Moin Moin,
- "weil niemand wusste"
wie wird diese Aussage belegt?
Allgemeinwissen, ich kann das zumindest aus meiner pers. Erfahrung bestätigen.
Es war einfach unbekannt, kein Thema.
Wenn was dran wäre, warum klagt denn niemand, der dadurch beschwert ist? Ich behaupte nicht, dass die GEMA "gerecht" verteilt, aber Kritik sollte schon mal belegt werden.
Die Klage muss erstmal finanziert werden, ausserdem hat der Gesetzgeber viel Möglichkeiten, da
kann eine Klage sinnlos sein, nicht aber die politische Diskussion.
und das berechtigt irgendwelche Abgaben ? ist m.E. absolut peinlich. Die CD ist zunächst ein neutrales Speichermedium, und wir erleben hier unter der Behauptung von Urheberrechtswahrung eine Form der Datensteuer.
Dieselben Argumente gab es schon bei der Leercassette, den VC-Cassetten den Fotokopierern und wahrscheinlich waren sogar diesen gefährlich gut riechenden Umdruckrollautomaten, die früher in den Schulen standen und so häßlich blaue Kopien erzeugten, davon betroffen :-) Das wird auch durch Wiederholung nicht besser.
Trotzdem ist es so und wird offenbar gerade immer aktueller, muss also deshalb wiederholt werden.
Sollte es durch die Wiederholung schlechter werden ?
Hieraus ergibt sich für mich die ganz klare Forderung, irgendwelche vermuteten geringeren Einnahmen durch Kopien gleich bei dem Verkauf der Originale abzurechnen, es wäre einfach und gerechter.
Tolle Gerechtigkeit. Wenn ich mir eine CD oder eine Software kaufe, die ich Leben nicht verleihen werde, soll ich mehr zahlen, nur weil andere die verleihen und sie kopiert werden könnte? Was ist _daran_ gerechter.
ganz einfach, das Geld landet genau beim Schöpfer oder Verleger des Werkes !
Natürlich auch kostengünstiger
Was ist daran kostengünstiger? Das erhobene Geld muss ja immer noch veteilt werden?
nee, eben nicht; die Verteilung findet sowieso schon anteilig am Verkauf bereits statt.
... was der Autor mit "Das Argument leuchtet ein" kommentiert.
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Eben. So etwas machen Autoren nicht. Autoren berichten, Kommentatoren kommentieren. Diesen Anspuch sollte ein Medium, das informieren will, genügen. Die Leser haben ein Recht darauf, die Meinung des Autors und fundierte Recherche auseinanderhalten zu können.
ich hab's nicht geschrieben, aber wenn er formliert hätte "scheint auf den ersten Blick einzuleuchten"
oder "ist nachvollziehbar" wär's eleganter? also keine Haare spalten bitte.
Ich halte das für sehr problematisch, schliesslich erinnert es an die Frage der entarteten Kunst.
Sowas lese ich gern - gehen die Argumente aus, wird erst mal vorsichtig die Fachokeule rausgeholt. Das schreckt den Gegenüber immer erst mal ab und stärkt die eigene Position? Das ungefhr das Niveau von "Die meisten deutschen haben was gegen die Psychoanalyse. Kein Wunder, Freud war Jude".
Das tust Du ja wohl gerade, das mit der Keule. also so reden wir aneinander vorbei.
Der Punkt war die z.B. Unterscheidung von U und E.
Der Vergleich drängt sich mir auch bei den erwähnten Punkten für klassische Musik auf
Und das Schönberg und viele andere Musiker als "entartet" galten, lassen wir unter den Tisch fallen?
ist hier wirklich nicht das Thema, es ist kein historischer Diskurs; aber er hätte Pech haben können und heute unter jazz oder was anderem ähnlichen eingeordnet sein. aber Schoenberg war "jude" (?) um dich zu zitieren, oder er ist weiss ? so kommen wir auch nicht weiter.
Konkretisiert im Artikel wird diese Problematik wenn der Autor fragt warum Big-Brother die Kriterien der kulturellen Höhe erfüllt.
Geschmackfragen sind für dich schon Konkret? Wie definierst du den kulturelle Höhe
genau das ist die konkrete Frage, da haben wir uns ja fast schon verstanden, bravo!