Stefan Bach: EXE Dateien auf NT Server (Anleitung im WWW?)

Hallo!

Ich habe bei einem kostenlosen WebSpace Anbieter die möglichkeit EXE Dateien auszuführen. Der Server läuft dabei unter Windows NT. Die Möglichkeit, CGI-Scripts zu verwenden habe ich nicht.
Kennt irgendjemand eine (möglichst deutsche) Anleitung, wie ich die Möglichkeit nutzen kann (Welche Programmiersprache, Ein-/Ausgabemöglichkeiten, ...)

Gruß
   Stefan

  1. Hallo!

    Ich habe bei einem kostenlosen WebSpace Anbieter die möglichkeit EXE Dateien auszuführen. Der Server läuft dabei unter Windows NT. Die Möglichkeit, CGI-Scripts zu verwenden habe ich nicht.
    Kennt irgendjemand eine (möglichst deutsche) Anleitung, wie ich die Möglichkeit nutzen kann (Welche Programmiersprache, Ein-/Ausgabemöglichkeiten, ...)

    Gruß
       Stefan

    ja, da koennte man Dir helfen. Wir setzen ebenfalls fuer die Blinde Kuh
    (www.blinde-kuh.de) eine EXE ein, hausgemacht versteht sich. Ich hatte
    mal einen kleinen Kurs fuer sowas gemacht, speziell Delphi  2.0.
    http://www.rrz.uni-hamburg.de/philsem/stefan_mueller/wincgi/

    Zur foermlichen Korrektur vielleicht. EXEn unter NT ueber das Web ausfuehren,
    gehrt ebenfalls ueber CGI. CGI heisst nur die Schnittstelle zwischen der
    Webserversoftware und dem Rest des Rechners. Ist also eher als eine
    Webservererweiterung zu verstehen.

    Auf einem WinNT kann man ebenfalls Perl-Scripte zum Rasen bringen. Doch
    eventuell ist zu pruefen, statt der CGI-Schnittstelle lieber die MSAPI-Schnittstelle
    zu nutzen, falls die NT-Webserversoftware ein Internet Information Server ist.

    Aber wie gesagt, man kann eben auch EXEn ueber CGI laufen lassen. Eine
    Erweiterung fuer Delphi und Tips kannst Du bei obiger Adresse einholen.

    Gruesse

    Stefan R. Mueller

    1. Hallo Stefan,

      unabhaengig vom Thema einfach nur: WILLKOMMEN im SELFHTML Forum!
      Und fuer alle, bei denen es noch nicht geklickert hat: Stefan Mueller ist derjenige, der die Suchprogramme fuer SELFHTML 7.0 geschrieben hat - sowohl die javascript-basierte Suche als auch die CGI-basierte. Waehrend dieses Forum eroeffnet wurde, war er in Spanien in wohlverdientem Urlaub, aber jetzt hoffe ich doch, ihn oefters hier begruessen zu duerfen. Waere jedenfalls eine gewaltige Wissensstuetze fuer das Forum.
      Und bei dieser Gelegenheit kann ich auch gleich ausplaudern, dass ich am kommenden Wochenende (11./12./13.9.) bis einschliesslich Montag (14.9.) nicht besonders engagiert sein werde hier, weil ich "on Tour" bin, und zwar in Hamburg, eben bei Stefan und seiner Freundin Birgit. Und Deine Links machen wir jetzt doch gleich noch mal anklickbar (es gibt hier eine Spezialsyntax fuer clickable Links, Stefan) <g>:
      http://www.blinde-kuh.de
      http://www.rrz.uni-hamburg.de/philsem/stefan_mueller/wincgi/

      Viele Gruesse
        Stefan Muenz

      1. Hi Stefan, Stefan, Stephan, und hi die, die nicht so heissen ;-)

        unabhaengig vom Thema einfach nur: WILLKOMMEN im SELFHTML Forum!

        thanx.

        Ich glaube, dass viele noch Perl mit CGI und Ausfuehrbare Programme
        gleichsetzen, da sie wenn ueberhaupt eben immer die Perl-Scripte zu
        Gesicht bekommen. Diese Vorstellung, obwohl in SelfHTML ja auch
        noch mal erwaehnt, kann man getrost zu den Akten legen:

        Ich schrieb S. Bach auf die Anfrage hin (privat), ob man denn Perlen  in Exen
        verwandeln koenne, dass man das kann. Das will ich hier auch noch anhaengen.

        perl2exe
        http://www.demobuilder.com/perl2exe.htm

        Generell wuerde ich aber das sein lassen, Perl-Scripte ohne grosse Kenntnisse
        auf einen NT zu plazieren, da die meisen Perlen aus der Unix-Welt stammen. zb
        das FormMail benutzt Unix-Kommandos (sendmail), die natuerlich nicht so eben
        mal auf einem NT funktionieren.

        Daher ist es sinniger, man entwickelt lieber in einer typischen Windows-Sprache,
        was in der Tat mit allen geht, wenn man eben die CGI-Schnittstelle anzusprechen
        weiss.

        Es geht auch schon ein DOS-Batch ohne Probleme

        @echo off
          REM environment.bat

        echo Content-type:text/plain
          echo.

        echo.
          echo Umgebungsvariablen
          echo.
          REM Diese Anweisung listet die Umgebungsvariablen
          set

        echo.
          echo.

        Da kann man sich jetzt ein Formular drauf richten, und mal sehen, was
        passiert.

        Nur, da haben die Unixe und Linuxe schon recht, die DOS-Script-
        Sprachen sind nicht so dolle.

        Also, wenn NT/CGI dann ordentlich. Das geht mit VBasic, C/C++,
        Delphi, ja ich habe das sogar schon mit so einen ollen Prolog-Dingens

        • muss natuerlich nicht sein - hinbekommen. Hauptsache ist eben,
          man gibt die Zeile Content-type: mime/format und eine Leeerzeile
          raus, und liest die Formulare ueber die Umgebungsvariablen, bzw
          aus dem Standard-Input ein. Das koennen alle Betriebsysteme, wenn
          der WebServer eben eine CGI-Schnittstelle hat, was wohl auch so zu
          sein hat.

        Eine Fuelle von CGI-Programmen und -Scripten befindet sich bei
        http://www.cgi-resources.com

        Wenn man zudem noch die TCP/IP-Schnittstelle programmtechnisch
        bedienen kann, wird's richtig spassig. Schon fast eine ungute Mischung,
        denn dann kann eben das ueber CGI-aufgerufene Programm, auch
        Programme anderer Rechner nutzen (siehe: Meta-Suchmaschinen) usw.
        Aber, dafuer ist sicherlich mal Platz, in einem anderen Thread.

        Ich bin ja schliesslich hier nicht der Maerchen-Onkel.

        Gruesse

        Stefan Mueller

        ps: den hier vorgeschlagenen Perl-Builder habe ich getestet, auch
              nicht schlecht . muesste weiter unten schon irgendwo im Archiv
              rumkliegen.

        1. Hallo Stefan,

          Ich glaube, dass viele noch Perl mit CGI und Ausfuehrbare Programme gleichsetzen, da sie wenn ueberhaupt eben immer die Perl-Scripte zu

          Gesicht bekommen.

          Generell haben Scripts halt immer den Vorteil, plattformunabhaengig zu sein und auch fuer Leute bearbeitbar zu sein, die keinen Compiler haben. Und da die Rechner immer schneller werden, wiegt auch das Argument, dass compilierte Prozeduren schneller sind als interpretierte, allmaehlich immer weniger. Sicherlich waere es Unsinn, eine CAD-Anwendung in Perl zu schreiben. Aber was die meisten CGI-Progs tun, ist eigentlich gar nicht aufwendig. CGI-Prozesse haben ja meist nur eine kurze Lebensdauer, sie lesen was, wurschteln ein wenig herum und geben dann irgendwas an den Browser aus.

          Daher ist es sinniger, man entwickelt lieber in einer typischen Windows-Sprache, was in der Tat mit allen geht, wenn man eben die CGI-Schnittstelle anzusprechen
          weiss.

          Die Frage ist allerdings mittlerweile, welches eigentlich die typische Windows-Sprache ist. Microsoft scheint ja auch allmaehlich auf den Trichter zu kommen, dass man nicht fuer alles gleich ein Kompilat braucht, und dass aber andererseits die alte DOS-Batch-Sprache ausgedient hat weil zu schwach. Da kommen dann nun Dinge wie der neue Windows Scripting Host ins Gerede. JScript ist schon recht ausgereift, ECMA-Script soll Standard werden unter Windows. Aber ich koennte mir auch vorstellen, dass Perl sich in der Windows-Welt weiter breit macht, nachdem fast jeder, der irgendwann mal mit Internet-Programmierung Bekanntschaft gemacht hat, auch den Perl-Interpreter kennenlernte.

          Wenn man zudem noch die TCP/IP-Schnittstelle programmtechnisch bedienen kann, wird's richtig spassig. Schon fast eine ungute Mischung, denn dann kann eben das ueber CGI-aufgerufene Programm, auch Programme anderer Rechner nutzen (siehe: Meta-Suchmaschinen) usw.

          Oh, Stefan, ich sehe schon, ich darf in Hamburg auf einen "Hacker-Workshop" hoffen <g>.

          Viele Gruesse
            Stefan Muenz

          1. Hallo Stefan,

            Generell haben Scripts halt immer den Vorteil, plattformunabhaengig zu sein und auch fuer
            Leute bearbeitbar zu sein, die keinen Compiler haben. Und da die Rechner immer schneller
            werden, wiegt auch das Argument, dass compilierte Prozeduren schneller ...

            ja, sicher.

            Ich will mich auch nicht stark fuer den kompilierten Code machen. Es ging mir
            nur um die Frage, kann ich als zb WinApp-Entwickler, der immer kleine Dingers
            fuer den Selbst Gebrauch bastelt, auch mal mit meinen Kenntnissen ein CGI-
            Programm wagen? Ja.

            Das wird sogar gar nicht so uninteressant. Die Oberflaeche ist dann nicht mehr
            die Winpp-Windows und -Dialoge, sondern das hier sicherlich geschaetzte
            Web, mit HTML, Javascript, Bilderchen etc. Fuer Client-/Server-Architekturen
            eine vielerorts neue Welt.

            CGI-Prozesse haben ja meist nur eine kurze Lebensdauer, sie lesen was,
            wurschteln ein wenig herum und geben dann irgendwas an den Browser aus.

            Jein. Man kann da schon ein wenig mehr draus machen, weil man den
            Benutzer nicht mit einer Ein- und Ausgabe-Maske abfruehstueckt, sondern
            ueber mehrere Seiten durch die Gegend lenkt, und Aufgaben in Teilaufgaben
            zerlegen kann. Siehe etwa Shop-Systeme.

            Die Frage ist allerdings mittlerweile, welches eigentlich die typische Windows-Sprache ist.

            Ja. Wir hoffen sicherlich Alle, das Perl gut ins Rennen kommt. Daher sind ja auch
            die meisten Entwickler bemueht, moeglichst Perl so zu codieren, dass die Routinen
            auf Windows und auf Unix, und wenn man will, auf einem C-64er laufen.

            Perl ist schmutzig genug, dass es auch laeuft, wenn man sich nicht an alle
            regeln haelt. Ich denke mit sowas wie Perl5.003 und die CGI.pm kann man
            schon leben.

            Bei Borland Delphi, die ja nun irgendwie anders heissen, waren ab Version 3.0 bereits
            eigene CGI-Komponenten eingebaut. Das halte ich fuer gut. So wie es selbstverstaendlich
            ist, ein fensterchen mal auf und zu machen zu koennen, so muss es auch selbstverstaendlich
            sein, seine Anwendung mit HTML-Masken und CGI-Schnittstelle zu basteln.

            Wenn man zudem noch die TCP/IP-Schnittstelle programmtechnisch bedienen kann, wird's richtig spassig. Schon fast eine ungute Mischung, denn dann kann eben das ueber CGI-aufgerufene Programm, auch Programme anderer Rechner nutzen (siehe: Meta-Suchmaschinen) usw.

            Oh, Stefan, ich sehe schon, ich darf in Hamburg auf einen "Hacker-Workshop" hoffen <g>.

            Naja, wir koennen ja mal ueber das eine oder andere plappern. z.b. ueber eine
            Suchmaschine fuer dieses Forum hier, man findet ja tatsaechlich nicht mehr
            alles wieder.

            bis nachher

            Gruesse

            Stefan Mueller

            1. SO .

              nach den ganzem STEFAN und HARRY gebrabbell mal jemand ander ok?

              ich wollte nur loswerden das die Suchmaschine eine geniale Idee ist !!!

              unbedingt verwirklichen !!!!!!!!

    2. Hallo Stefan

      Kennt irgendjemand eine (möglichst deutsche) Anleitung, wie ich die Möglichkeit nutzen kann (Welche Programmiersprache, Ein-/Ausgabemöglichkeiten, ...)

      Falls Englisch keine Hürde für Dich darstellt und Dir VB5 (Visual Basic 5.0) geläufig ist, kannst  Du mit den VB5-CGI Objects innert kürzerster Zeit standard CGI entwickeln (nicht zu verwechseln mit WinCGI).
      Das Ganze läuft auf praktisch jedem Windows 9x/NT4 Web Server, wie z.B. Personal Web Server, IIS, Netscape, Apache, Lotus Domino, usw. und ist seit mehr als einem Jahr auf vielen Servern im Dauereinsatz.
      Damit Du Dir ein besseres Bild darüber machen kannst, schau Dir einfach mal die Live Beispiele auf meiner Web Site an.

      Grüsse

      Stephan aus Basel (Schweiz)