Hallo Cheatah,
schoen dich auch wiederzusehen hier! :-)
Ich finde, Programme gleich welcher Art sollten bis ins Detail konfigurierbar sein. Letztlich ist es doch Sache des Benutzers, was er möchte und was nicht - niemand kann das vorher wissen; nicht der Programmierer, und schon gar nicht der Seitenersteller bzw. Informationslieferant.
Stimmt - "Lieblingsprogramme" sind meist jene, die am flexibelsten einstellbar sind. Klar, da beissen sich zwei Welten: "Design" heisst "Form geben", und "Einstellungen" heisst auch "Form geben". Die Frage ist, welcher Wille zur Form wichtiger ist: derjenige des einen Designers, oder derjenige der vielen User, die in solchen "formgewordenen" Angeboten surfen wollen.
Es ist leider so, dass vielerorts der Design-Aspekt einfach ueberbewertet wird. Was sich die meisten User fuer die meisten Arten von Web-Angeboten wuenschen, ist doch einfach nur ein praktisches Seitenlayout, bei dem man sich schnell zurechtfindet, das farblich angenehm aufeinander abgestimmt ist, und das sich auch mit individuellen Browser-Einstellungen vertraegt. Aber ueberall wird den werdenden Webseitenerstellern erzaehlt, wie wichtig es sei, ein "irres" Layout auf die Beine zu stellen, denn nur so koenne man auffallen, und nur wer auffaellt, gewinnt. Und dann fangen sie halt alle an, jeden Pixel zu kontrollieren und mit ellenlangen JavaScript-Listings irgendwas durchs Anzeigefenster fliegen zu lassen. Aber mal ehrlich: wenn ein Laden, der Unterhaltungselektronik verkaufen will, nur in einem E-Shop bestehen wuerde, der so funktioniert wie http://www.saturn.de/, dann wuerde dieser Laden wohl nicht lange bestehen ;-)
Aber ich hab auch schon gegen die Grundsaetze der hier gepriesenen Einfachheit verstossen, ich gebs ja zu *g*
viele Gruesse
Stefan Muenz