Hallo Swen!
Hier erzählt mir jetzt aber jeder, dass eine (lediglich) HTML 4.0-strict umfassende SGML-Anwendung keinen Sinn gäbe, da es mit XML einen besseren, da umfassenderen und erweiterbaren SGML-konformen Standard gebe. >
Lass dich nicht von diesen "jeder" beirren: es ist jetzt gerade Mode alles in XML machen zu wollen, ohne daß die Leute eigentlich richtig wissen würden, was sie damit anstellen sollten.
Was es mit dem SGML-konformität an sich hat, sagte schon Franz und die Kernfrage was der unterschied zu W3C-HTML sei, wird durch:
ISO-HTML omits all deprecated features of the language, features whose role is purely cosmetic, and features which are still unstable or immature. This has been done in preparation for the expected wide adoption of style sheets by authors and browser manufacturers. Certain optional facilities such as markup omission of the document and other major elements have been removed to produce more robust texts in keeping with recognized good SGML practice. This does not reduce in any way the expressive power of the language.
beantwortet.
Die wichtigsten änderungen sind unter http://woodworm.cs.uml.edu/~rprice/15445/UG.html#omitted aufgelistet.
Für mich sieht es so aus, als ob man hier den Versuch unternimmt SGML doch noch direkt webtauglichzu machen, in dem HTML zu einer "echten" Teilmenge von SGML gemacht werden sollte, davon zeugt auch die strickte Einhaltung einer Struktur (kein h3 direkt nach h1 etc.) und die Weglassung allem was nur annehrend dynamisch ist.
Grüße
Thomas
PS: Tip für den "jeder" : Information ist nicht gleich XML, XML kann nützlich sein wenn eine große Menge an Informationsenheiten (die zwar von Inhalt her unterschiedlich, vom Struktur her aber identisch sind) vorhanden ist, die in verscheidene Forum und durch verschiedene Anwendungen ausgewertet und dargestellt werden sollte.
Wenn es aber darum geht, eine Menge an Informationen (also keine wiederkehrende Einheiten, sondern ein eizige inhomogene Menge) webtauglich zu machen, ist HTML nach wie vor bestens geignet.