Hallo,
In diesem Fall ist das so, ja -- muss aber nicht. Die Datenbanken machens vor.
Ja, das schrieb ich ja.
Nee. Du schrubst, dass Datenbanken das so machen, man kann das aber auch per Hand
nachbauen (auch wieder auf einen bestimmten Zweck optimiert -- das ist dann auch wieder
schneller als eine Datenbank).
Achso, das meintest du. OK. Da geb ich dir recht.
Tja, und genau da habe ich gesagt, dass das nicht wahr ist. Mit einer Datenbank
muesstest du mit erheblichen Performance-Einbussen rechnen.
Behauptung.
Warum? Weil es nicht optimiert ist? Ist es das denn jetzt (wie oben
beschrieben)?
Es gibt -- IMHO -- einfach keinen Grund kein DBMS zu versenden.
Doch. Performance. »Use the right tool for the right job« -- RDBMS sind fuer relationale
Daten gedacht, hier haben wir aber keine relationalen Daten. Dass man sie in Relationen
quetschen kann, heisst nicht, dass sie auch relational sind.
Stimmt. Die Frage ist: Was ist besser/schneller? Die Verwendung von
XML, das natürlich auch für hierarchische Strukturen gemacht ist,
oder die Verwendung eines DBMS, das die Datenstruktur nicht _direkt_
abbilden kann, aber durch Quetschen trotzdem verwendet werden kann?
(Was ich für besser halte, solltest du ja wissen. Noch ist das aber,
wie gesagt, mehr Glauben als Wissen, da ich keine unwiderlegbaren
Fakten besitze. Weder der einen, noch der anderen Sorte.)
Es gibt aber welche gegen die Verwendung von XML und dem jetzigen
Client/Server-System.Nein. Hier ist Datensicherheit nicht so wichtig, dass man den Einsatz eines RDBMS und die
damit verbundenen Performance-Einbussen rechtfertigen koennte.
Da es IMHO keine Performance-Einbußen geben würde, schon.
(Ich wollte nochmal kurz erwähnen, daß ich die Foren-Hauptdatei
selbstverständlich in einer passenden Objekt-Struktur im RAM halten
würde. Ich würde allerdings jeden Schreibvorgang -- und das sind
nicht sehr viele -- sofort an die Datenbank weiterreichen.)
Es besteht auch kein Unterschied. Auch Datenbanken speichern nur in »Textdateien«.
Nein. Sie speichern nur auch in Dateien. Sie haben aber ein gänzlich
anderes Handling dafür. Aber das hatte ich ja erklärt.
(Klar, du kannst jetzt wieder sagen, daß man das Handling des
Text-Dateizugriffs optimieren kann, so daß es ähnlich wie bei einem
DBMS funktioniert.)
(Ich verwende hier "Textdatei" als Synonym für die Verwendung von
vielen kleinen Dateien, in denen bruchstückhaft Informationen
abgelegt werden. Ob in diesen Dateien tatsächlich Text steht oder
Binärdaten, ist irrelevant. Es ging um das Handling. Also darum, daß
Textdateien bei Änderungen erst gelöscht und dann komplett neu
geschrieben werden.)
Das verstehe ich jetzt nicht.
Worauf beziehst du dich mit dem letzten Absatz?Du sagtest, es waere Performance-Kritisch, Daten in Dateien zu speichern. Darauf bezog sich
das.
Ich sagte nicht, daß es performance-kritisch sei, Daten in Dateien
zu schreiben. Genau das tut nämlich eine Datenbank.
Ich sagte, daß es durchaus einen Unterschied macht, _wie_ man die
Daten in die Datei schreibt.
(Das Datei-Handling als solches ist also interessant.)
Und, wie gesagt, es ging um das stupide "Ändern" von Textdateien
vs. dem Ändern von Daten in der Datenbank.
(Auch wenn ich die von Henryk gewünschte Aussage da wohl ein wenig
falsch verstanden hatte...)
Das tut das Forum faktisch ja gerade nicht. Es legt die Daten nicht sofort
persistent ab, sobald sie reinkommen. Oder täusche ich mich?Ich sagte ja bereits, es gibt ein Modul dafuer.
OK, schon wieder ein leichtes Verständnisproblem meinerseits...
Gibt es dieses Modul nur, oder wird es auch eingesetzt? Sollte dann
nicht der Datenverlust vermieden werden?
Es spielt eben eine Rolle, wie man
speichert, wenn die Daten sofort persistent gespeichert werden sollen. Sonst nicht. Und
deshalb benutzt das Modul eben das Binaer-Format.
Mh?
Allem in allem draengt sich bei mir eher der Eindruck auf, du bist ein DB-Fan, der einfach
keine Alternativen sieht und saemtliche Nachteile von DBs bestreitet, irgendwie.
Hehe, nein, bin ich nicht. Eigentlich mache ich äußerst selten etwas
mit Datenbanken.
Ich mache viel mehr mit XML-Dateien, als mit Datenbanken. Ich
entwickle im Eclipse- und StarOffice-Bereich. Da wird exzessiv mit
XML-Dateien gearbeitet.
Ich kann mich nur nochmal wiederholen, daß ich dir Verwendung von
XML bei großen Datenmengen mit hoher Lese- und Schreibfrequenz, wie
diese im Selfforum ja vorkommen, im Gegensatz zur Verwendung einer
Datenbank, für gänzlich unangebracht halte.
(XML-Dateien sind im Prinzip schon toll. Für kleinere Datenmengen.
Für Metadaten. Vielleicht auch für Konfigurationsdateien. Wobei
ich bei letzteren wegen der Geschwätzigkeit von XML eigentlich die
Verwendung von flachen Property-Dateien vorziehen würde. Aber mich
fragt ja niemand... ;-))
Gruß
Slyh