Hallo,
Meine strikte Ablehnung von Facebook bleibt allerdings davon unberührt, weil sie hauptsächlich darauf beruht, dass ich diese Art von Networks für mich für nutzlos halte und sie meiner Kommunikationsnatur zuwider läuft.
Ach so? Und warum kommst du dann erst mit dem Argument, „dass Facebook sich einen Dreck um die Privatsphäre seiner Nutzer schert“? (Welches ich übrigens teile.)
weil das mein einziges stichhaltiges Argument ist. Der Rest ...
Jetzt machst du einen Rundumschlag gegen alle Social Networks, obwohl bspw. VZ Privatsphäre und Datenschutz sehr wohl achtet.
... ist, wie ich betont habe, meine persönliche Einstellung.
Deiner „Kommunikationsnatur“ ist es fremd, jemanden kontaktieren zu wollen, dessen Namen du kennst, aber nicht dessen E-Mail-Adresse?
Nein. Meiner Kommunikationsnatur ist es fremd, mich mit jemandem mitten auf dem Marktplatz zum Plausch zu treffen, auch wenn man sich dann in eine ruhige Ecke setzen kann. Für mich ist dann eher die Frage: Treffen wir uns bei mir oder bei dir?
Kommunikation heißt für mich im Idealfall: Kommunikation mit *einer* Person. Und dazu meide ich die Öffentlichkeit, auch wenn ich inmitten dieser Öffentlichkeit möglicherweise eine kleine Insel der Privatsphäre haben kann.
Wenn du das Web 3.0 nicht verstehen willst, halte dich fern davon. Aber „don’t critisize what you don’t understand“. (Bob Dylan, „The Times They Are A-Changin’“)
Ich nehme mir sehr wohl das Recht, etwas zu kritisieren, wenn ich nicht verstehe, wie man dieses Etwas überhaupt wollen kann.
Ciao,
Martin
Politik ist die Kunst, die Menschen so zu bescheißen, dass sie auch noch glauben, sie hätten das selbst so gewollt.
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