Moin,
Ich fürchte, dieser Teil des Problems könnte plattformspezifisch sein. Die Frage ist letztlich, wer im Betriebssystem das s-Bit wie auswertet.
Bei einem Programm (binary) ist es einfach: Die Programmdatei hat das s-Bit, oder sie hat es nicht. Da kann der Programmlader nicht viel falsch machen.
Anders ist es bei einem Skript. Da hat der Lader die Möglichkeit, ein s-Bit der Skript-Datei auszuwerten - er könnte aber genauso ein s-Bit des Interpreters nehmen, der selbst ggf. ein Programm ist - oder vielleicht auch wieder ein Skript, in dem ebenfalls ein Interpreter eingetragen ist ... und so weiter.
Bei den heute gängigen Linux-Versionen ist es normalerweise so, daß ein Skript
trotz gesetztem s-Bit keine root Rechte erhält. Aber eben gerade für diesen Fall gibt es
suidperl. Wenn suidperl installiert ist, reicht es, statt perl einfach als Interpreter
#!/usr/bin/suidperl zu verwenden und es funzt (hab ich zumindest unter RedHat mal getestet).
Bis dannundwann
Andreas