Roman Pfarrhofer: Information oder Wissen? Die virtuelle Gesellschaft

Beitrag lesen

Hallo Stefan

Meine Hoffnung geht jedoch dahin, dass diese neuen Formen der Vorselektion nicht mehr "von oben" kommen, also von Sendern, Verlagen usw., sondern "sebst definiert" werden.

Diese Meinung kann ich mit Dir leider nicht teilen, ich sehe daß etwas schwärzer. Wenn man an die Summen denkt in der letzter Zeit Netscape und div. Suchmaschinen verkauft worden sind, nur um Portale zu errichten, kann ich mir nicht vorstellen, daß sich das irgendein Unternehmen leisten kann so ein Service zu führen und trotzdem objektiv zu bleiben. Denn irgendwie müssen sie ja auch an Ihr Geld kommen und das wird durch Werbung und Nutzungsbebühren, wie beim Pay-TV (--> Zweiklassengesellschaft) geschehen. Die Firmen wollen aber sicher nicht neben ihrer Werbung einen gegenteiligen Artikel stehen zu haben!

Stefan, denk nur mal an www.amazon.com. Dieser Service ist durch mehrer Punkt so groß geworden:
1. Schnelle Lieferung (innerhalb 24h in der USA), 2. einfache Bedinbarkeit und 3. ausführliche, gute und vorallem objektive Kurzbeschreibungen der Bücher, die sie als Tips angepriesen haben.

Kürzlich wurde ein Fall bekannt, wo eine Firma gezahlt hat, damit ihre Bücher an erster Seite unter den Tips zu finden sind. Hat es Amazon.com bei ihren Umsätzen eigentlich notwendig seinen Ruf aufs Spiel zu setzen? Anscheinend doch!

CU Roman