Hallo Gunnar,
Jemand stellt eine Frage, begibt sich danach selbst auf die Suche nach der Lösung, schreibt „Sorry, aber ich hab’s selbst gefunden“ und kassiert dafür 15 Punkte.
Abgesehen davon, dass der Fall mehr als hypothetisch ist
Du hattest den Fall doch selbst konstruiert: „Dazu gehört auch, dass man sie dafür belohnt, wenn zurückmelden, dass sie die Lösung zur Frage selber finden.“
Damit war keine Ein-Satz-Antwort gemeint, sondern eine ähnlich ausführliche Antwort die du sie dem potentiellen Antworter unterstellt hast.
Mein Hauptargument war auch das Ungleichgewicht der 15 Punkte für ein selbst als akzeptiert markiertes Posting gegenüber den 10 Punkten für ein von anderen als positiv bewertetes.
Darauf bist du überhaupt nicht eingegangen.
Weil ich hier kein Ungleichgewicht sehe. Wenn ich eine Ein-Satz-Antwort positiv bewerte, ist das genau so bescheuert wie eine Ein-Satz-Antwort zu akzeptieren. Wenn ich eine ausführliche Antwort akzeptiere ist das genau so angebracht wie sie positiv zu bewerten. Warum sollte eine selbst gegebene Antwort weniger wert sein als die eines anderen?
Ich hatte das in den letzten Jahren immer so: ich hatte eine Frage und habe über Tage keine Antwort bekommen. Irgendwann hatte ich die Lösung selber erarbeitet und sie dann unter der Frage beschrieben. Warum ist das weniger „wert“ (in Form von Punkten) als eine Antwort eines dritten?
LG,
CK