Hallo,
das passt irgendwie nicht zu meiner Vorstellung. Wer pöbeln will, aber dann feststellen muss, dass er einfach ignoriert wird, der müsste doch (nach einer kurzen Phase gesteigerter Aggression) die Lust verlieren.
Warum sollte er? Das würde allen meinen Erfahrungen widersprechen.
es würde genau zu meinen Erfahrungen mit "bösen Jungs" aus der Schulzeit passen: Reagierte man auf ihre Provokationen, führte das regelmäßig zu Zoff; ließ man sie einfach ins Leere laufen (was schwer sein kann), war schnell wieder Ruhe.
Erinnerst du dich noch an die Terrorkröte?
Nein. Entweder war das vor meiner aktiven Zeit im Forum, oder ich hab's einfach nicht mitbekommen.
Dann reden wir von verschiedenen Erscheinungen. Für mich ist der "typische" Troll [...]
Der typische Troll ist kein „wirklich guter Troll“ ;-) Eher im Gegenteil, idR ist der typische Trollpost auf den ersten Blick erkennbar.
Ja, ich meinte "guter Troll" hier im Sinne von "wirkungsvoll" oder "besonders lästig".
Die sind schwieriger, weil sie oft rhetorisch gewandt sind und meistens auch die Contenance behalten (Ludger fällt mir als Paradebeispiel ein), aber auch die stören den Betrieb IMO nicht, wenn man sie einfach ins Leere reden lässt.
Ja, Ludger ist ein wirklich gutes Beispiel für einen guten Troll. Obwohl er es desöfteren auf mich abgesehen hatte bin ich absolut überzeugt davon, dass seine Intention tatsächlich eine Verbesserung des Status Quo war.
Nichts gegen deine Überzeugung; ich teile sie in diesem Fall nicht.
Ciao,
Martin
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- Douglas Adams, The Hitchhiker's Guide To The Galaxy