Dr. Jürgen Rathlev: Netscape 6

Beim Aufruf einer Javascript-Funktion
  <a href="javascript:test('Test für Umlaut')">Test</a>
werden von Netscape 6 String-Literals mit Umlauten nicht richtig übergeben.
Auch die Umschreibung mit $...; funktioniert nicht. Es wird ein Syntax-Fehler auf der Javascript-Konsole angezeigt.
Der String-Literal wird von Netscape laut Statuszeile wie folgt verändert:
  %27%0D%0ATest%20f%FCr%20Umlaut%0d%0a%27

Die Vorgängerversion 4.7x und der Internetexplorer verarbeiten derartige Strings dagegen problemlos.

Umgehen kann man das Problem offenbar mit
  <input type="hidden" name="arg1" value="Test für Umlaut">
Das würde allerdings viel Arbeit bedeuten, da alle betroffenen HTML-Seiten geändert werden müssten.
Gibt es einen einfacheren Weg?

  1. Tag !

    Der String-Literal wird von Netscape laut Statuszeile wie folgt verändert:
      %27%0D%0ATest%20f%FCr%20Umlaut%0d%0a%27

    Also ...
    %27: Hochkomma
    %20: Leerzeichen
    %FC: muß wohl das "ü" sein, auch wenn es unter DOS was anderes war ...
    %0D: Steuerzeichen für New Line (Neue Zeile)
    %0A: Steuerzeichen für Carriage Return (Wagenrücklauf)
    %0D%0A entspricht also unter Windows einem Druck auf die Enter-Taste

    Vielleicht hilft Dir das weiter, aber ich tippe verdammt auf Bug. Gib mal den ganzen Quelltext oder eine URL her, dann schau ich mal, ob bei mir das gleiche passiert.

    Die Vorgängerversion 4.7x und der Internetexplorer verarbeiten derartige Strings dagegen problemlos.

    Stimmt. Aber frag mal Bio, der kann Dir das als NC6/Mozilla-Experte sicher erklären. "Bug kann es keiner sein, weil Mozilla keine Bugs hat". Hahaha :-)

    Ciao,

    Harry

    1. Hallo!

      Der String-Literal wird von Netscape laut Statuszeile wie folgt verändert:
        %27%0D%0ATest%20f%FCr%20Umlaut%0d%0a%27

      Also ...
      %27: Hochkomma
      %20: Leerzeichen
      %FC: muß wohl das "ü" sein, auch wenn es unter DOS was anderes war ...
      %0D: Steuerzeichen für New Line (Neue Zeile)
      %0A: Steuerzeichen für Carriage Return (Wagenrücklauf)
      %0D%0A entspricht also unter Windows einem Druck auf die Enter-Taste

      Die Bedeutung der Zeichen war mir klar, nur nicht warum Netscape diese Umsetzung macht.

      Vielleicht hilft Dir das weiter, aber ich tippe verdammt auf Bug. Gib mal den ganzen Quelltext oder eine URL her, dann schau ich mal, ob bei mir das gleiche passiert.

      Unter folgender ULR auf "Zusammenfassung" klicken:

      http://www.ieap.uni-kiel.de/surface/ag-berndt/pkolloq.html

      J. Rathlev

      1. Tag

        Vielleicht hilft Dir das weiter, aber ich tippe verdammt auf Bug. Gib mal den ganzen Quelltext oder eine URL her, dann schau ich mal, ob bei mir das gleiche passiert.

        Unter folgender ULR auf "Zusammenfassung" klicken:

        http://www.ieap.uni-kiel.de/surface/ag-berndt/pkolloq.html

        Netscape 6 scheint es da nur gaaaanz richtig machen zu wollen:
        Im Quelltext befinden sich auch (unerlaubter Weise) Zeilenumbrüche (innerhalb eines Tags). Die solltest Du raustun. Zeilenumbrüche kannst Du in JavaScript mit \n erzwingen.
        Werden dann halt etwas längere Zeilen ...

        Ciao,

        Harry

        1. Netscape 6 scheint es da nur gaaaanz richtig machen zu wollen:
          Im Quelltext befinden sich auch (unerlaubter Weise) Zeilenumbrüche (innerhalb eines Tags). Die solltest Du raustun. Zeilenumbrüche kannst Du in JavaScript mit \n erzwingen.
          Werden dann halt etwas längere Zeilen ...

          Die Zeilenumbrüche sind nicht das Problem, siehe:

          http://www.ieap.uni-kiel.de/surface/ag-berndt/ikolloq.html

          Die 1. Zusammenfassung funktioniert (Text ohne Umlaute),
          die 2. nicht (Text mit Umlauten).

          J. Rathlev

          1. hi

            Die Zeilenumbrüche sind nicht das Problem, siehe:

            http://www.ieap.uni-kiel.de/surface/ag-berndt/ikolloq.html

            Die 1. Zusammenfassung funktioniert (Text ohne Umlaute),
            die 2. nicht (Text mit Umlauten).

            Stimmt. Ich hab jetzt nochmal etwas länger rumprobiert, es bringt auch nichts, die Umlaute zu codieren (ü oder %FC). Die erste Variante bringt keinerlei Fortschritt (erst nach Entfernung des & und der Strichpunkte), letztere wird gnadenlos ignoriert und als %FC ausgegeben.
            Wohl oder Übel wirst Du wohl auf ue, ae, oe und ss ausweichen müssen ...

            Ciao,

            Harry