Stefan Muenz: Wie schlimm isses wirklich?

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Hallo Chräcker

wenn in Zukunft mit richterlichen Segen ein Link kein einfacher Verweis ist, sondern eine verkaufs und vertriebsförderndes Instrument (und sorry, in der Tat neige ich bei aller Unterstützung (inklusive finanzieller) für FfL zu letzteren Betrachtung), dann birgt das setzen eines Linkes in der Tat für den "Privatmenschen" ein nicht zu unterschätzendes Risiko mit gültigen Recht in Konflikt zu kommen.

Hast du dir schon mal ueberlegt, was ein Link ist, der Kohle einbringt, und einer, der keine einbringt? Wenn ich ein anklickbares Banner habe, fuer das ich kassiere, dann ist der Link eine geschaeftliche Angelegenheit. Wenn ich dagegen einen Link auf irgendeine Seite setze, dessen Anbieter ich nicht mal gefragt habe deswegen, dann ist das ein an einem thematischen Kontext orientiertes Hypertext-Interesse, das fuer mich keinerlei geschaeftlichen Nutzen hat. Es ist ja schon ok und ich weiss selber, dass das Web laengst kommerzialisiert ist. Aber es muessen Grenzen gezogen werden. Ich lasse mir nicht die Freiheit eines unabhaengigen Autors nehmen, der auf Produkte verweisen kann, die einen Zweck erfuellen, ueber den ich etwas schreibe. Und ich hoffe, es finden sich noch ein paar mehr, die so denken und den Mut haben, entsprechend zu handeln. Abmahnenterroristen hin oder her.

viele Gruesse
  Stefan Muenz