Aloha ;)
Ich hatte das in den letzten Jahren immer so: ich hatte eine Frage und habe über Tage keine Antwort bekommen. Irgendwann hatte ich die Lösung selber erarbeitet und sie dann unter der Frage beschrieben. Warum ist das weniger „wert“ (in Form von Punkten) als eine Antwort eines dritten?
Das ist halt grundsätzlich ein Problem davon, wie diese Punkte und ihre Wertigkeit gesehen werden. Ich sah das bisher so und sehe das auch nach wie vor so, dass die Punkte nicht spezifisch eine absolute Wertigkeit ausdrücken (in dem Sinne, dass etwas weniger wert wäre), sondern dass sie ausdrücken, wie viel andere davon halten, was man geschrieben hat.
Und es gibt durchaus Hinweise darauf, dass meine Interpretation gar nicht so weit hergeholt ist, lass mich dir mit einem Gegenbeispiel antworten.
Angenommen, die Punkte entsprechen, so wie ich deine Interpretation verstehe, einer absoluten Wertigkeit:
Posting 1: Von Person A als (korrekte) Antwort für den TO geschrieben. Wird konsequenterweise vom TO mit einem "plus" bedacht und akzeptiert. Bilanz: 25 Punkte für die richtige Antwort.
Posting 2: Vom TO als (korrekte) Antwort für den TO geschrieben. Wird konsequenterweise vom TO akzeptiert, bewerten kann er es nicht. Bilanz: 15 Punkte für die richtige Antwort.
(Und ja, das passiert tatsächlich - niemand akzeptiert eine Antwort, ohne sie mit einem "plus" zu bedenken, außer falls der TO seine 50 Punkte noch nicht zusammen hat - aber dazu siehe unten.)
Die Kernfrage hier: Warum ist Posting 2 weniger "wert" als Posting 1?
Meine Antwort darauf: Es gibt keine Antwort darauf. Weil die Punkte (zumindest für mich) nicht so zu verstehen sind. Sonst müsste man konsequenterweise auch eigene Postings bewerten können.
Versteh mich nicht falsch - eigentlich ist mir das total egal. Ich bin lediglich für Konsequenz - und die aktuelle Situation ist da nicht konsequent in der Punktevergabe, weil Bewertungspunkte nach der einen Philosophie vergeben werden und Akzeptierungspunkte nach der anderen.
Übrigens ein weiteres Problem, das die aktuelle Regelung (im Klartext: die Möglichkeit, seine Punkte selbst in die Höhe zu treiben) mit sich bringt:
Man kann zwar die Punktevergabe von Adminseite wieder rückgängig machen, nicht aber die Medaillenvergabe, da die Medaillen und die damit erworbenen Rechte nicht verschwinden, wenn man entsprechend weniger Punkte hat - was an sich auch gut ist. Das ermöglicht aber folgenden Exploit: Ich akzeptiere als TO einfach vier meiner Postings, erwerbe mir dadurch die Möglichkeit positiv zu bewerten (oder im Extremfall akzeptiere ich 14 meiner Postings und kann dann auch schon negativ bewerten) und de-akzeptiere sie dann wieder bevors jemand merkt, um nicht auf die Mütze zu kriegen dafür.
Klar, auch dagegen kann man wieder was machen... Es bleibt aber dabei: Wie ichs drehe und wende hinterlässt die Möglichkeit sich selbst zu pushen bei mir einen unguten Beigeschmack (und das selbe trifft, auch wenn nur im 15tel des Maßstabs, für mich auch beim Vorschlag von @Matthias Apsel zu).
Grüße,
RIDER
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