Hallo Forumer,
heute benoetige ich einige konkrete Tips von den Fachleuten unter Euch, insbesondere Agenturen und Freelancern.
Szenario:
Ein Kunde benoetigt eine datanbankbasierte Applikation und hat hierzu von mir ein Angebot erhalten. Wie ich heute erfahren habe, wird in den naechsten Tagen eine "Bestellung" (kein Auftrag, hm ...) bei mir eingehen. Diese Info ist natuerlich erfreulich. Weniger erfreulich ist eine zweite Info, die ich in dem Zusammenhang erhielt. Dem Kunden, eine mittelstaendische GmbH und Tochter eines Weltkonzerns, gefiel mein Angebot offensichtlich so gut, dass sie jetzt bereits erste Kontakte zu weiteren Kunden knuepfen, denen sie dies Entwicklung weiter verkaufen moechten.
Dazu muss man wissen, dass es sich bei der Entwicklung nicht um deren Kerngeschaeft handelt sondern um ein Tool zur Vereinfachung von typischen Verwaltungsaufgaben. Entsprechend sah auch meine Kalkulation aus. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass das Unternehmen mit meiner Entwicklung seinerseits Geschaefte machen will. Damit bin ich auch nicht einverstanden.
Ergo moechte ich gerne mit der Auftragsbestaetigung gewisse Auflagen machen, die mir entweder eine Beteiligung an etwaiger Weiterveraeusserung sichern oder dem Unternehm ausschliesslich die innerbetriebliche Nutzung erlauben.
Weiterhin wird zu grossen Teilen lesbarer Code uebermittelt werden. Ich habe kein Problem damit, dass Teile daraus innerbetrieblich weiterverwendet werden oder als Beispiel dienen. Ich bin aber nicht erfreut von der Aussicht, dass diese Firma einmal meine Leistung bezahlt, dann aber moeglicherweise den Code modifiziert und x mal weiterveraeussert.
Nach der heute erhaltenen Infomation bin ich skeptisch, was eine vertrauensvolle Zusammenarbeit angeht. Ich moechte mich gerne rechtlich absichern. Welche Moeglichkeiten wuerdet ihr mir empfehlen? An welchen Vertragsvorlagen kann ich mich orientieren?
Vielen Dank
Kess