Björn Höhrmann: zu wenig gute websites im dt. inet

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Hallo,

Ich muss dir leider zustimmen. Das hängt mit einer fehlenden Internet Kultur in Deutschland zusammen, die Zeitschriften und Webseiten die sich mit dem Thema beschäftigen sind sicherlich einer der Gründe für diesen Zustand.

Solche undifferenzierten Pauschalisierungen sind meiner Meinung Quark,

Mag sein, dass ich mich ein wenig von den Zeitschriften die angeben, ihr Hauptaugenmerk auf das Medium Internet legen und dann ständig Artikel haben wie 'Geld verdienen im Web' sowie von den vielen Bannern auf fast inhaltslosen Seiten und den vielen Webseiten, deren Layout und Inhalte nur von anderen Seiten geklaut sind, sowie von den vielen Leuten die durch Netz toben und ihre ID von irgendeinem 'Geld verdienen beim surfen' Angebot verteilen, geblendet fühle, aber wenn ich die Masse der deutschen Inhalte mit denen in englischer Sprache vergleiche, dann finde ich schon, dass der Wille, etwas ins Netz zu stellen, anderen Menschen Informationen anzubieten u.ä. in Deutschland wesentlich seltenert anzutreffen ist.

  1. Die Zielfrage "Wann ist eine Website gut?" ist in etwa so beantwortbar wie "Wann ist ein Auto schön?".

Nein, dass eine hat etwas mit Geschmack und persönlichem Empfinden zu tun, eine Webseite hingegen ist dann gut, wenn ich als 'Kunde' sagen kann, diese Webseite hat mir im weitesten Sinne 'geholfen'.

Was ich mit alldem sagen will: Das Internet ist kein Fernsehen

Richtig, da der Benutzer die Kontrolle über die Inhalte hat und nicht der Sender.

Alles eine Frage des Blinkwinkels. Wer bruddelt*, im Netz gibt es immer weniger fundierte Information, sondern immer mehr Kommerz, die automatisch die Surfer "absaugen", kennt es nicht wirklich.

Das Netz _ist_ kommerzialisiert worden, das ist ein beweisbares Faktum. Nichtsdestotrotz ist es schlicht nicht wahr, daß es weniger Informationen gibt, es gibt täglich mehr, aber, und das hatte Jens kritisiert, kommen die Inhalte nicht mehr von privatpersonen, sondern von Unternehmen, unbeachtet den Interessen die dort hinterstehen.