Hallo Michael,
- Wer einen englischen Browser installiert, der kann zumindest rudimentär englisch. Also wird er mit den vom negotiating server übermittelten englischen Dokumenten auch etwas anfangen können.
- Wer Software vorinstalliert bekommt, der bekommt sie von jemanden vorinstalliert, der sich gefälligst darüber Gedanken machen sollte. Im Büro erwarte ich eine flächendeckende Installation eines deutschen Browsers, nicht eines englischen - alleine schon deshalb, weil ein paar DAUs dabei sind, die mit der englischen Version keine drei Mausklicks weit kommen (mit der deutschen Version dann immerhin vier Mausklicks weit ...). Das gilt übrigens auch für Browser, die zusammen mit einer Provider-Software installiert werden.
Und was ist mit multinationalen Konzernen, da sitzen oft in den Bueros auf einigen Arbeitsplaetzen Leute mit weniger als den minimalsten Englisch-Kenntnissen, die bekommen dann eine firmenweit gleiche Rechnerinstallation aufgedrueckt, kommen mit den ganzen Menus klar, weil sie wissen, wo welcher Menupunkt liegen muss und haben ansonsten von Englisch soviel Ahnung wie die Kuh vom Sonntag. Kein Witz sondern Realitaet, wehe bei der Software aendert sich dann irgendwo etwas am Aussehen oder an der Menustruktur, diese Leute verzweifeln.
- Wer sich ständig neue Browser-Versionen aus dem WWW holt und installiert, der kann auch die Spracheinstellung im Browser ändern - das war nicht die von mir angesprochene Zielgruppe.
Klar, da geb ich Dir natuerlich recht, aber auch da kann es evtl. Ausnahmen geben.
Bis dann
Michael N.
PS: Irgendwie naehert sich unsere Thematik an die Inhalte des Threads "Intranets als Nervensysteme" an.