Hi,
das ist eine möglichkeit, vorausgesetzt, _beide_ wollen ein kind
(kinder). Solange auch nur einer das nicht will, kippt dieses
modell, denn dann müßte der jeweils andere seinen job aufgeben
und hausfrau oder hausmann spielen. Niemand - ob frau oder mann -
sollte dies müssen!
also, irgenwie geht mir diese "Logik" nicht in den Kopf... ich dachte
immer, ein Kind zu zeugen, dazu gehören 2 Menschen? Hab ich in
Sachkunde und Biologie nicht aufgepasst? ,)
Jaja, ich weiß, es geht auch allein - aber dann stimmt doch irgendwas
in der Ehe nicht, oder? Die Entscheidung, ein Kind zu bekommen,
sollte doch schon von beiden Partnern getroffen werden.
So ein Unsinn. Kinder sind sehr gern unter Kindern. Marina
ging
nicht alle und schon garnicht, sollten sie jemals das gefühl
haben, abgeschoben zu sein. Und kindern kann man nichts
vormachen, die haben das was uns als erwachsenen leider oft
verlorengeht: _instinkt_!
Das ist schon richtig, Kinder gehen nicht unbedingt gern in einen
"Hort". Aber das ist ja nicht die einzige Lösung, oder? Es gibt ja
auch sowas wie Kindermädchen. Außerdem sind die WE's ja wohl
normalerweise frei, Wochenend-Arbeit ist eigentlich freiwillig, oder?
Und normalerweise wird kein Chef etwas sagen, wenn man von 8:00
bis 17:00 arbeitet - und wenn doch, dann kündige! Sofort!
Und glaub' mir, abgeschoben werden einige, ich weis das aus
bester quelle, meine freundin arbeitet als erzieherin.
Ich würde es NICHT als abschieben bezeichnen.
Sicher, es ist bequem, seine Kinder morgens zu einer Tagesstätte zu
bringen, abends abzuholen und sie dann direkt ins Bett zu stecken,
aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß das wirklich oft passiert -
zumindest habe ich das bisher erst einmal erlebt und ich habe in
der Verwand- & Bekanntschaft auch 2 Erzieherinnen ,)
Im Gegenteil, von denen höre ich viel häufiger, daß die Kinder
maßlos verwöhnt werden und sie keine Sek. allein sind, immer
"scharwänzelt" ein Erwachsener um sie herum, ob das Kind nicht
nochwas möchte.
die letzten zwei Jahre freiwillig in den Hort (Schule weniger,
aber die muß ja sein). Ihre Aufenthaltszeiten bestimmte sie
selbst. In
dann haben sie auch nicht das gefühl abgeschoben zu sein, das ist
dann in ordnung.
Wie gesagt: ich glaube nicht, daß WIRLICH so viele Kinder abgeschoben
werden oder sich so fühlen.
ja, wie gesagt: Jedes kind ist hier eine andere persönlichkeit.
Ich erinnere mich noch an meine vorschulzeit und ich habe mich
dermaßen aufsässig benommen, daß meine eltern mich herausnehmen
mußten. Dann kam die schule (wie bekannt ja leider pflicht) und
das war dann für alle beteiligten die hölle schlechthin. Ich war
sicher kein einzelfall, wenn auch evtl. ein besonders
schwieriger.
Nun, wie gesagt, es ist wirklich nicht für jedes Kind etwas, in den
Kindergarten zu "müssen", aber ich habe 7 Geschwister und kenne
außerdem noch sehr viele andere "kleine" Kinder, und sie gehen
allesamt wirklich gern in den Kindergarten.
Nun, der punkt ist: Man sollte kinder nicht zwingen und wenn es
halt nicht so reibungslos läuft, wie dies bei deinen kindern wohl
der fall ist, dann steht man u.u. im regen, weil einfach die zeit
für das kind nicht da ist. Und was dann? Das kind _trotzdem_
abschieben.
Ich habe, wie schon gesagt, 7 Geschwister, meine Eltern leben
getrennt und sind inzwischen geschieden. Meine Mutter geht arbeiten,
weil der Unterhalt nicht wirklich reicht. Aber bisher hat sich
_keiner_, ich wiederhole: _keiner_ von uns abgeschoben gefühlt. Und
ich kenne kein einziges Kind, das sich so fühlt - obwohl ich, wie
gesagt, sehr viel Kontakt mit Kindern habe.
Genauso gehen viele eltern vor und das verachte ich.
Wobagger, das halte ich schlichtweg für eine Fehleinschätzung.
Nicht alle kids sind in diesem alter schon so stark, demaßen
terror zu machen, daß den eltern das abschieben nicht gelingt,
viele naturelle lassen sich (wie auch unter den erwachsenen)
unterbuttern.
Wolfgang, wir bewundern dich ,)
Ne, mal im Ernst: Kinder _KÖNNEN_ ihren Willen durchsetzen, glaubs
mir ,)
Das ist für die spätere entwicklung fatal, wenn's der
gesellschaft natürlich auch in den kram passen mag (wie gesagt:
tumbe arbeiter-bienen!)
Wie kommst du jetzt DARAUF?!?
Man, das ist wieder so eine ätzende Einstellung, die Mördern zu
Freisprüchen verhilft: der/die hatte ja SOOO eine schwere Kindheit,
der/die kann ja GAR NICHTS dafür!
Ich kanns echt nicht mehr hören. Ein Verwandter von uns ist als Kind
über das WE regelmäßig eingesperrt worden, weil seine Stiefmutter
allein sein wollte mit seinem Vater; er war mit seinen 2 Brüdern
regelmäßig 2 Tage im Badezimmer eingesperrt, bis das Jugendamt
dahinter kam.
Demnach müßte er ja schon x Leute umgebracht habe und irre bis ins
Grenzenlose sein, oder?
Man, man ist, was man ist.
Klar, man wird durch seine Kindheit geprägt, aber man wird dadurch
nicht auf jeden Fall zu dem und dem Menschen! Man kann doch nicht
anhand von jemandes Kindheit sagen, was für ein Mensch er später
wird! Das ist eines der schlimmsten Vorurteile, die man meiner
Meinung nach haben kann!
Weil die Kinder eine Ergänzung und Bereicherung des Lebens
sind.
Wenn ich in kindern _die_ ergänzung und bereicherung des lebens
sehe, warum bitteschön brauche ich dann noch etwas anderes wie
karriere? Und selbst kindern versucht man bereits zu vermitteln,
daß man einfach nicht _alles_ haben kann!
Nein, aber man kann versuchen, so viel wie möglich zu erreichen!
Außerdem hat Antje nicht _die_, sondern _eine_ Ergänzung geschrieben.
Ungefähr so wie der Nachtisch eine Ergänzung zum Hauptmahl ist - aber
eben auch kein Ersatz zum Hauptmal.
Ich will natürlich Kinder nicht mit Essen vergleichen, aber es ist
ja wohl echt die Höhe, zu verlangen, daß man "nur" Hausfrau & Mutter
sein darf oder keine Kinder bekommen darf!
Es gibt genug Doppelverdiener, bei denen es wunderbar klappt!
Nur eben sind Kinder nicht das alleinseelig machende. Mit einer
unzufriedenen Mutter werden Kinder sehr viel unglücklicher als
mit einer arbeitenden Mutter.
Ganz genau!
Hmmm, das hört sich fpür mich nach folgendem szenaro an:
* mutter will kind + karriere
* mutter bekommt aber kind und hat ergo keine gelegenheit mehr
für karriere
* mutter ist daher unglücklicxh und überträgt dies auf kind
Man, wo steht geschrieben, daß man trotz Kind keine Karriere machen
kann?!
Es gibt sogar allein erziehende Mütter, die das schaffen, OHNE Kinder
zu vernachlässigen!
Na dann hätte diese mutter wohl besser karriere gemacht und die
sache mit dem kind gelassen. Dann müßte das kind nun auch nicht
unglücklich aufwachsen. Denn wenn es schon aufwächst, dann
bitteschön glücklich oder eben _überhaupt nicht_.
Man, das hieße ja, ich könnte zu jedem x-beliebigen Kind hingehen,
das meiner Meinung nach nicht glücklich ist, und es ermorden?
Sorry, das hört sich jetzt etwas hart an, ich will niemandem etwas
unterstellen, aber das ist einer der unsinnigsten Gründe gegen
Kinder, die ich kenne.
Es gibt immer Zeiten, in denen ein Kind unglücklich ist, aber es
gibt genau so viele Zeiten, in denen ein Kind glücklich ist. Und
Kinder sind stärker, als es den Anschein hat, glaub es mir..
Das ein kind mit einer arbeitenden mutter auch glücklich sein
kann ist gut möglich, hängt aber star von den umstände ab. Eine
halbtagsstelle kann da schon wunder wirken, der berühmte
kompromiss in der mitte sozusagen (so war das bei uns früher z.b.
und der kleine Micha ist ja auch nicht gerade unglücklich
herangewachsen und hat auch (fast) keine mentalen probleme
davongetragen (die paar die da sind, sind halt erbmasse oder
einfach das ergebnis unserer kaputten gesellschaft *g*)
Warum zum Teufel muß eigentlich unbedingt die Mutter zu Haus bleiben?
Sind die alten Klischees in deinem Kopf noch so stark verankert?
Nur mal zur Info: heutzutage gibt es sogar alleinerziehende Väter!
Beruf und Kinder läßt sich sehr wohl unter einen Hut bringen,
wenn man es wünscht, auch wenn die gesellschaftlichen
Bedingungen nicht perfekt sind.
Exakt das!
Im ursprünglichen thread ging es aber um ein berufsbild, welches
einen _extremen_ zeitaufwand mit sich bringt. Und ein solches
läßt sich imho mit einer _kindgerechten_ erziehung eben nicht
vereinbaren.
Hm, wieso schafft dann z. B. Antje sowas?
Wie schon von mehreren Leuten angedeutet: wenn man jeden Tag von
Tags bis Nachts nur arbeitet, dann ist da was falsch. Das KANN auf
die dauer nicht gutgehen - außerdem frage ich mich, wie man unter
den umständen noch kreativ sein soll und denken soll, wie es ja
gerade in diesem Beruf gefordert ist?!
Ich werde höchstwahrscheinlich auch in diese Berufs-Richtung werken,
wenn ich (endlich ,) ) mit der Schule fertig bin, aber eines werde
ich auf keinen Fall machen: einen 24h-Arbeits-Tag akzeptieren!
Fazit: Wenn eine Frau oder ein Mann arbeiten will, sollen sie genau
das tun - es findet sich mit ein bißchen gutem Willen _immer_ eine
Lösung; wenn man etwas WIRKLICH will, dann erreicht man es auch -
irgendeine Lösung gibt es, wie gesagt, _IMMER_!
Wichtig ist viel eher, dem Kind in der Zeit, die man mit ihm
verbringt, seine Liebe zu _zeigen_ - denn _das_ ist ausschlaggebend
für das Gefühl des Kindes, ob es sich abgeschoben fühlt oder nicht!
Und es gibt in der Arbeitswelt auch ruhigere Zeiten, in denen man
weniger zu tun und mehr Zeit für das Kind hat!
mfg
CK1