@@Camping_RIDER
Was mir aufgrund meiner Erfahrung / Prägung / Erziehung / kulturellem Hintergrund als selbsterklärend vorkommt, muss lange nicht für alle Benutzer selbsterklärend sein.
Du sagst es.
Meine Devise in der Vergangenheit war dann immer, ein meiner subjektiven Auffassung nach selbsterklärendes UI zu basteln und zusätzlich Erläuterungen zu hinterlegen.
Finde den Fehler! Tip: „meiner subjektiven Auffassung nach“
Ob sich deine subjektive Auffassung mit der anderer Nutzer deckt, sollte sich durch Nutzertests herausfinden lassen. Und zwar so früh wie möglich – am Prototypen.
Wenn die Informationsarchitektur schon nicht gut designt ist, lässt sich das im UI nicht mehr gutmachen.
“I remain amazed and perplexed at how often people think they can solve an information architecture problem with interaction design.”
—Jesse James Garrett
Wenn man verständliche Informationsarchitektur hat (d.h. nicht das Datenmodell des Systems dem Nutzer überstülpt, der womöglich ein ganz anderes Modell hat), verständliche Interaktionen, ein verständliches UI, dann sollten keine weiteren Erklärungen nötig sein.
stelle ich dann doch recht verwundert fest, dass in dieser Argumentation irgendwie immer im nächsten Atemzug die Webentwickler die Bösen sind und nicht die Gerätehersteller, obwohl Letztere Erstere beschränken und nicht umgekehrt.
Och ja, die bösen Gerätehersteller, die einfach nicht die Technik einer Kinect in ein Smartphone integrieren wollen!
LLAP 🖖
“When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory