Hallo Andreas
Ich stelle mir einen Mann/Frau im Wasser schwimmt und somit ein geringes Maß Gewalt verursacht. Was passiert aber, wenn er/sie aufhört Wellen bzw. Gewalt zu erzeugen? Versinkt er nicht langsam in der Gewalt? Muß man also nicht um jedes Stück freiden "kämpfen"? Immer aufpassen, daß die Gewalt einem nicht über den Kopf steigt?
Solche Analogien und Beispiele tragen normalerweise immer nur ein Stueck weit, aber es ist oft spannend, sie weiterzuspinnen, einfach mal im Bereich des Beispiels weiterzudenken und davon zurueckzudenken auf die eigentlichen Gedanken. So lernt man, mit Gedanken zu spielen, und mit Gedanken spielen ist genau so wichtig wie Spielen bei Kindern. Man lernt einfach wahnsinnig viel dabei.
Den von dir beschriebenen Fall hatte ich mir zum Beispiel noch gar nicht vorgestellt. Aber es hat was! "Wer nicht schwimmt, ertrinkt", oder uebersetzt: "wer nicht auf normale Weise seine eigenen Interessen verfolgt und sich nur weigert, irgendwas zu tun, ist eine leichte Beute der Gewalt".
Du siehst, da kommen dann sehr schnell ziemlich interessante Behauptungen raus. Aber es ist interessant, die mal zu formulieren, und es gibt kaum eine, an der nicht zumindest ein Funken Wahrheit ist.
viele Gruesse
Stefan Muenz