jaj! hast du schon deine naktfotos für die nächste große leakage vorbereitet? man könnte bei einem großen selfhtmltreffen alle zusammen in der sauna ablichten lassen.
Ich find's immer "lustig", wie irgendwelche bescheuerten Argumente GEGEN Facebook rausgekramt werden
- Ich habe nur ECHTE Freunde
- Mich interessiert nicht, wann jemand kacken war
- Braucht keiner
- Sind nur Idioten dort
- Man verkauft seine Seele
- Bla bla bla
Als ob man gezwungen wäre, sich mit jedem Vollassi dort zu unterhalten (ja, bei 750 Mio Mitgliedern ist aus jeder Bevölkerungsschicht jemand vorhanden) und als ob man gezwungen wäre, jedes noch so kleine persönliche Detail dort anzugeben. So ein Quatsch.
In meiner Kontaktliste hat noch nie jemand angegeben, wann er kacken war. Auch hab ich da noch keine Nacktfotos gefunden. Kenn ich die falschen Leute oder seid Ihr es?
Klar, gibt es sicherlich Leute, die viele detaillierte Details von sich angeben. Wenn ihnen das gefällt und sie "Vorteile" daraus ziehen (z.B. das Kennenlernen neuer Leute mit gleichen Interessen), ist das auch deren gutes Recht. DOOF sind die deswegen noch lange nicht (alle). Man muss halt entscheiden, wofür man eine Plattform nutzt. So wie bei jeder anderen Plattform auch. Wenn ich mich entscheide, hier jeden Tag meine persönlichsten Details offenzulegen, ist dann auch SelfHTML eine Gefahr für die Allgemeinheint, weil sie diese Daten auf ihren Servern speichern? Anhand meiner IP oder meinem Benutzernamen kann dann auch theoretisch Datamining betrieben werden. Allerdings in kleinerem Rahmen, was ich persönlich aber gefährlicher finde als wenn ich nur einer von 750 Mio. bin. Dann interessiert sich für MICH nämlich eher keiner. Außer dass ich männlich und X Jahre alt bin und aus Deutschland komme (das lässt sich zumindest noch über die Werbebanner als Personalisierung für Werbekunden "verkaufen"... aber auch dann bin ich nur ein Datensatz in einer Gruppe von Datensätzen, auf die diese Eigenschaften zutreffen. So what? Krieg ich halt Technik-Werbung anstatt Tampons. Ist mir sogar recht).
Ansonsten bleibt Facebook eins: Eine Kommunikationsplattform. Auch ECHTE Freunde trifft man nicht jeden Tag persönlich. Rafft das endlich mal. Und wenn mich die Beiträge anderer nicht interessieren, dann stell ich das Abo ab oder nehm die "Freundschaft" (ja, an dem Begriff für bestätigte Kontakte muss man sich auch nicht aufhängen) gar nicht erst an.
Was bleibt, ist ein interessanter Stream mit Informationen von und über Leute, mit denen ich gerne kommuniziere. Auch außerhalb von Facebook und im Real Life. Warum sollte ich mit denen nicht auch online kommunizieren?
Für viele gehört es dazu, dass man sich in Internetforen austauscht und seine Meinung zu aktuellen Ereignissen (und seien es auch nur banale aber unterhaltsame oder interessante Links) irgendwo in Foren postet und sich mit anderen dazu austauscht. Aber sobald das jemand bei Facebook macht (wo er sich wenigstens mit Leuten austauschen kann, die er kennt [im eigenen Profil] oder aber auch mit Leuten, die er nicht kennt [in anderen Profilen, Gruppen oder auf Seiten], dann ist derjenige plötzlich völlig bescheuert, nur weil es Facebook ist.
Ich selbst finde inzwischen, dass man Leute, die überhaupt keine Ahnung haben, was es dort gibt und oder, die es nie anständig nutzen konnten, weil sie sich nur mal "probehalber" angemeldet haben und eh keine "Freundschaften" geschlossen haben, direkt daran erkennt, dass sie es "Fratzenbuch" oder sonstwie nennen. Selbstverständlich haben nur diese Leute den absoluten Durchblick und alle anderen sind gehirnamputierte Spinner... *augenrollen*