das Web an den IE zu binden. Dagegen muss man sich wehren. Denn ein Browser nützt eben nicht nur dem Anwender, sondern bestimmt auf lange Sicht, wie wir Websites entwickeln. Weil wir uns danach richten müssen, was mehrheitlich möglich ist und nicht danach, was ein moderner Webbrowser können sollte.

    Ich denke dass wir nun soweit sind, das Thema Browser-Modernität auch in die Verantwortung des Anwenders zu geben. So wie Software-Entwickeln es ebenfalls in der Verantwortung des Nutzer sehen, sich einen Rechner zu beschaffen, der die nötigen Ressourcen hat – statt weiterhin abwärtskompatibel bis Windows 98 zu entwickeln… Und ich denke, die meisten Nutzer wollen Modernität, nur wissen sie vielleicht nicht, mit was sie da surfen und welche Nachteile sie dadurch haben. Insofern hilft nur eines: es ihnen vor Augen führen.

  4. ..., er [der Nutzer] will weder seinen Browser wechseln oder Einschränkungen in Kauf nehmen, sondern das volle und ganze Web sehen, wie es ein beliebiger anderer auch sieht.
    Genau hier beißt sich die Ratte in den Schwanz: Sei der Nutzer nun Benutzer des IE <= 6 - es ist wohl klar, dass dieser nicht dasselbe Web sehen kann, wie ein beliebiger Firefox-, Safari- oder Opera-Benutzer. Oder wie ein Lynx-Benutzer. Oder... Wozu hätten im Automobilbau ABS und Airbags unabhängig entwickelt werden müssen, wenn der größte Automobilbauer diese nie oder erst sehr, sehr spät eingebaut hätte? Ich meine damit: nur weil jemand (in diesem Fall Microsoft) nicht mit der Evolution Schritt hält, hat dieser schon verloren. In meinen Augen ist das Web ein offener Markt, in dem sich jeder Browser behaupten können muss. Auch ist die Plattform des Webs in meinen Augen eben prinzipiell nicht der einzelne Browser. Erst wenn dieser auch am Web partizipiert, also mehr macht als einfach GET-Befehle an den Webserver zu schicken, dann mag ich deine Auffassung vielleicht teilen. Ansonsten ist das Web nur ein abstraktes Konstrukt aus Definitionen (eben Webstandards). Wer diese nicht einhält ist kein richtiges Teil des Webs... LG Dominik (der bestimmt wieder zu viele unzugängliche Metaphern verwendet hat)
  5. Das nächste Mal verwende ich auch Absätze…

    LG
    Dominik

  6. Facebook hatten letztes Jahr mal eine Aufforderung, auf einen moderneren Browser upzugraden, wenn man IE6 benutzt: Screenshot. Keine Ahnung ob das was genützt hat oder nicht.

  7. Wie ginge man denn nun z.B. mit Browsern um, die ein falsches Boxmodell verwenden? Die Anpassung wäre einerseits ein browserspezifischer Hack, andererseits aber notwendig, damit beim Anwender nicht ein vollkommen zerschossenes Layout ankommt. Das sind bereits solche Banalitäten, die doch immer wieder dafür sorgen, dass man seine DOSe aus dem Keller kramen muss, um ein Layout zu testen. Aber vielleicht wären auch andere „Conditional Comments“ ganz praktisch:

    <!--[if xhtml1 && css2]> …
  8. Im Falle der Browser wäre es aus meiner Sicht sicher wünschenswert gewesen, wenn es von Anfang an nur einen einzigen Browser (für alle Plattformen) gegeben hätte. Denn das hätte viele der angesprochenen Probleme gar nicht erst entstehen lassen.

    Vielleicht wäre die Entwicklung der Webstandards dann aber auch nicht so schnell vorangeschritten?

    Womit wir wieder in der Gegenwart wären, und bei der Frage, ob diese Problematik jemals aussterben wird?

    Ich glaube das ehrlich gesagt nicht. Die in der Mache befindliche CSS 3 Spezifikation wird das wieder all zu deutlich machen. Natürlich zunächst nur für die Autoren - nicht für die Leser.

    Also letztendlich sind das "Web" und seine Standards sich stetig weiterentwickelnde Dinge, die auch eine ständige Weiterentwicklung/ Anpassung der Benutzerprogramme (Browser) erfordern. Von daher sehe ich es durchaus als legitim an, wenn Autoren ab einem gewissen Zeitpunkt ihren Lesern gegenüber kundtun, dass ihr verwendeter Browser sein MHD (Mindesthaltbarkeitsdatum) überschritten hat.

    Ich sehe darin auch gar nichts Schlimmes, denn bei den allermeisten Webseiten sind die enthaltenen Informationen auch völlig ohne CSS noch voll und ganz zugänglich.

    Leider fehlt es an einfachen und geeigneten Methoden, die Benutzerprogramme entsprechend zu "klassifizieren". Hier hat man m.M.n. eine der wichtigsten Anforderungen aus der Praxis bis heute erfolgreich ignoriert. Wobei es ja ausgerechnet von Microsoft einen durchaus guten Ansatz mit ihren Conditional Comments gibt.

    Aber ein Webautor wird immer vor der Entscheidung stehen, welche "Mindestanforderungen" er an die Benutzerprogramme seiner Leser stellt. Wobei man halt heutzutage ja durchaus auch die Möglichkeit hat, sich auf die Eigenschaften zu beschränken, die selbst ein IE6 schon beherrscht.

    Und noch ein Wort zu den Kampagnen und Hinweisen: Für mich sind die wie bereits erwähnt, durchaus angebracht - ja sogar notwendig, um den "unbedarften" User überhaupt in Kenntnis zu setzen. Und wo ist da z.B. der Unterschied zu Anmerkungen wie:"Um die volle Funktionalität dieser Webseite nutzen zu können, müssen sie Javascript und Cookies in ihrem Brwoser aktiviert haben."?

    Gruß Gunther

  9. Ich denke, viele Designer wollen nur, dass die Webseiten toll aussehen. Wie gut diese zu benutzen sind, ist ihnen anscheinend egal.

    Viele Probleme gäbe es nicht, wenn die Designer CSS verstehen würden: Die häufigsten Fehldesigns entstehen durch die Behandlung des Texts. Das größte Übel ist winziger Text. Fast überall wird der Font auf 3/4 oder weniger geschrumpft. Zum Glück gibt es NoSquint. Dann fallen manche Layouts auseinander, wenn der Text vergrößert wird. Auch abgeschnittener Text ist gelegentlich anzutreffen.

    Die neuere Unart sind neben zahllosen Design-(only-)Grafiken viele Kilobytes JavaScript-Code, der gleich mit dem Content geladen wird.

    Die Designs zahlreier privater Sites erinnern mich an einen Bekannten, der in den 1990'ern Einladungen mit zahllosen Fonts versandte: Er wollte anscheinend zeigen, dass er einen tollen Computer hat und die Textbearbeitung beherrscht. Kurz: Design will gelernt sein, wer kein Naturtalent ist, fährt besser, ein Standard-Design zu benutzen, von denen leider viele misststaltet sind wie die Standardvorlagen in Textverarbeitungsprogrammen.

    Würde man auf tolle und berauschende Effekte verzichten und die Eigenheiten des Bildschirms und der Maus-Tastaur-Navigation berücksichtigen, wäre viel gewonnen für beide Seiten (Benutzer, Content-Provider) und man müsste nicht viele Varianten einer Seite anbieten.

    Zuguterletzt: CSS 2 bietet für das Tabellenlayout leider keine vollwertige Alternative an. Auch wenn ich es schrecklich finde, Tabellen für das Layout zu benutzen - und das tue ich nicht -, so ist CSS 2 deswegen für etliche Probleme verantwortlich.

  10. Vermutlich wird sich an der Problematik gar nichts ändern, vor allem, solange sich nicht alle die Zeit dazu nehmen … Diese Debatten werden auch 2015 wieder aufkommen, hoffen wir doch nicht, aber höchstwahrscheinlich.

  11. Und ich denke, die meisten Nutzer wollen Modernität, nur wissen sie vielleicht nicht, mit was sie da surfen und welche Nachteile sie dadurch haben.

    Die meisten. Es wird aber immer eine Reihe von Nutzer geben, die aus mehr oder weniger plausiblen Gründen auf dem technischen Stand von vor 10 Jahren stehen bleiben wollen oder müssen.

    Das Problem sehe ich vor allem darin, dass Entwicklern nicht ausreichend alte Browserversionen zum Testen bereitgestellt werden. Negativer Vorreiter ist auch hier wieder Microsoft, aber auch andere Browser stören sich gegenseitig, wenn sie auf einem Rechner installiert werden.

    Eine Kampagne für moderne Browser ist sicher sinnvoll, wenn sie den Besuchern sagt, dass sie die bestmögliche Fassung mit dem Update erhalten. Stehen den Entwicklern alle Mittel zur Verfügung, auch für alte Lösungen zu schreiben, reicht es häufig aus, eine abgespeckte bzw. "weniger schöne" Version anzubieten.

  12. Hallo,

    Trotzdem leistet es sich keine große Site, [...] offensiv für neuere Browser zu werben.

    Wie auch immer offensiv aussehen soll aber zB lese ich bei jedem Besuch des Freemailanbieters GMX: Besser und schneller im Web mit dem neuen Mozilla Firefox - Jetzt downloaden!

    Diese Nachricht wird effektvoll (offensiv?) oben auf der Seite eingefügt. Es gibt sie also noch...

    Frohe Ostern Micha

  13. Es gibt sicher noch einige unter uns, die sich eine Tageszeitung leisten. Vor einigen Jahren ist mir aufgefallen, dass meine Tageszeitung immer schwerer zu lesen war. Mein Augenarzt wusste Rat. Es fing mit 1.0 an und ist heute bin ich nach mehreren Updates bei 2.5 Dioptrien. Warum kann man von einem Leser im Internet nicht das gleiche verlangen! Weil alle Spezialisten es den "Sehschwachen" mit einigen Zeilen im Code es leider ermöglichen? Ihr Profis, lasst mal diesen Code weg und schreibt (wie früher) "Diese Seite ist für die MODERNEN Browser gebaut". Machen sie bitte ein Update auf den Browser xyz und sie werden wieder ein glücklicher Internetnutzer. Ihr IE6 ist leider nicht mehr für unsere Welt gebaut.

  14. Diese Probleme werden uns wohl erhalten bleiben, solange die Browser auf den PC der Anwender installiert sind.

    Vielleicht werden ja in nicht allzu ferner Zeit die Browser auf den Internet-Servern liegen, dann werden sie von Profis auf dem aktuellen Stand gehalten. Lieschen Müller wird das nie tun, auch wenn wir sie auf dem halben viewport in Signalfarbe dazu auffordern.

  15. Seit der Einführung der Conditional Commands für IE kann ich die Aufregung über IE6 nicht mehr nachvollziehen. Der Browser wird künftig einen immer geringeren Marktanteil haben und ist über CC sehr gut steuerbar. So können alle Seiten auch im IE6 vernünftig angezeigt werden. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich der IE8, der ja CSS 2.1 vollständig umsetzen soll, entwickelt.