Hi,
du hast leider recht.
Aber ich wuerde es bei einigen Umstaenden noch schlimmer sehen und auch ein bischen Skrupellosigkeit (Geldgier) bei einigen renomierten Webdesign-Agenturen ansetzen:
Die grossen Webdesign-Firmen wissen sehr wohl, dass einige potentielle Auftraggeber noch keine Weberfahrung haben und nutzen dies sehr wohl aus:
Sie machen gezielt Werbung eher in Papiermedien und mit Hochglanzprospekten als ueber konkrete Webseiten.
(Das damit auch gleich der potentielle Kunde auf diese Hochglanz-Aufmachung geeicht wird, ist IMHO der Beginn des Holzweges...)
Schlimmer ist dagegen noch, wenn die Firmen dann auf der Praesentation richtig "schummeln": Die Seiten liegen in der Regel im Browsercache und werden so praesentiert (natuerlich unter der richtigen Aufloesung). Das die gezeigte Loesung dann ueberhaupt nur wenig Webfaehig ist, kriegt der unerfahrene Kundenvertreter doch nie mit. (Wie auch?)
Meines Erachtens muesste man daher mal eine Art allgemeine Richtlienie fuer Standards im Webdesign machen.
Nicht eine, die einfach Aussagen trifft, die abhaengig sind vom Geschmack des jeweiligen Users (z.B. Frames / !Frames), sondern eine, die die Sache eher versucht von der technischen Seite anzugehen:
- Wie ist der State of the Art?
- Welches HTML-Standard muss eine moderne Seite heute mindestens beruecksichtigen?
- Bis wie weit muss eine Seite zu alten Browsergenerationen downwards-kompatibel sein?
- Wieviele Systeme koennen die Seite ungetruebt darstellen?
- Ist der HTML-Code benutzerfreundlich oder reines Chaos?
- Welche Minimal-Header-Flags sind vorhanden?
Ciao,
Wolfgang