Hallo Alex,
Oder anders: Wird diese Art neuer "Journalistenausbildung" nicht ein
weiterer Tribut an die Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft, werden
bunte Anigifs und Flashfilme an die Stelle seriöser, komplexer, an-
spruchsvoller Berichterstattung treten?
Das Wesen des Internets besteht doch nicht aus Anigifs oder Flashfilmen. Sondern auch - oder im Kern - aus hypertextuell verknüpften Informationen. Und das Wissen um diese Struktur und auch das Nutzen dieser Struktur ist gerade für den journalistischen Bereich nicht uninteressant und führt IMHO keineswegs zu einer Verflachung des Journalismus.
Ganz wichtig im Zusammenhang des "Netzjournalismus" finde ich auch den Aspekt der Recherche, denn für den Journalisten ist das Netz ja nicht nur Publikations- sondern auch Recherchemedium. Und mit den im Netz gefundenen Informationen umzugehen, ist ja auch im Hinblick auf Seriosität, Glaubwürdigkeit, Urheberrechtsschutz etc. eine Sache, die angehende Journalisten erst mal lernen müssen.
MfG
David (wieder unter den Lebenden ;-))
<img src="http://www.mously.com/banner/170_24.gif" alt="">