Thomas J. S.: Thema "Gewalt"

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Hallo Stefan!

Ich versuche noch mal zu verstehen, warum ich diesen Satz...

Es ist die Eskalation des Lebens, die in Gewalt enden kann.
...als solchen Hammer empfand.

Das wuerde ja bedeuten, dass Leben, sobald es seine Selbstwahrnehmung steigert, sich an sich selber freut, berauscht, einfach eine unbaendige Lebensfreude empfindet,

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Beobachte nur die Tiere nach der Trockenzeit, wenn die ersten Regenfälle einsetzen, das Herumspringen und Herumtollen nimmt kein Ende. Oder die Wüste, nach einem Regen, da eskaliert das Leben, da explodiert das Leben in die Welt hinein.

in diesem Zustand zur Gewalt neigt, oder dass andere diesen Zustand als Gewalt ihnen gegenueber empfinden. So ganz bekomme ich das jetzt nicht zusammen. Hoechstens insofern, als jemand, der sich selber feiert,

Ab da ist dein Ansatz nicht mehr gültig. Wer sich selbst feiert (das können ja nur Menschen), der feiert nicht das Leben an sich, das ist dann icht mehr die Bejahung des Lebens sondern die  des Egos.

vor Glueck aus sich rausspringt, zu Unvorsichtigkeiten neigt. Von vielen dieser Uebergluecklichen zeugen dann spaeter die kleinen Holzkreuze, die man an Deutschlands Ueberlandstrassen in dichter Folge am Strassenrand findet.

Eben!

Grüße
Thomas