Fabian Transchel: Bye bye SUSE Linux

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Hallo Chirstoph,

entschuldige, wenn ich mich einmische, aber:

Meiner Ansicht nach ist das Potenziel und die Flexibilität von Gentoo nicht ohne die Komplexität zu erreichen.

Hast du das jetzt extra für die Zitatesammlung geschrieben?

Wenn nicht, erkläre mir mal bitte, was ich unter "Potenziel" verstehen soll *g*

Nein, das ist ein Schrehbfeiler, aber jetzt wo du es sagst ist es mir nicht übermäßig unsympathisch :)

Versteh mich bitte nicht falsch, ich finde euer Engagement prima, nur glaube ich persönlich, dass ihr da gegen Windmühlen zu Felde zieht.

Solange es Windmühlen gibt, lebt Don Quixote halt weiter ... aber ernsthaft: ich finde schon, daß man dieser "Träumerei" durchaus eine Chance geben sollte  -  selbst wenn das "Chance geben" vorerst darin bestehen muß, die zu überwindenden Hürden darzustellen, was ich ja auch schon angesprochen habe.

Na klar, dagegen wollte ich auch nicht opponieren. Nur ist es aus meiner Perspektive ein Ansatz, der gute Kräfte an einem eher nebensinnigen Ziel vergeudet. Die "beiden" (gemeint sind Marc und Fabian) würden sicher gut daran tun, gentoo oder die Distribution ihrer Wahl mit dem Engagement und und dem Enthusiasmus zu beglücken, statt wie zu viele andere "was neues" zu beginnen. Klar, natürlich ist das Prizip freier Software klar dafür, so etwas zu tun, nur fällt mir das zunehmend auf, dass, solange es zwanzig oder zweihundert Implementierungen (seien es Instant Messenger, IRC-Clients, oder einfach Texteditoren, derer die Welt ja nie genug haben kann ^^) eines Konzeptes gibt, mindestens die Hälfte der dahinein gesteckten Energie dafür verwendet werden könnte, die bestehenden Projekte statt etwas (vielleicht in anderer Verpackung) nachzubauen, was es schon gibt. Es ist ja nicht so, dass beispielsweise gentoo die hier anfangs postulierten Ziele an eine "perfekte" Distribution nicht hätte - die Umsetzung davon ist halt im Moment an der Stelle 2005.0 - nicht weiter.

Grüße aus Barsinghausen,
Fabian

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"It's easier not to be wise" - < http://www.fabian-transchel.de/kultur/philosophie/ialone/>