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Die Hardware hat natürlich Tricks, um die Bytegrenzen festzustellen. Synchronisationsspuren, Checksummen etc..
Zum Beispiel haben Festplatten zwischen den Datenspuren Synchronisationsspuren, so daß die Köpfe immer die richtigen Sektoren treffen, und auf jeder Spur sind Kontrollbytes, die bestimmte Werte haben müssen, so daß die Festplatte, wenn sie einen Sektor gelesen hat und anschließend auch aus dem Kontrollblock die richtigen Werte liest, weiß, daß sie den Sektoranfang an der richtigen Stelle gesetzt hat... so ungefähr jedenfalls müßte das stimmen, obwohl die Festplattenhersteller mittlerweile sicher wahnsinnig geheime und viel bessere Verfahren haben.
Zum Beispiel kommen beim ATM-Netzwerk 53 Byte Daten in einem Paket. Das 5te Byte ist eine Checksumme der ersten 4 Byte. Um also den Paketanfang zu ermitteln, muß der Computer, der die Pakete empfängt (und dummerweise die Synchronisatin verloren hat) also sehen, wo ein Byte die korrekte Checksumme der 4 vorangegangenen ist. Wenn die passt, nimmt der Computer an, daß er den Paketanfang gefunden hat, und berechnet ausgehend davon fuer die folgenden Pakete die Checksummen; wenn die auch passen, dann ist die Synchronisation wiedererlangt, denn es ist SEHR unwahrscheinlich, daß 5mal hintereinander zufällig die Checksumme zu den 4 vorangehenden Bytes passt, ohne daß man den richtigen Paketanfang gefunden hat. Außerdem ist jedes 26te Paket bei ATM ein OAM-Paket (ein besonderes Paket mit einem definierten Header), daß die Synchronisation zusätzlich erleichtert, da man nur dieses Muster im Bytestrom finden muß. Wenn es Dich wirklich arg interessiert empfehle ich Dir, aus dem Internet ein Skript zu einer Netzwerkvorlesung runterzuladen oder ein Buch über Netzerke oder Architektur von Rechnersystemen.
Meist werden die Daten im Rechner selbst parallel weitergegeben, d.h., wenn die Daten erstmal in der CPU oder im Speicher sind, dann stehen die Bytegrenzen auf alle Ewigkeit fest, weil alle 8 Bit parallel kopiert werden.
Alles klar?
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