bei welcher nicht "DER Durchschnittsmensch" interessant ist, sondern eine Betrachtung der Verteilung von verschiedenen Haltungen zu verschieden Schichten
Die Absicht der Umfrage mag so sein, aber auf diese Weise wird zwangsläufig der Durchschnittsmensch gefragt und keiner überprüft die Angaben die er macht. Das entspricht dem aufhängen eines Zettels irgendwo in der Stadt, mit dem Hinweis bitte Kreuzchen zu machen. Ernst nehmen würde ich derart erfasste Ergebnisse nicht.
Wer hält jemanden davon ab auf irgendwas zu klicken, wenn er/sie nicht weiß worum es geht? Keiner. Und daraus sollen dann eventuell weitreichende Schlüsse gezogen werden?
Das Entstehen einer individuellen Haltung und Meinung zu einem Thema setzt nicht vorraus, dass das Individuum "wirklich viel" darüber weiß.
Das ist richtig. Und es ist genau das Problem das ich anspreche 😉
Ist den Machern der Umfrage bewusst dass sie dabei nicht Sinn und Unsinn einer Sache abfragen, sondern eine davon völlig unabhängige Meinung?
Was bei sowas herauskommt sehen wir ja am Brexit. Die Meinung der Bevölkerung zu kennen ist gut - sie 1:1 umzusetzen ist eine Katastrophe.
Da wäre es sinnvoller gewesen die Hintergründe (angeblich bewusste Falschaussagen zu den Unmengen die GB scheinbar bezahlen muss usw.) zu durchleuchten und daraufhin der Bevölkerung ggf. zu erklären warum deren Einstellung falsch ist bzw. dass die vermuteten Grundlagen für diese Einstellung nicht der Realität entsprechen.
Wer weiß was aus dieser Umfrage alles herausgezogen wird. Irgendein Politiker leitet vielleicht daraus ab dass Arzt-Roboter akzeptiert werden und leitet einen Unsinn in die Wege bei dem man nur noch den Kopf schütteln kann.