Peter Rampitsch: Mellisa - Gefahr für das Web?

HALLO

Sicher hat von euch jeder in den letzten Tagen von Melissa gehört, dem Virus das am Freitag in einer Newsgroup gepostet wurde und sich innerhalb von Stunden bei Firmen wie Intel, Microsoft etc. soviel Schaden anrichtete dass sie ihre E-Mail Server herunterfahren mussten.

Durch dieses Virus ist die Webanbindung einer Firma zu einer Gefahr geworden und ich denke dass durch solche "Giga"-Viren das Web für viele zu einer "Gefahr" wird. Auch durch das grosse Medienecho werden Hacker motiviert ebensolche Viren zu erschaffen.

Was meint ihr? Kann dem Web durch das nachhaltig geschadet werden und werden wir in Zukunft öfter mit solchen Viren zu tun haben?

mfg
Peter Rampitsch

  1. HALLO

    Sicher hat von euch jeder in den letzten Tagen von Melissa gehört, dem Virus das am Freitag in einer Newsgroup gepostet wurde und sich innerhalb von Stunden bei Firmen wie Intel, Microsoft etc. soviel Schaden anrichtete dass sie ihre E-Mail Server herunterfahren mussten.

    Durch dieses Virus ist die Webanbindung einer Firma zu einer Gefahr geworden und ich denke dass durch solche "Giga"-Viren das Web für viele zu einer "Gefahr" wird. Auch durch das grosse Medienecho werden Hacker motiviert ebensolche Viren zu erschaffen.

    Was meint ihr? Kann dem Web durch das nachhaltig geschadet werden und werden wir in Zukunft öfter mit solchen Viren zu tun haben?

    mfg
    Peter Rampitsch

    Hi!

    Sicher stellen Viren immer eine große Gefahr dar. Wenn man aber vor diesen Viren ausreichend informiert wird, stellen sie kaum mehr ein Problem dar, zumal meist auch Firewalls Schreibzugriffe verhindern.
    Eine sehr sichere Alternative ist immer noch sich ein Anti-Virenprogramm zu kaufen und ständig auf deren Updates zurückzugreifen.
    Was übrig bleibt ist die ständige Angst vor Viren und die wird auch in Zukunft bestehen bleiben, leider. Allerdings hat es bereits die Vergangenheit gezeigt, daß mittlerweile die meisten Hobby-Viren-Programmierer den Maschinencode der Computer nicht mehr beherrschen und deswegen auch nicht mehr so viele wirklich beängstigende Viren im Umlauf sind. Heutzutage greifen die Programmierer lieber auf einfachere Lösungen über, eben die Scriptsprache vom .doc-Format. Solange die Programmierer solcher Dateiformate nicht aufpassen, wird es immer wieder Viren geben. Und da denke ich, liegt derzeit der Hauptgrund für den erneuten Anstieg der Anzahl der Viren.

    Kristian

    1. Hallo,

      was bringt es wenn ein Hacker einen Virus programmiert, was der letzte Dreck ist und sein Name nicht genannt wird? So wird nur der Virus bekannt aber er/sie doch nicht. Ich halte das für den größten Schwachsinn, weil Leute die "so gut programmieren" können in anderen Bereichen der Computerbranche gebraucht werden.

      Bei richtiger Aufklärung besteht eigentlich auch keine Gefahr. Erst heute habe ich noch eine exe Datei bekommen, vermutlich ein Trojaner. Ich hab das Teil sofort gelöscht. Hab den Kerl gestern im Chat getroffen, der mir das Dingen geschickt hat und ihn "freundlich" darauf aufmerksam gemacht.

      Mal gucken was die Zeit bringt...

      Gruß
      Sebastian

      1. Hallo,

        was bringt es wenn ein Hacker einen Virus programmiert, was der letzte Dreck ist und sein Name nicht genannt wird? So wird nur der Virus bekannt aber er/sie doch nicht. Ich halte das für den größten Schwachsinn, weil Leute die "so gut programmieren" können in anderen Bereichen der Computerbranche gebraucht werden.

        Virenprogrammierer programmieren ihre Viren nur selten richtig gut, die allermeisten Viren kranken und machen erst durch ihre schlechte Programmierung ungeahnten Aerger. Darueberhinaus sind die meisten Virenprogrammierer keine besonderen Juwelen der Programmiergilde sondern pfuschen an fremden Viren herum.

        Gruss,
        Besim

  2. Sicher hat von euch jeder in den letzten Tagen von Melissa gehört, dem Virus das am Freitag in einer Newsgroup gepostet wurde und sich innerhalb von Stunden bei Firmen wie Intel, Microsoft etc. soviel Schaden anrichtete dass sie ihre E-Mail Server herunterfahren mussten.

    Das war also Melissa. Im RTL Nachtjournal haben sie gewarnt: Achtung: Wenn Sie eine Mail mit dem Betreff ... erhalten, oeffnen Sie sie nicht. Loeschen Sie sie sofort, beim Oeffnen dieser Mail wird der Virus Melissa aktiv...usw. DER Witz is doch nu wirklich alt!
    Das Melissa wirklich existiert, habe ich nicht geglaubt...

    ...ich denke dass durch solche "Giga"-Viren das Web für viele zu einer "Gefahr" wird. Auch durch das grosse Medienecho werden Hacker motiviert ebensolche Viren zu erschaffen.

    Je groesser das Web, je schneller die Verbindung, desto groesser die Gefahr. Was passiert, wenn in ferner Zukunft ganze Haushalte an das Netz angeschlossen werden? Sicher gibt es Mittel und Wege, sich vor einem Virus zu schuetzen, doch die Gefahr kann man nie ausschliessen. Mir persoenlich faellt es z.B. schwer, sensibele Daten uebers Netz zu verschicken. Ich denke, dass mit dem Netz auch die Schranken wachsen muessen, sonst sehen wir uns vielleicht eines Tages tatsaechlich mit einem "Supervirus" konfrontiert, den keiner mehr aufhalten kann.
    Bye,
    Anna

    1. Hallo Anna,

      Mir persoenlich faellt es z.B. schwer, sensibele Daten uebers Netz zu verschicken. Ich denke, dass mit dem Netz auch die Schranken wachsen muessen, sonst sehen wir uns vielleicht eines Tages tatsaechlich mit einem "Supervirus" konfrontiert, den keiner mehr aufhalten kann.

      Wenn man sich die Sache mal genauer anschaut, geht die Gefahr heutzutage ausschliesslich von Attachment-Dateien aus, die selber ausfuehrbaren Code im herkoemmlichen Sinne enthalten koennen: also EXE-Dateien, BAT-Dateien, Word- und Excel-Dateien, also DOC-,DOT-,XLS-Dateien (weil sie Makros enthalten koennen) usw.
      Solange man bei den "echten" Internetdateiformaten (wie HTML) und Sprachen bleibt, ist die Gefahr viel geringer. Zwar kann auch ein eingebettetes ActiveX-Control (*.ocx), dem man erst mal traut, Viren enthalten, aber deshalb warnen ja auch alle Insider vor ActiveX. Und als Anwender muss man immerhin erst mal bestaetigen, dass man dem Control traut. Bei EXE- oder DOC-Dateien wird da nicht so viel gefragt...

      viele Gruesse
        Stefan Muenz

      1. Hallo,

        Wenn man sich die Sache mal genauer anschaut, geht die Gefahr heutzutage ausschliesslich von Attachment-Dateien aus, die selber ausfuehrbaren Code im herkoemmlichen Sinne enthalten koennen: also EXE-Dateien, BAT-Dateien, Word- und Excel-Dateien, also DOC-,DOT-,XLS-Dateien (weil sie Makros enthalten koennen) usw.

        Ja, ich denke es ist ein ziemliches Problem, daß die Medien nicht zwischen der eMail und ihren Attachments unterscheiden.
        Man kann die Melissa-Mail ohne weiteres lesen, nur das Word-Dokument ist gefährlich. Mal abgesehen davon fragt Word seit der '95er-Version standardmäßig ja sogar nach, ob die Makros ausgeführt werden sollen...

        Solange man bei den "echten" Internetdateiformaten (wie HTML) und Sprachen bleibt, ist die Gefahr viel geringer.

        Wobei JavaScript aber auch sehr nervend bis gefährlich sein kann.
        Z.B. habe ich schon Newsgroup-Spam erlebt, der sich beim Öffnen in Outlook Express automatisch eine Mail-Antwort zuschicken wollte...

        Zwar kann auch ein eingebettetes ActiveX-Control (*.ocx), dem man erst mal traut, Viren enthalten, aber deshalb warnen ja auch alle Insider vor ActiveX.

        Wobei imho aber die PlugIns, die ja eigentlich auch nichts viel anderes sind, oft etwas zu harmlos eingestuft werden...

        Ciao,
        Mirko